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Sinn und Unsinn von "Anfängerrassen"


Zurimor

Empfohlene Beiträge

saicdi

Nur weil jemand Jahre und Jahrzehnte Hunde hält, heisst das nicht automatisch, dass er Ahnung von Hunden hat - leider :(

Mir sind talentierte, lernbereite Anfänger allemal lieber, als ignorante “Erfahrene“

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Eifelkater
vor 12 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Das kann daran liegen, aber genausogut auch an Angstaggression.

 

Natürlich.....Fakt is aber: Man braucht nicht dran zu arbeiten, weil die Rasse ja so ist....;) 

Und genau da hab ich das Problem mit dem Satz " Die Rasse ist so...."

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pixelstall
vor 45 Minuten schrieb Eifelkater:

 

Natürlich.....Fakt is aber: Man braucht nicht dran zu arbeiten, weil die Rasse ja so ist....;) 

Und genau da hab ich das Problem mit dem Satz " Die Rasse ist so...."

 

Das habe ich auch zumindest wenn es als Ausrede für gefährliche oder allg. für den Hund stressige (übersteigerte) Verhaltensweisen herhalten muss.

Ein durch falsches Spiel übersteigertes Beutefangverhalten zum Beispiel...bekomme ich halt leider öfter mit "die sind halt so" -wenn Hundi unansprechbar im Baum hängt und "Spass" hat...- nee die sind nur (oft) so, daß sie so werden können, und genau deswegen muss man daran arbeiten (das der Hund ansprechbar bleibt) . Weniger beuteaffine Hundetypen sind da sicherlich deutlich schwerer in die Richtung zu pushen, genau wie aus meiner Uschi niemals ein auch nur halbwegs anständiger Jäger geworden wäre, und erstrecht -im schlimmsten Fall ein wildernder Hund-  (Oh, es hat Fell und ist klein, es muss ein Babyyy sein), für mich angenehm, ich wohne mitten im Naturschutzgebiet und relativ Fremd-hundefrei so daß ich meine Hunde zu 95% frei laufen lassen konnte. Mitten im Tutnixpark wäre das nicht gegangen :P

 

Die Eigenschaften einer Rasse zu kennen, halte ich genau aus dem Grund für elementar, um 1. entsprechenden Fehlentwicklungen entgegen wirken zu können, oder diese nicht zu provozieren, und 2tens hinsichtlch eines passendem oder auch unpassenden Umfeld abzuwägen.  Mit einem HSH in der Großstadt Zweizimmer Wohnung wird man sicherlich weniger glücklich, als auf dem Land mit großem Grundstück (und der Hund auch)

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Monique G.

Auch wenn eine Rasse so ist gibt es keinen Freifahrtschein. Gerade bei meiner Rasse verzichten viele Leute gänzlich auf Erziehung, weil man solche Hunde ja nicht erziehen kann und terrorisieren mit 40 Kg Brocken die ungehemmt jeden in den Hintern beißen (wenn sie denn mal aus dem Zwinger kommen) die Nachbarschaft. Als Argument muss dann der verschwindend geringe Wolf Anteil herhalten von den 75% Schäferhund ist dabei seltsamerweise nie die Rede.

 

Gerade weil ich weiß, wo bei meiner Rasse die Knackpunkte liegen hab ich beim Zwerg von klein auf gegen gesteuert. Trotzallem hat er mal ausprobiert was ich denn wohl davon halte wenn man Menschen am Horizont ankeift oder fremde Hunde auf 200m entgegen brüllt das man sie mies findet. Wichtig ist das man dran bleibt und sich nicht einfach hinter Rasseeigenschaften versteckt, sondern den Hund in geschellschaftstaugliche Bahnen lenkt. Wenn das nicht möglich ist , dann hat die Rasse einfach nichts im Städtischen Umfeld zu suchen.

 

Das heißt nicht das ich  aus einem TWH einen Hundewiesen tauglichen Labbi machen möchte aber Grundbenehmen muss sein.

 

 

 

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Renegade
vor 10 Stunden schrieb Annali:

Zur Hundeerfahrung im Allgemeinen: Ich habe ja als Hundeanfänger im letzten Jahr unheimlich viele Ratschläge von hundeerfahrenen Bekannten/Kollegen/Verwandten bekommen. Jeder weiß es natürlich am besten und alle gingen (und gehen teilweise immer noch) davon aus, dass ich ja gar nix weiß und mich gar nicht informiert habe und nur auf die Weisheit anderer warte. Da wurde mir stolz erzählt, wie man seinerzeit den Respekt seines Hundes durch unterwerfen (auf die Seite und auf den Boden drücken) erkämpft hat. Es wurde geraten, den Hund niemals unter den Tisch zu lassen, denn dann beanspruche er der Tisch und alles was darauf ist für sich. Der Hund dürfe niemals vorauslaufen, das sei Dominanzverhalten. Der Hund müsse sein Futter erarbeiten. Er dürfe sich nicht freuen, wenn man heimkommt, dadurch dominiert er natürlich auch. Er muss sofort kastriert werden, sonst ist er nicht zu kontrollieren. Neee, ganz ehrlich: Hundeerfahrung ist nicht alles und ich habe schnell gelernt, selbige erstmal zu hinterfragen.

 

Nee, bitte - nicht solche Verallgemeinerungen...! :( Das ist mir zu platt.

Dann hast du eben die falschen Leute befragt.

Hundeerfahrene Leute zeichnen sich nicht zuletzt dadurch aus, dass sie neuen Erkenntnissen und Lernerfahrungen offen gegenüber stehen.

 

Und wirklich interessierte und lernbereite Hundeanfänger zeichnen sich für mich dadurch aus, dass sie nicht schon dadurch alles besser wissen, weil sie die falschen selbsternannten (!) Hunderfahrenen getroffen haben.

Die Einstellungen, die du hier zum Besten gibst, sind ja nun wirklich mehr als überholt!

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Eifelkater
vor 20 Minuten schrieb Monique G.:

aber Grundbenehmen muss sein.

 

 

 

zumindest sollte man meiner Meinung nach den Willen haben, daraufhin zu arbeiten und nicht....."ist eben so, weil Rasse".....

 

Das heißt ja nicht, dass man dem Hund diverse Eigenschaften abspricht,sondern eben versucht diese umzuleiten.

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Hoellenhunde
vor 30 Minuten schrieb Renegade:

Dann hast du eben die falschen Leute befragt.

 

...

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Ihr merkt aber gerade schon, dass ein bisschen aneinander vorbei geredet wird, oder?

 

Nur weil Ayumi rassetypisch mit anderen Hunden nicht so problemlos klar kommt, wie so manch anderer, heißt das doch bitte nicht, dass sie damit nun meinen Segen hat, andere Hunde zusammenzufalten. Selbstverständlich nicht!

Hätte ich einen Hundewiesenhund gewollt, wäre der Akita eine denkbar schlechte Wahl gewesen, ebenso wie einige andere Rassen. 

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Eifelkater

Genau darum geht es ja... Du und Hoellenhuende versucht das rassebedingte Verhalten zu beeinflussen. Andere Leute sagen eben: Kann ich eh nicht ändern, die Rasse ist so....

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