Lique 8. Juli 2018 Teilen 8. Juli 2018 vor 4 Stunden schrieb Hoellenhunde: Ich finde weiterführend, dass jeder Hund das Alleinebleiben als oberste Priorität mit Gesuld und Sachverstand erlernen sollte, auch wenn er nicht alleine bleiben muss. Niemand weiß, wie das Leben spielt und einem erwachsenen Hund bringt man es sehr viel schwerer bei. Extrem wichtig. Haben wir nie gemacht und als aus dem wir dieses Jahr ein ich wurde, hatte ich einfach nur Dusel mit meinem Hund. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 8. Juli 2018 Teilen 8. Juli 2018 vor 7 Stunden schrieb Shary: Ich schließe mich da @Hoellenhunde an, so lange es nicht täglich ein voller Arbeitstag ist, den Hund alleine verbringen muss. Mittlerweile habe ich auch das Video gesehen und muss ehrlich sagen, ich bin überrascht, einfach weil ich solche gestressten Verhaltensweisen noch bei keinem meiner Hunde erlebt habe. Egal ob Welpe oder erwachsener Tierheim / Tierschutz Hund, wenn ich so nachdenke habe ich niemals "allein bleiben" trainiert, sondern einfach meinen Alltag gelebt und wenn ich mal raus musste, musste ich eben raus, ganz simpel... Meine Hunde MÜSSTEN im Grunde nicht allein bleiben, da sie bei der Arbeit und sämtlichen Hobbys dabei sind, trotzdem bleiben sie natürlich von Zeit zu Zeit alleine zu Hause, sei es, weil ich einkaufen oder Besorgungen machen muss oder weil ich eben sehr gerne auch verschiedene Unternehmungen mit einzelnen Hunden mache. Es war noch nie ein Problem, ich habe auch immer mal wieder die Kamera laufen, gerade wenn Neuzugänge dabei sind. Meine eine Omi ist in letzter Zeit etwas unruhig, weswegen ich das bei ihr möglichst vermeide, der Rest ist eher so der Typ Beagle aus dem Video, Füsse in die Luft und endlich Ruhe. Vielleicht liegt also dieser hohe Stresslevel bei Hunden auch etwas am Besitzer? Zuviel TamTam darum machen? Falls nicht... Okay dann habe ich wohl einfach 14x einfach Glück gehabt. Ich denke, der fett markierte Satzausschnitt ist wichtig. Natürlich müssen all unsere Hunde MAL alleine bleiben. Und letztlich müssen die meisten Menschen ihre Brötchen verdienen und nur ein Teil der Berufstätigen arbeitet von Zuhause aus oder kann den Hund mit zur Arbeit nehmen. Täglich 6, 8 oder mehr Stunden den Hund alleine lassen, das finde ich sehr ungut. Mit Emma habe ich gar nichts Großartiges trainiert. Im Alltag ist es halt normal, dass ich mal den Müll raus bringe oder Wäsche aufhänge oder oder oder. Bei diesen Tätigkeiten blieb sie meistens im Haus. Ansonsten war sie die ersten Monate immer dabei und noch nicht mal eine Stunde alleine. Sie war etwa 11 Monate alt, als sie Knall auf Fall einige Stunden alleine bleiben musste. Mein Mann hatte einen Unfall und musste sofort ins Krankenhaus. Ich bin natürlich zum Krankenhaus gefahren. Mit Fahrten und Aufenthalt war ich ungefähr 6 Stunden weg. Bei ihr hatte ich Glück: Sie kam ganz verpennt aus meinem Schlafzimmer. An den folgenden Tagen war ich auch immer einige Stunden weg. Ich bat eine Freundin und Nachbarin, zwischendurch mal nachschauen zu gehen. Sie blinzelte im Geheimen auch durchs Fenster und sah eine schlafende Emma auf meinem Bett. So ist das auch heute noch, wenn sie mal 1-2 Stunden alleine sein muss. Glück gehabt. Trotzdem ist sie lieber dabei und wenn man ihr die Entscheidung lässt, kommt sie natürlich mit, statt im Haus zu bleiben. Mit unserem vorigen Rüden sah das ganz anders aus. Er heulte wie ein Wolf und das von der ersten Minute an bis wir wieder zurück kamen. Mit meiner früheren Hündin war es ähnlich kompliziert. Wir haben kein Tamtam gemacht Hätten diese Hunde nun täglich mehrere Stunden alleine verbringen müssen - das möchte ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Es gibt sicher viele Hundehalter, die das irgendwie gut gelöst haben, wenn sie täglich mehrere Stunden arbeiten gehen und einen Hund halten. Aber ich glaube, es gibt genauso viele, wenn nicht mehr Hundehalter, die sich darüber keine Gedanken machen - oder erst, wenn die Beschwerden der Nachbarn kommen. Dann geht es aber immer noch nicht um den Hund, sondern eher um den Frieden mit den Nachbarn. Hier im Forum erscheinen immer und immer wieder Hundehalter, bei denen genau das Problem vorherrscht: Hilfe, mein Hund kann nicht alleine bleiben (während ich täglich 6 oder mehr Stunden arbeite, danach noch einkaufe (meinem Hobby nachgehe, im Cafe sitze oder oder oder ). Warum dann einen Hund halten? Das Paar in der Doku mit den 2 Hunden - typisches Beispiel. Wieso müssen die Hunde halten? Jetzt, in deren Alltagssituation. Und da tun sich für mich noch andere Fragen auf. Diese 2 Hunde waren aus dem Tierschutz oder Tierheim. Da müsste viel mehr Kontrolle stattfinden. Und zeigt auch, dass es größtenteils nicht um die Tiere geht, sondern um gute Vermittlungszahlen. 2 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 8. Juli 2018 Teilen 8. Juli 2018 Ich habe beide Cattle-Dogs gefilmt, sogar mehrfach, als sie alleine zu Hause geblieben sind, und sie haben eigentlich nur gesschlafen. Die größten Aktionen waren, dass Dogie mal was getrunken hat und Spock der Katze gesagt hat, dass ihre Haare kitzeln. Selbstverständlich gibt es Halter, die ihre Hunde zu viel alleine lassen, keine Frage. Auch in diesem Thema wird eher nicht darüber geredet, dass man züchterisch Hunden ein festes robustes Nevrenkostüm verpassen kann, das recht locker mit eigentlich profanen Anforderungen des Alltags umzugehen weiß. Was mich daran erinnert, dass unser lokaler VDH-Richter seinen Beardie zur Vaterschaft gebracht hat. Und desse Nervenkostüm ist schon sehr, sehr weit weg, von dem Hund der den Menschen zu Sylvester beruhigen könnte. Ich baue weiter auf nervenstarke Hunde, dann kann ich auch mal alleine weggehen Link zu diesem Kommentar
nyan 8. Juli 2018 Teilen 8. Juli 2018 Ich oute mich mal als jemand der einen seiner Hunde täglich knapp 7h allein lässt. Nicht das ich es müsste, aber sie will es so. Schon bevor der 2. hier einzog zeigte sie recht deutlich, dass sie lieber zu Hause bleiben will als täglich mit zur Arbeit zu kommen. Sie schläft zu Hause wohl besser/lieber als auf der Arbeit. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber noch 40h gearbeitet und war somit rund 9 1/2h ausser Haus. Da mir mein AG gestattet auch beide mitzubringen, war das dann auch der ursprüngliche Plan. Aber seitdem nun der Junghund mitkommt, möchte meine "Alt"Hündin noch weniger gerne mit, da sie wohl weiß, dass sie zu Hause mehr Ruhe hat. Ich habe daher meine Stunden gekürzt und sie bleibt zu Hause, während der Junghund mitkommt. Sie schläft die ganze Zeit und bewegt sich quasi kaum dabei. Es gibt 2-3 Tage im Monat, da zeigt sie für mich deutlich, dass sie lieber mitkommen will. An den Tagen nehme ich sie dann auch mit, aber nach 2-3h merke ich dann schon, dass sie lieber Heim will um endlich in Ruhe schlafen zu können. Es mag an dem Umstand liegen, dass sie nicht 100%ig gesund ist und daher ein größeres Ruhebedürfnis hat, wobei allein bleiben ohnehin nie ein Thema für sie war. Ich habe die Wahl des alleinebleibens meinem Hund überlassen, von mir aus dürfte sie täglich mit. Ihr scheint in Ruhe schlafen zu können aber wichtiger zu sein als einfach "dabei" zu sein. 2 Link zu diesem Kommentar
saicdi 8. Juli 2018 Teilen 8. Juli 2018 Das ist doch das Entscheidende: Wozu ist der Hund in der Lage ? Und da gibt es nun mal riesige Unterschiede (wie bei den Zweibeinern auch) Meine Aufgabe ist es, den Hund nicht zu überfordern. Ist das, womöglich über einen längeren Zeitraum, doch geschehen, erholt sich manch einer, je nach Typ, nie mehr so richtig davon. 3 Link zu diesem Kommentar
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