Covet 12. Juli 2018 Teilen 12. Juli 2018 Hallo alle zusammen. Ich habe ein großes Problem und zwar haben wir seit über ein, zwei Monate Hirschlausfliegen/Lausfliegen bei uns. Zuerst hatte ich nur so komische schwarze Krümel auf dem Boden und in der Wäsche gefunden und auch eine Menge Larven, da wusste ich aber noch nicht um was es sich genau handelt. Dann an einem Tag saß so ein Ding auf meinem Bett und ich dachte erst oh Gott eine Spinnerin, jedoch flog es auf einmal weg. Als ich googelte erfuhr ich dann das ich sich um die Hirschlausfliege oder Lausfliege handelt. Ich würde auch schon vor genau über einen Monat hinterm Ohr gebissen, was bis jetzt noch nicht komplett zurück gegangen ist. Mein Hund hat mittlerweile mehrere Stiche und jeden Tag ist hier seit den letzten Tagen Action. Es sind immer mehr aber ich finde Sie auch beim absuchen nicht. Habe gaaanz selten mal Glück eine zu kriegen. Als Info nebenbei wir Leben in Ägypten. Ich war mit Ihr auch öfter im Meer schwimmen, habe sie mehrmals geduscht, genauso auch gestern, trotzdem war danach noch welche anscheinend da. Aber jedes mal finde ich keine nur manchmal fliegt dann etwas weg. Habe in der Zeit geschafft gerade mal 3 Stück zu bekommen und zu töten. Auch war ich hier bei einem Arzt und der kannte das Ding nicht und hat gedacht ich spinne. Kann mir bitte jemand helfen bin echt verzweifelt. Liebe Grüße. Link zu diesem Kommentar
Annali 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Wir hatten letztes Jahr bei uns im Wald Hirschlausfliegen. Die Viecher sind echt lästig. Es gibt auch keine Mittel dagegen, also keine Tabletten oder Spot Ons, die dagegen helfen. Wir haben sie mühselig mit einem Flohkamm ausgekämmt (das hat echt Stunden gedauert ) und hatten Glück, dass wir sie alle erwischt hatten. Danach haben wir diesen Wald für den Rest der Fliegensaison gemieden. Baden (also nicht nur duschen, sondern richtig länger im Wasser, möglichst mit ein bissl Hundeshampoo) soll gut helfen, war bei unserem wasserscheuen Tier aber keine Option. Was mich bei deiner Beschreibung stutzen lässt: Hirschlausfliegen werfen ihre Flügel ab, wenn sie ihren Wirt gefunden haben und sehen dann Zecken sehr ähnlich , nur dass sie echt schnell sind. Wegfliegen tun die also eigentlich nicht mehr... Bist du sicher, dass es Hirschlausfliegen sind? Hast du mal ein Foto? Link zu diesem Kommentar
Covet 13. Juli 2018 Autor Teilen 13. Juli 2018 Nein leider nicht. Schaffe auch kein Foto zu machen, denn wenn ich mal eine sehe versuche ich sie sofort zu schnappen. Aber die sehen genauso aus wie die im Internet und alles andere passt auch von der Beschreibung her, wo sie beißen und wie die Bisssstelle aussieht,weh tut, juckt...Ich hatte auch gelesen dass die nicht sofort ihre Flügel abschmeißen sondern erst gucken eine Weile ob sie sich bei dem Wirt wohl fühlen. Ich finde es komisch dass die auch hier in Ägypten gibt, hatte dazu nichts im Internet gefunden, hier gibt's ja nicht so viele Grünflächen, aber dafür auch viele Zecken, welche wir seitdem nicht mehr hatten. In D hatte ich sowas zuvor nie gehört oder gesehen. habe auch schon mit dem Furminator versucht irgendwas zu kriegen, nichts. Und wenn wir im Meer schwimmen waren, dann müssten die doch auch eigentlich weg sein oder? Also wie gesagt sie sind immer wieder da. Bin echt verzweifelt, da es auch total stressig für meinen Hund auch ist. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Es gibt wohl etwa 100 Arten und nicht alle werfen die Flügel ab. Ich kannte die Lausfliegen gar nicht, aber seit etwa 4 Jahren treten sie in Südspanien vermehrt auf. Seitdem hat meine Hündin eine Fliegen-Phobie...sie will dann rein und flüchtet vor Fliegen. Leider habe ich noch kein Mittel gefunden, das die Lausfliegen abwehren könnte. Alles, was gegen Zecken und Co. hilft, scheint der Lausfliege egal zu sein. 1 Link zu diesem Kommentar
Annali 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Oh, wieder was gelernt. Die hier bei uns heimischen werfen die Flügel recht schnell ab und bleiben auch im Wald. Ich finde die Viecher auch ganz furchtbar. @Covet Ein Furminator hat bei uns auch nix gebracht. Versuch es mal mit einem klassischen Flohkamm und gaaanz viel Zeit, wirklich zentimeterweise durch das Fell arbeiten. Dann wäre es natürlich gut, wenn du die Gegenden, wo die Fliegen auftreten lokalisieren könntest, und natürlich meiden. Ich wünsche dir viel Erfolg beim bekämpfen! 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 ich hör mal bei meinem Freund nach, er ist Forstwirt, für Bestände in Deutschland auch zuständig, vieileicht kennt der diese Tierchen, Link zu diesem Kommentar
Covet 13. Juli 2018 Autor Teilen 13. Juli 2018 Das wäre sehr nett. Ich kann das hier nicht lokalisieren leider da echt man so nichts mitkriegt, erst Zuhause. Und in Ägypten fliegt ständig irgendwas rum. Und es gibt auch viel zu viele Strassenhunde hier, vielleicht kam das auch von denen. Versuche schon den Kontakt mit denen zu meiden aber die sind halt auch immer überall. Dann frag ich hier mal nach wo ich so n Kamm her kriege. Hoffe das bringt etwas. Aber es muss doch auch noch irgendetwas geben was man vorbeugend drauf machen kann, irgend n Öl was die nicht vertragen/mögen? Link zu diesem Kommentar
Myri 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Lästige Zeitgenossen! Der Wirkstoff Permethrin wirkt abtöten. Beim Pferd heißt das Produkt Wellcare, beim Hund frontline. Man kann im akutbefall versuchen, sie mit einem Stück Panzerband mit der klebrigen Seite zu erwischen, dass ist beim Pferd zumindest einfacher weil man die Lausfliege durch draufhauen nicht beeindruckt und man dann in Ruhe den Parasit einwickeln und verbrennen/wegwerfen etc kann 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Infos vom Förster, Dr. der Forstwirtschaft bekommen. Die Hirschlausfliege gibt es hier schon ewig, ist eigentlich ein Thema bei Rehen und Rotwild, da sind es wohl echte Parasiten. Übertragung auf Hund oder Mensch ist nicht bekannt, mein Freund ist immer im Wald unterwegs, hatte die noch nie bei sich entdeckt, Zecken natürlich öfter. Die Dinger sind wohl lästig, aber er meint, wenn der Wirt nicht mehr da ist, sterben die von selbst ab, nicht wie bei Zecken die lange überleben könnten. Chemie würde wer nicht einsetzen, einfach gut säubern, saugen, Hund kämmen etc. Gefahr und Übertragungen geht hier wohl nicht von aus. Werden so groß wie Marienkäfer. Er hat mir aber auch gesagt, da ich ja von eingeschleppt geschrieben habe, dass sich eine neue Zeckenart breit macht, die Auwald Zecke, dass sehen sie wohl als neues größeres Thema. Ich habe mit ihm vor kurzem auch über diese Eichenprozessionsspinner gesprochen, auch die sind nicht vermehrt da, die Aufmerksamkeit ist da wohl halt größer gewesen. Ich unterhalte mich gerne mit ihm darüber, da er das alles sehr unemmotional und rein wisschenschaftlich betrachtet. Ich hoffe es hilft dir ein wenig, auch wenn die lästig noch sind für dich Link zu diesem Kommentar
Gast 13. Juli 2018 Teilen 13. Juli 2018 Die Frage war doch, ob es die Tiere in Ägypten gibt, oder? Link zu diesem Kommentar
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