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Zwei und mehr Hunde


Wolkenbruch

Empfohlene Beiträge

Am 11.7.2018 um 22:10 schrieb Wolkenbruch:

mich würde mal interessieren wie ihr zu eurem Zweit(oder auch Dritt- Viert-...)Hund gekommen seid.

Woran habt ihr das fest gemacht? (Also, z.B. wolltet ihr unbedingt einen Zweiten, dachtet ihr es wäre für euren Ersten von Vorteil...)

Buddy unser Ersthund, ging immer auf wenn er andere Hunde getroffen hatte. Dann kam die Zeit, wo wir kaum noch welche getroffen haben und er wurde immer "trauriger"!
Sodass er, wenn man dann doch mal nen Hund draußen getroffen hatte, total ausgeflippt ist!!! Da wir auch ab und zu mal andere Hunde zu Gast hatten und sich Buddy da schnell dran gewöhnt hatte, mit anderen gemeinsam Gassi zu gehen und gemeinsam auf der Couch zu liegen etc pp, haben wir uns für einen Zweithund entschieden.

Und siehe da, er blüht richtig auf. Er ist sicherer geworden, er lernt die Hundesprache kennen und ist weitaus weniger interessiert an fremden Hunden draußen. Sodass wir mittlerweile auch ohne Leine an anderen Hunden vorbei können, was vorher undenkbar gewesen wäre.

 

 

Worauf habt ihr besonders geachtet? (Z.B. Rasse, Sympathie)

Wir wollten keinen kleinen Hund bsp haben, weil wir daran nichts finden. Hatten zuerst einen Australian Shepherd im Auge gehabt, eigentlich auch die Zusage für diesen Hund erhalten und einen Tag später rief uns der Besitzer des Hundes an und meinte, er gibt ihn doch an jemand anderen weiter. Das hat uns erstmal richtig heftig getroffen, denn die zwei hatten sich wunderbar verstanden gehabt. Vor allem hatte der Hund ein perfektes Alter (6 Monate) man hätte also auch die Erziehung noch super fortführen können, die er nämlich auch schon genossen hatte. Dann kam es dazu, dass wir gesagt haben "gut okay, wir holen die gleiche Rasse nochmal". Und so kam es dann über zig Umwege dazu, dass wir uns für den jetzigen entschieden haben. Auch wenn wir damit nicht zu 100% zufrieden waren, denn das Alter (14 Monate) und das er bereits mit 6 Monaten kastriert wurde, hatte uns gar nicht gefallen. Allerdings kannte er es schon mit einem anderem Hund zusammen zu leben!

Hätten wir aber eine ehrlich Einschätzung zu dem Hund erhalten, dass er jagd, dass er alles frisst, dass er ein Balljunkie ist usw, hätten wir uns gegen ihn entschieden.

Nun ist er bei uns und man arbeitet unermüdlich mit ihm. Allen voran aber, hat mein Herz wieder entschieden, denn ich wollte ihn dort nicht lassen, denn er war nicht gewollt gewesen dort wo er gelebt hatte. Das hat man einfach gemerkt. Die Besitzer haben dem Hund keine Träne hinterher geweint, haben sich Null komma Null um ihn gekümmert, denn wir sind als erstes mit ihm zum TA und dort wurde seine heftige Ohrenentzündung erstmal behandelt, die er bereits hatte. Erziehung?! Da war nichts mit ihm gemacht worden!!!

 

Wie war der Altersunterschied zwischen Erst- und Mehrhund?

Ersthund war zu dem Zeitpunkt 3 Jahre und der Zweithund 14 Monate.

 

Findet ihr es, generell betrachtet, besser einen Welpen zu einem vorhandenen Hund zu setzen oder doch lieber ein älteres Tier?

Ich hätte es besser gefunden eigentlich ein jüngeres Tier zu holen. Einfach weil man es dann noch leichter hat, was die Erziehung angeht.

Bei einem älteren Tier, alleine schon unsrer mit seinen 14 Monaten, hat man es wesentlich schwerer. Es dauert alles um Welten länger und es wird einem noch mehr Geduld abverlangt.

 

Und wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen? :)

Für uns war von Anfang an klar, dass wir einen Zweithund haben wollen. Dann wenn der erste soweit fertig ist. Sprich, wenn dieser eben Leinenführig ist, wenn er die Grundkommandos beherrscht usw.!!! Somit kann ich mich bsp. jetzt voll und ganz auf den Zweithund konzentrieren und mit ihm das alles eben erlernen.

 

Jetzt mittlerweile ist es undenkbar geworden nur noch einen Hund zu haben. Die zwei ergänzen sich einfach.

Auch wenn der Zweithund einem einiges abverlangt, aber wenn man sieht wie beide nach dem anderen schauen, wenn man mal getrennt spazieren gehen will und beide sogar stehen bleiben und nicht mehr weiter gehen wollen, entschädigt das für einiges. Und mittlerweile fügt sich der Zweithund auch gut ein. Er lernt recht gut, mittlerweile auch die Leinenführigkeit, was ein rießen Thema bei uns war, denn das war er überhaupt nicht, ebenso wie er auch mittlerweile nicht mehr so dolle jagen geht und wir ihn an gewissen Orten auch ohne Leine laufen lassen können...Und die zwei haben nun nen Hof wo sie eigentlich die meiste Zeit gemeinsam abhängen und auch beide zusammengerollt nebeneinander schlafen/dösen!!! Futterneid gibt es hier auch keinen mehr...Es ist perfekt so wie es ist.

 

 

  • Danke 1
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Ich habe nicht bewusst einen Zweithund gesucht. Mein Hund war fast 2 Jahre alt, als ich hier im Forum von einem Senioren im örtlichen Tierheim gelesen habe, dessen Schicksal mich ziemlich berührt hat.

Also sind wir (mein Ersthund und ich) in's Tierheim gekommen, um den Opa (zu dem Zeitpunkt bereits 16 Jahre alt) kennenzulernen. Wir alle waren uns direkt sympathisch und so sind wir kurzerhand zu dritt nach Hause gekommen. :)

Dass die beiden sich vertragen, war natürlich Grundvoraussetzung. Dass sie von der Größe fast gleich sind, ist Zufall- ebenso, dass es beide Terrier Mixe sind (war jetzt auch nicht geplant oder ein wichtiger Kritikpunkt, einfach ein glücklicher Zufall, weil ich Terrier einfach liebe).. Naja, und vom Alter passen sie ja eigentlich gar nicht zusammen. Wobei der Junghund von der Gelassenheit des Seniors profitiert.

 

Mein Freund hat auch 2 Hunde, Wurfgeschwister, ebenfalls Mixe (mit Terrier Anteil, auch Zufall), knapp 7 Jahre alt und alle 4 Hunde verstehen sich gut und leben mittlerweile zusammen in einem Haus. Es gibt hier absolut keine Probleme unter den Hunden, allerdings bin ich sicher, dass jeder einzelne Hund absolut kein Problem damit hätte, wenn die anderen 3 Hunde ausziehen würden. :D

Und sie haben 2,5 Etagen, auf denen sie sich verteilen können- es ist also nicht beengend für die 4, es gibt etliche Körbchen, Höhlen, Sessel, Sofas und Rückzugsmöglichkeiten für jeden.

 

 

Ich habe mir für die Zukunft vorgenommen, nicht mehr als einen Hund zu haben- ob das auch so funktionieren wird, wird sich zeigen. :ph34r:

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