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Problem mit Hund der Freundin


AarLI

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Juline
vor 2 Minuten schrieb AarLI:

sondern auch meine Freundin auch am verzweifeln ist

 

Hat sie denn mal daran gedacht, sich Unterstützung zu holen? Einen Hundetrainer?

 

Es geht offenbar allen Beteiligten nicht gut, so wie es zur Zeit läuft.

Wenn ich merke, ich bekomme es alleine nicht hin, suche ich Hilfe.

 

vor 5 Minuten schrieb AarLI:

denn eigentlich gibt es hier keine 2 Parteien, sondern nur 2 Menschen die nach Tipps fragen, wie man diese Probleme in den Griff kriegen kann.

 

Das geht mMn nicht über`s Internet. Wir können euch nicht zuschauen, wie ihr mit dem Hund umgeht, welche Defizite bestehen. Die Sache ist zu komplex, erfordert auch einiges an Grundwissen über Hundeverhalten, welches ein Trainer konkret für eure Situation vermitteln müsste.

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Nun, die Frage habe ich dir bereits beantwortet: Training hilft. 

Ich habe dir auch zwei hilfreiche Artikel verlinkt, die Seite Markertraining allgemein ist lesenswert. 

 

Das "permanente Lecken bei Kontaktaufnahme" könnte auch Beschwichtigung sein. Ich bin nicht dabei. 

 

Vielleicht möchtet ihr auch als Unterstützung einen Trainer suchen, aber bitte jemanden, der positiv und belohnungsbasiert arbeitet.

Eine Auswahl gibt es hier: http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/

 

Wenn du hier Hilfe suchst, dann solltest du einige Fragen zu deinem und eurem Verhalten beantworten (siehe mein Beitrag) - anders geht es nicht. 

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Eifelkater

Blöderweise kann man ja immer nur Aussagen aufgrund der Textpassagen treffen, wenn man nur den einen Text hat....

 

Wenn deine Freundin einsichtig ist, dann umso besser.

 

Ich würde mir mit ihr zusammen eine Liste erstellen was geändert werden sollte und danach mir entsprechende Strategien ausdenken. Parallel dazu würde ich versuchen zu dem Hund eine bessere Bindung auf zubauen....alleine mit ihm raus gehen und spielen, mal die Freundin alleine einkaufen gehen lassen und ihn in der Zeit ein bisschen verwöhnen....dann merkt er, dass du kein Problem für ihn darstellst und er verliert vll auch ein bisschen die Fokussierung auf deine Freundin. 

 

Ich würde ihm zuerst versuchen das betteln abzugewöhnen:

 

30 Minuten vor dem essen füttern, kurz vor dem essen einen großen Kauknochen unter den Tisch ( lass ihn ruhig erst mal bei euch) und dann essen. Prinzipiell sollte der Kauknochen erstmal interessanter sein, als euer Essen...also vll ruhig mal etwas was der Hudn eh nicht mag...ihr dafür um so mehr....

 

parallel dazu würde ich sein Körbchen/ Decke/Kissen von zu Hause mitnehmen, getragene Sachen von dir reinlegen und es irgendwo ( möglichst weit weg vom Bett) im Schlafzimmer aufstellen...oder max vor der offenen Tür ( Oropax ) nicht vergessen. 

 

Wichtig ist, dass ihr gerade am Anfang kleinschrittig Grenzen setzt und den Hund damit nicht noch weiter verunsichert....sondern ihn Sicherheit vermittelt....mit etwas Glück hört dann zumindest auch das dauernde Lecken auf. 

 

Wegen dem Anspringen: Loben und Leckerchen füttern, bevor sie anspringt oder bellt......muss man am Anfang aber durchaus schnell sein....

 

Aber wäre schön, wenn du mal ein Feedback geben könntest, ob hinter der Bettelei und Futtersuche Hunger stecken könnte...

 

 

PS: Diese Tipps sollen natürlich keinen Trainer ersetzen, könnten aber helfen, wenn der Hund tatsächlich mit der Situation einfach überfordert ist...

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gebemeinensenfdazu

Ohne guten Trainer wird das schwierig. Nochmal: Wenn ein Hund neugierig Sachen, die auf den Boden gestellt werden, beschnuppert , drückt er damit nicht Besitzverhältnisse aus. Dominanztheorie war zwar schon immer verkehrt, aber mittlerweile hat sich das wenigstens etwas mehr herumgesprochen. Insofern würde ich wirklich zu einem der genanntenTrainer raten.

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AarLI
Am 5.7.2018 um 15:59 schrieb gebemeinensenfdazu:

Unterstellte Angst erkenne ich da nicht- der Hund verkriecht sich mit angelegten Ohren und eingezogener Rute- was soll da keine Angst sein- zumal der TE ja selber sagt, daß er ihn nicht mag. Das erkennt der Hund zweifelsfrei am Geruch.

In der Situation, auf die du eingehst, hat meine Freundin mit dem Hund interagiert, nicht ich.

 

 

Das ist tatsächlich nicht sein Problem, wenn dann ihres und des Hundes. Spricht außerdem dafür, daß er mit der Person, die ihn nicht mag ungern alleine in einem Raum ist (Angst!)

Das gilt auch, wenn sie mit ihm alleine Zuhause ist. Oder bei ihren Eltern.

 

 

Das könnte man in Bahnen lenken, indem er z.B. im Platz wartet und dann etwas zur Belohnung kriegt, dann muß er nicht aufdringlich betteln. Aber auch hier könnte der Hund einfach ignoriert werden- ein Stuhl umgestellt, schon bettelt der Hund bei der Freundin- läßt sich leicht managen- wäre ein Kompromiß- will er aber nicht

...Weil bettelnde Hunde auch einfach Stur vor einem Stuhl sitzen bleiben und es garantiert auch nicht mal bei einem anderen probieren...

 

 

Damit hat der Hund wieder nichts gelernt außer Abweisung und daß man seine Gesellschaft nicht mag

Einen Hund wegzuschicken ist nicht gleich Abweisung. Und was lernt er bitte, wenn er in seinem Korb bleiben soll, diesen dann verlässt und wir ihn bei uns willkommen heißen?

 

"Was auf dem Boden steht, gehört ihm"

Diese Aussage basiert auf der Tatsache, daß der Hund neugierig schnuppert. Daraus Dominanz abzuleiten oder ein Ressourcenproblem zu machen ist absurd.

Diese Aussage stammt von meiner Freundin, weil der Hund nicht neugierig schnuppert sondern sich einfach bedient, wenn etwas in Reichweite ist.

 

 

Passiert, wenn es keinen Platz für ihn gibt und er sich unters Bett verziehen muß, da nimmt er wahrscheinlich alles in Griffweite.

Mehr als seine Decke, die er sonst immer hat, mitbringen, können wir auch nicht. Er verzieht sich nicht unters Bett, er bevorzugt es. Kleidung bzw andere Dinge (Rucksack zB) nimmt er sich auch tagsüber, wenn er sie erreichen kann.

 

Dann ist ihm weder die Bedeutung von Nein, noch eine Alternative gezeigt worden. Der Hund fiddlet und versucht beschwichtigend an das menschliche Gesicht zu kommen, weil er die Abneigung der Person spürt.

Er springt und leckt an jedem rum. Auch bei meiner Freundin. Da kann von Abneigung nicht die Rede sein.

 

Schön, wie konstruktiv du das ganze betrachtest. :)

 

 

@Shyruka
Ja, er verfolgt sie grundsätzlich auf Schritt auf tritt, egal wo sie sind und wer noch dabei ist. Es ist vielleicht in diesem Kontext zu erwähnen, dass sie ihn mit 3 Jahren von den vorherigen Haltern übernommen hat, weil diese 2 Hunde hatten und die sich nicht vertragen haben.
 

@Juline

Ja, ein Hundetrainer war schon einmal da, bevor ich sie kennengelernt habe, auch wegen diesen Problemen, vor allem wegen dem permanenten Folgen und Kläggen wenn er mal für 1 Minute von ihr getrennt ist (Nachbarn mögen Hundegekläffe auch nicht so gern). Die haben ihr ebenfalls gesagt, dass das ganze ein sehr ungesundes Verhalten (es fiel der Begriff "Kontrolle von Seiten des Hundes") ist und sie versucht schon länger, daran zu arbeiten, mittlerweile Kläfft er zumindest nicht wenn er mal wegen Einkaufen oder so Zuhause bleiben muss, aber das er ihr auf Schritt und Tritt folgt und wahnsinnig wird, wenn eine Tür zwischen den beiden ist, ist immernoch so.

 

@Eifelkater und sonstige

Hinter dem Betteln und der Futtersuche steckt definitiv KEIN Hunger. Er kriegt eigentlich meistens bevor wir essen auch Futter, frisst das dann aber teilweise nur halb und widmet sich stattdessen lieber der Küche. Und bevor jetzt jemand anfängt wegen der Futterqualität zu nörgeln - Ich kaufe das zwar nicht, aber ich weiß, dass sie großen Wert auf gutes Futter legt, weil sie für ihn nur das beste will und er außerdem ansonsten zu einer "Giftgasmaschine" wird...

 

@gebemeinensenfdazu

Nochmal: Es geht nicht darum, dass er etwas "neugierig beschnüffelt", was auf den Boden gestellt wird. Es geht darum, dass er alles, was in seiner Reichtweite ist, nimmt. Ob es jetzt Essen oder Getränke sind oder wie gesagt Kleidungsstücke, die er vom Stuhl zieht (Das muss ein Hund seiner Größe auch erstmal schaffen) - das ist dann für mich definitiv keine Neugier mehr.

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Shyruka

Ist sie den ganzen Tag außer Haus? Kann sie den Hund mitnehmen oder dergleichen? Das mit der Kontrolle ist in soweit schwachsinn, dass der Hund eben nicht den Menschen kontrollieren will (im Sinne von Weltherrschaft), sondern dass er halt Angst hat, sie könnte aufeinmal weg sien. Ich vermute er hat die Trennung aus dem anderen Haushalt nicht sehr gut vertragen. Auch weiß ich jetzt nicht, wie er in den 3 Jahren gehalten wurde. Oft anleingelassen, ohne dass da sgeübt wurde, also quasi gefloadet? Sowas hinterlässt Schäden die lange brauchen, teils Jahre, bis sie einigermaßen im Griff sind.

 

Ich würde auf jedenfall, auch wenn du die Rasse nicht magst, sozialer mit dem Hund agieren, aber dennoch Grenzen setzen. Das mit dem Befehl "Zur Decke/Körbchen" wäre auf jedenfall eine große Hilfe. Das alleine lassen zu trainieren würde ich seeehr kleinschrittig anfangen. Deine Freundin soll einfach mal zwischen drin so aufstehen, den Raum verlassen, die Tür ein paar Sekunden schließen und wieder reinkommen. Es soll normal werden. Anafangs lässt sich sowas auch gut über Leckerchen regeln, vieleicht lässt sie die Leckerchen vor der Tür fallen, sobald sie aus der Tür geht und kommt direkt wieder. Hat der Hund sich ruhig verhalten, direkt loben aber ruhig, dmait der Hund nicht zusätzlich aufdreht.

 

Viele geben das Leckerchen, nachdem sie wieder durch die Tür kommen. Persönlich finde ich da snicht unbedingt der richtige Ansatz, weil das auch mit "Unruhe zeigen + Frauchen wiederkommen + Leckerchen = Ich ahb das toll gemacht" assoziert werden KANN. Sollte Hund kein Interesse am vor der Tür abgelegten Futter, oder direkt gegebenem Futter haben, ist das natürlich trotzdem eine alternative.

Ist etwas blöd zu erklären, aber ich hoffe man versteht was ich meine.

 

Hat der Hund bei dir im Haus eigentlich 1 ode rzwei Körbchen/Betten oder eine Decke die er immer hingelegt bekommt? Das könnte vielleicht abhilfe beim unterm Bett krabbeln schaffen. Sein Platz, anfangs noch im Schlafzimmer. Wenn dieser akzeptiert wird, kann man ihn cm für cm in Richtung Tür legen und rausbucksieren.

_______

 

Die ganzen Tipps dauern natürlich eine ganze Zeit und das Problem wird nicht von jetzt auf gleich behoben sein.

Vielleicht noch eien "Idee" von mir. Wie wäre es, wenn du dich einige Zeit ausgiebig mit dem Hund beschäftigst und deine Freundin nicht mehr so viel mit ihm macht? Damit er in dir nicht mehr unbedingt den verhassten Feind sieht. Natürlich, wenn er zu ihr kommt, soll sie ihm auch Zuneigung geben, aber eben nicht von sich aus, bzw in Grenzen. Das könnte eine Chance für dich sein. Und vielleicht lernst du den kleinen Kerl dann ja auch schätzen? (Ich kann das mit den Hunden die man nicht so gerne mag, aber sehr sehr seeeeehr gut nachvollziehen. Allerdings lebe ich mit diesen Hunden zum Glück nicht zusammen und muss mich nur ein paar Mal im jahr mit ihnen arrangieren :ph34r:)

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gebemeinensenfdazu

Ich lese wenig Ahnung über positives Hundetraining- dafür recht veraltete Dominanztheorien. Das bringt euch nicht weiter. Das mit dem guten Trainer war wirklich ein guter Tip, ganz wichtig eben, daß es auch ein guter ist (das ist leider nicht selbstverständlich).

Daß ein Hund Nester baut in der Scheinträchtigkeit z.B. ist nicht ungewöhnlich und hat auch nichts mit Besitzansprüchen zu tun. Dieser Hund verteidigt nicht im Geringsten, also beansprucht er auch nicht für sich, daß es ihm gehört.

Der Hund hat Trennungsstress und kann nicht alleinebleiben. Aber- nette vertraute Gesellschaft kann dies schon meistens etwas lindern. Das schiebst du aber ganz weit von dir weg. Der Hund kann deine Abneigung riechen.

 

Das mit der grundsätzlichen Ablehnung von einigen Hundentypen kann ich nicht verstehen. Mir geht es auch so, dß ich auch dem ressourcenaggressiven eindimensional ballinteresierten artgenossenvertreibenden Jack Russel Terrier schnell etwas abgewinnen konnte.

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Renegade

@AarLI Wenn ich deine weiteren Beschreibungen so lese.... sorry, ich kann es nicht anders sagen: der Hund tut mir in der Seele leid.

Er zeigt alle Anzeichen tiefer Verunsicherung und ist wohl meistens unter Stress.

Nun ist er ja schon aus zweiter Hand und wurde weggegeben aufgrund von Umständen, die ihn wohl auch massiv gestresst haben müssen.

 

Dieser Hund gehört endlich in kundige Hände.

 

 

 

 

 

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Für mich persönlich klingt es auch nach einem kleinen gestresstem Hund, der zu übersprungshandlungen neigt und dringend Sicherheit und Ruhe benötigt.

als ich meine damals bekommen habe, zeigte sie permanentes stresskratzen, Füße kauen, und lecken. Sie kam kaum zur Ruhe, ist immer durch die Wohnung gelaufen. Es war viel Arbeit und ich musste viel lernen die Anzeichen und Auslöser frühzeitig zu erkennen um den Stress so gut es geht zu minimieren. Das ist viel Arbeit! 

ich würde erstmal das betteln, und all die anderen kleinen Probleme außer acht lassen. Sucht euch einen vernünftigen Trainer. Einen positiv arbeitenden Trainer und versucht dem Hund die Sicherheit und Ruhe zu geben, die er braucht. Ich glaube es werden sich dadurch viele Dinge automatisch beheben. 

Nehmt den Druck raus. Denn das ist das schlimmste was ihr machen könnt. 

Ich hoffe, dass ihr einen guten Weg findet :) 

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Rafft euch beide zusammen und helft dem Hund ;)
Wenn Du Deine Freundin magst, dann mach Dich auf, suche einen guten Hundetrainer und arbeitet zusammen an den Problemen, die der Hund hat.
Das wäre eine tolle Unterstützung, die ich mir von meinem Partner wünschen würde. ;)
Dem Hund geht es doch auch nicht gut damit, ihr könnt ihm beide helfen, ein entspanntes Leben zu leben, also nicht jammern, sondern aktiv werden ;):)

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