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Besitzer stirbt: Wie kann man für seine Hunde vorsorgen?


Laikas

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Nebelfrei
vor 6 Minuten schrieb Laikas:

Ein etwas finsterer Gedanke: wann merkt jemand, dass man tot in der Wohnung liegt oder im Koma im Krankenhaus. Besonders bei Singles, auch wenn die noch jung und lustig unterwegs sind.

 

Da muss man sich selbst halt schon überwinden und regelmässig Kontakt mit anderen, Freunden, Kollegen, Nachbarn halten. Wenn man sich so zurückzieht, dass es keiner merkt, tja. Wenn man so drauf ist, will man es wohl nicht.

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Nebelfrei

Was ich kenne sind so 'Telefonkreise', Gruppen, die einander täglich kurz anrufen, wenn bis zu einer bestimmten Zeit jemand nicht angerufen hat, wird nachgefragt.

Aber eben, es gibt halt auch Menschen,,die das nicht wollen

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Laikas
vor 23 Minuten schrieb Nebelfrei:

Da muss man sich selbst halt schon überwinden und regelmässig Kontakt mit anderen, Freunden, Kollegen, Nachbarn halten. Wenn man sich so zurückzieht, dass es keiner merkt, tja. Wenn man so drauf ist, will man es wohl nicht.

 

Mag ja in der Schweiz anders sein. :) Ich behaupte mal hier in DE kann es bei sehr, sehr vielen Leuten dauern, bis das auffällt. Wenn jemand nicht auftaucht, denkt jeder, das wird schon seine Gründe haben. Besonders die Alten wollen oft niemandem zur Last fallen. Hier im Dorf leben viele alte Leute allein mit Hund, die Partner und gleichaltrigen Freunde sind gestorben, aktuelle Freunde und Bekannte trifft man nur außerhalb der Wohnung und die Kinder sind in anderen Städten.

 

Dieser worst case, dass man das Telefon nicht mehr erreicht, dürfte aber selten sein. Finde ich aber überlegenswert.

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Nebelfrei

@Laikas das ist hier nicht anders. Aber es ist eben die Eigenverantwortung der Menschen. Wenn sich jemand so zurückzieht kann er nicht erwarten, dass andere auf sein Fehlen aufmerksam werden. Ich denke auch, dass es viele stören würde, wenn gleich jemand vor der Tür steht, nur weil man sich einige Zeit nicht blicken lässt.

Man kann eben nicht beides haben, abgeschottet seine Ruhe haben und sofort entdeckt werden, wenn was schief läuft.

Ich kann schon verstehen, wenn Leute nichts mit anderen zu tun haben wollen, aber dann sind nicht die anderen Schuld, wenn sie nicht reagieren.

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sibylle49
vor einer Stunde schrieb Laikas:

Man muss auch sicherstellen, dass man den Hund im Ernstfall noch am gleichen Tag aus der Wohnung holt. Also: Hinweis auf Hund und Kontakte für ihn ins Portemonnaie/Handy (?) legen, Versorgungsanweisungen auffällig in die Wohnung hängen (Kühlschrank, Pinnwand?). (Gibt es eigentlich noch Portemonnaies oder kommt sowas jetzt ins Smartphone?)

 

Man kann sicher nicht alles absichern, aber seit ich alleine lebe, habe ich sowohl in D als auch in P jeweils gut sichtbar einen Hinweis in meinem Auto, dass sich in meiner Wohnung/meinem Haus ein Labrador alleine befindet und die Telefonnummer von Freunden, die Emma dann nehmen werden. Das Gefühl, dass, wenn ich ohne Emma unterwegs bin, mir etwas passieren könnte und sie dann alleine in Haus oder Wohnung ist, ist nämlich kein gutes. Hier in Portugal würde übrigens sofort jemand nachschauen, wenn morgens nicht die Läden aufgemacht wurden oder ich meinen Brotbeutel nicht ans Tor gehängt hätte. In Deutschland bin ich mir da nicht so sicher, obwohl da alles enger bewohnt ist.

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Curly81

ich glaube das hängt auch damit zusammen wo man wohnt. Wir wohnen eher ländlich mit einer sehr netten Nachbarschaft, viele davon sind in den letzten 2 Jahren zu sehr guten Freunden geworden. Man hilft sich gegenseitig. Eine Nachbarin hat einen Wohnungsschlüssel von uns für Notfälle. Im Geldbeutel hab ich die Hinweiskarte, dass bei uns zu Hause ein Hund wohnt und wer im Notfall zu kontaktieren ist. 

Hier würde es direkt auffallen wenn wir nicht da wären. 

 

Vorher hatte ich während des Studiums in der nächst größeren Stadt gewohnt, da war es eher anonym. Da wäre es keinem aufgefallen.. Klar man grüßt sich im Treppenhaus aber mehr war da nicht. da wäre es wohl eher erst nach ein paar Tagen aufgefallen wenn ich mich bei meinen Freunden nicht mehr gemeldet hätte bzw. keine Nachrichten mehr beantwortet hätte. 

 

letztes Jahr ist ein Nachbar von uns gestorben, seine Frau war ca. ein halbes Jahr alleine und auch nicht mehr gut zu Fuß, wir haben uns dann alle abgewechselt und ihr geholfen, beim Einkaufen, Schnee schippen und im Garten. Auch hier wäre es uns aufgefallen, wenn Sie auf einmal nicht mehr geantwortet hätte. Mittlerweile ist ihr Sohn zu ihr ins Haus gezogen, damit Sie nicht mehr alleine in dem großen Haus leben muss. 

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