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Zwei und mehr Hunde


Wolkenbruch

Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb mikesch0815:

Ich sollte eigentlich nicht erzählen, wie ich hier Minyok eingegliedert habe... das sollte man wirklich nur mit sehr großem Ego tun. 

 

Minyok: "Boah, ey... ich bin da einfach rein, ne.. also so einfach rein in die Bude.. krassomat, Alder. Nobelschuppen, ne? Also so richtig fett, ne. Und die beiden Trullas, da, voll korrekt... Cheffe hatte sogar Brunzebäume in Töpfen....smilie_happy_316.gif.2f5c9a3f4cfba81a32cca8dd5da8facd.gif"

Tuuli: "Zum Fremdschämen! smilie_girl_166.gif.416ac92b8af254d8c175af06e26ae70d.gif"

 

so weit

Maico

 

Wir machen es auch immer so :)

 

Einfach unspektakulär, ich weiss jetzt sagen viele einfach Glück ,kann sein ......vielleicht auch nicht.

 

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Der Artikel führt das Konkurrenzverhalten von Strasssenhunden ja auf Ressourcenknappheit zurück. Daß eben jeder Hund alleine genug verfügbar hat und es schwieriger wäre größere Gruppen zu versorgen.

Das läßt sich aber normalerweise nicht auf Hundehaltung in einer Familie übertragen- da herrscht keine Ressourcenknappheit, solange keiner der Hunde bevorzugt wird. Und genau deswegen ist das so wichtig.

Wenn es scheitert, dann scheitert es meist wahrscheinlich daran, daß eben die Aufmerksamkeit und Bechäftigungsphasen doch nicht gleich verteilt wird - es ist je nach Hund eben auch ein großer Aufwand.

 

Bei meinem Hund ist es, daß sie weitaus weniger reaktiv ist, wenn ein anderer Hund dabei ist. Ich habe das Gefühl, daß sie dann weniger das Gefühl hat, sich kümmern zu müssen. Da wird auch toleriert, wenn sich in 30m Entfernung eine Katze ablegt, wenn das für den anderen Hund in Ordnung ist. Der Wachjob wird aufgeteilt, bzw. es ist insgesamt entspanntere Stimmung in Gesellschaft bzw. bei Besuch.

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Leider wieder OT, aber ich möchte gerne etwas dazu sagen. Der Artikel ist gar nicht gegen Mehrhundehaltung, ich sehe deshalb auch nicht, wo du eine Übertragung siehst. Es geht mehr um pro Einzelhund, da Hunde eben keine Rudeltiere sind und andere Hunde zwingend bräuchten. 

 

Dass Konkurrenzverhalten lediglich bei "ungleicher Behandlung" auftritt, kann ich nicht bestätigen. Vielleicht ein weiterer Thread...?

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gebemeinensenfdazu

:huh: Es geht mir dabei um ein Konkurrenz- Kriterium das im Artikel zentral beleuchtet wird, nicht ob er für oder gegen Mehrhundehaltung ist- mich interessieren generell Argumente mehr als Urteile. Der Artikel fokussiert dieses Kriterium Ressourcenknappheit und deshalb habe ich mich darauf bezogen. Es läßt sich eben normlerweise schlecht auf Familienhundhaltung übertragen.

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Freefalling
vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Bei meinem Hund ist es, daß sie weitaus weniger reaktiv ist, wenn ein anderer Hund dabei ist. Ich habe das Gefühl, daß sie dann weniger das Gefühl hat, sich kümmern zu müssen.

Das ist hier komplett anders. Er ist sehr viel reaktiver, wenn sich die Konstellation ändert. 

Allein bei seinem DSH-Kumpel habe ich manchmal den Eindruck von Teamwork (gegenseitiges Absichern, einer bleibt und einer geht gucken, einer geht vor und einer bleibt hinten).

 

Ist Ressourcenknappheit nicht subjektiv? 

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vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Der Artikel fokussiert dieses Kriterium Ressourcenknappheit

 

Nein, der Artikel soll eine Antwort auf die im Titel gestellte Frage sein, die von dem als natürlich postulierten Leben im Rudel ausgeht und beschreibt die sozialen Interaktionen selbstbestimmt lebender Hunde, um den Unsinn dieser Rudeltheorie klarzumachen. Und für einen wild lebenden Hund ist Nahrung nunmal der rote Faden, also ist es selbstverständlich, dass sie auch in dieser Beschreibung eine zentrale Rolle spielt. (In dem Artikel gibt es für meinen Geschmack auch zu viele Wiederholungen, da hätte man locker einen Absatz rauskürzen können, aber das ändert ja nichts am inhaltlichen Wert.)

 

Und das Fazit, dass sowohl dieses vermutete Bedürfnis nach einem Rudel Quatsch ist als auch die wahrscheinlichen Gründe für die Bevorzugung des Single-Daseins für den Haushund keine Rolle spielen, kommt natürlich erst nach der Erläuterung der Hintergründe. Dafür muss man dann halt schonmal wenigstens 80% des Artikels lesen.

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Besser ein gutes Einzelhundedasein als das erzwungene Zusammenleben mit einem Artgenossen, der einen nervt. Das wichtigste Grundrecht eines Hundes sollte nämlich ein stressfreies und gutes Zuhause sein.

 

Ich kannte mal so ein Fall in einem anderen Forum, wo jahrelang niedliche Zusammenlebfotos gepostet wurde, in Wahrheit aber die beiden sich nicht grün waren und gegenseitig bei jeder Gelegenheit an die Gurgel gingen. Sowas ist unfair beiden Hunden gegenüber und einfach nur maßloser Egoismus.

 

so weit

Maico

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Noch tückischer ist die Kombination aus einem gutmütigen Hund und einem aufdringlichen, der den anderen total geil findet und ihm nicht von der Seite weicht. Okay, dem zweiten geht es damit super, aber der erste leidet permanent. Und für Halter, die so überhaupt keinen Blick dafür haben, wie es ihren Hunden geht, sieht das ganze total harmonisch aus.

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Freefalling:

Ist Ressourcenknappheit nicht subjektiv? 

Bestimmt, aber da ging es ja konkret um Futter. Das ist zwar einigen Hunden immer zuwenig, aber die meisten werden irgendwann satt und verspüren dann keine Futterknappheit mehr in dem Maß als daß sie sich existentiell schützen müßten.

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Ich finde leider wird oft die Rolle des Menschen am stressfreien Zusammenleben völlig unterschlagen. Sicher ist es optimal, wenn Hunde von Tag 1 best friends sind, es in allen Situationen gut läuft, es weder Zoff noch Bedrängnis gibt usw... Aber ich denke so optimal läuft es doch längst nicht immer. Viel Literatur zur Mehrhundhaltung beschränkt die Rolle des Menschen auf die Zusammenführung an einem neutralen Ort und das Thema Ressourcen. 

 

Dabei gibt es so viel mehr was man tun kann. Deeskalierendes Verhalten loben, Achtsamkeit schulen, positive Assoziationen schaffen. Und natürlich Situationen schaffen, die zu einem angenehmen Erlebnis für beide Hunde werden, Bedrägnis und Mobbing verhindern usw... Das ist sicher nicht für jeden Fall die Lösung, manche Hunde sollten sicher nicht zusammenleben, sei es, weil sie allgemein nicht mit anderen stressfrei zusammenleben können oder es in dieser Hundegruppe so gar nicht passt. Aber es gibt ja nicht nur schwarz und weiß sondern auch viel dazwischen, wo die Rolle des Menschen den entscheidenden Ausschlag gibt, ob man langfristig ein harmonisches, stressfreies Miteinander erreichen kann. 

 

 

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