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sibylle49

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sibylle49

Emma ist seit einiger Zeit traurig, man sieht es an ihrem Blick, ihrer Ohren- und Kopfhaltung und sie tut mir echt leid. Ich war mit Emma ja nach dem Tod meines Mannes fast 7 Monate in Deutschland. Als wir zurückkamen, wurde sie von ihrem Rudel - das sind die frei herumlaufenden Hunde aus der gesamten Nachbarschaft (6-8) - nicht mehr angenommen, sondern verbellt. Die Hunde kamen zwar zu uns auf den Campo, aber nur, um Emma zu verbellen. Emma versucht immer wieder, mit ihnen zu laufen, aber nein, sie verbellen sie so, rennen aggressiv auf sie zu, dass Emma recht unglücklich stehen bleibt, ihnen nachschaut und wenn sie weiter weg sind, sehnsuchtsvoll ihre Markierungen abschnüffelt und auch selbst markiert. Ich muss dazu sagen, dass dieses Rudel nur aus Rüden besteht, Emma selbst ist kastriert. Ich habe schon vieles versucht, über's Leckerli bis zum dominanten Schrei/Befehl, sogar Pinienzapfen habe ich schon geworfen :o. Emma mag dieses Gebelle gar nicht, möchte aber ganz intensiv auch wieder Kontakt aufnehmen.

 

Was ratet ihr mir? Soll ich sie mal alle zum Fressen einladen :lol:... mit Kindern würde ich ja einfach mal ein kleines Gartenfest machen, aber mit lauter Hunden :( Ich bin da einfach hilflos. Für die, die es nicht wissen: Emma ist ein Labrador und total aggressionsfrei.

  • Traurig 1
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Kommen die anderen Hunde denn immer gemeinsam an?

Haben sie kein Zuhause, oder sind das Hunde, so wie in südlichen Ländern üblich, die irgendwo ihren Futternapf und ihren Schlafplatz haben, aber tagsüber mit den anderen durchs Dorf stromern.

 

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Unter frei herumlaufenden Hunden Fressen verteilen (wenn auch nur wenige Essensreste) -

das habe ich mal vor einigen Jahren bei einer Truppe Hunde in Rumänien getan, insbesondere an einen offenbar kranken Hund mit Bewegungsschmerz und eine trächtige Hündin -

die beiden wurden daraufhin von einem der Rüden, der alles kontrollierte, sehr stark gemaßregelt, was für den kranken Hund (vielleicht angefahren) sichtbar schmerzhaft war, weil er sich verziehen musste. Die Hündin traute sich nicht mehr zu uns hin.

 

Seitdem tue ich das nicht mehr. Der Schuß ging nach hinten los.

 

(Es waren Hunde, die frei bei einem Hotel leben und auch dort gefüttert werden. Also nicht ganz wild.)

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Ich glaube nicht, dass Du das in irgendeiner Form beeinflussen kannst.
Die Hunde sind eine soziale Gemeinschaft, sie werden selbst entscheiden, wer in der Gruppe gewünscht ist und wer nicht.
Wenn sie Emma ausgrenzen, kannst Du nichts machen.

Futter ist keine gute Idee, dann kommt auch noch eine wichtige Ressource ins Spiel, das wird eher nach hinten losgehen, fürchte ich :(

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sibylle49

Also, das sind keine herrenlosen, wilden Hunde, die leben hier nur frei auf dem Campo. Sie sind gepflegt, geimpft, gesund und man kümmert und sorgt sich um sie. Sie besuchen uns nur immer, scheint ihnen Spaß zu machen, Emma abblitzen zu lassen. Das mit dem Füttern war nicht ernst gemeint, da die Hunde sehr gut von ihren Haltern ernährt werden, da muss man eher aufpassen, dass Emma, wenn sie on tour ist, nicht an deren Fressnäpfe geht. Was übrigens interessant ist, ist soeben passiert, ein Hund kam alleine bei uns an und siehe da, alles war friedlich. Scheint wie bei den Menschen zu sein, dass die Anonymität der Masse den Einzelnen "stark" macht :lol:

 

Also das mit dem Futter war ein Joke -> Smiley

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sibylle49
vor 5 Minuten schrieb benno0815:

Die Hunde sind eine soziale Gemeinschaft, sie werden selbst entscheiden, wer in der Gruppe gewünscht ist und wer nicht

 

... nur sie war ja mal Teil dieser Gemeinschaft.

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Ja, aber jetzt ist sie draußen, warum auch immer ;)
Tut mir auch leid für Emma :(
Vielleicht freundet sich ja einer der Hunde wieder mit ihr an?

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Vielleicht lässt sich dieser Ansatz ausbauen?

 

Wenn der Kontakt mit den einzelnen Hunden klappt, dies systematisch angehen und dann klappts auch in der Gruppe?

 

Ich hab keine Ahnung, ob sowas geht, aber ich würd mich nach einiger Zeit dann mit meinem Hund auf den Campo stellen und versuchen, etwas regulierend einzugreifen. Viel Zeit dort verbringen und wachsam sein. Wenn der Hund das wirklich will und das Verbellen weniger wird.

Ob sowas klappen kann, weiß ich nicht.

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sibylle49

Ich wollte vorher noch sagen, dass ich in der Regel nicht dabei bin, Emma läuft hier auch den ganzen Tag frei herum und teilweise sucht sie auch ihre ehemaligen Kumpels und kommt dann knötternd zurück. Reagiert habe ich nur, wenn ich direkt dabei war, auch weil ich durchaus Bedenken hatte, dass sie angegriffen wird. Dies war aber noch nie der Fall und diese Angst habe ich auch nicht mehr. Vamos ver...

vor 1 Minute schrieb gatil:

Ob sowas klappen kann, weiß ich nicht.

 

Danke, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

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Laikas

Wie gehen diese Hunde denn sonst mit fremden Hunden und Menschen um? Müssen die unterwegs sehr vorsichtig sein? War Emma nicht zeitweilig sehr ängstlich geworden und wich dir nicht von der Seite? Hat sich auch mit anderen Hunden etwas geändert? Womöglich beschützt sie dich jetzt (mehr) und ist gleichzeitig innerlich noch verunsichert, aber auch erfreut (?) über die anderen wie früher mal. (Obwohl ich da auch an Grenzen/Ressourcen sichern denke in meinem Kopfkino.) Vielleicht sind die Dorfhunde ja sehr vorsichtig und reagieren da auf widersprüchliche Signale von Emma, die sie nicht recht einordnen können. Und du selbst warst ja auch nicht erfreut über ihr Verhalten und hast sie schon vertrieben. Das ist ja auch widersprüchlich, weil du ja eigentlich Freundschaft und Kontakt möchtest. Da könnte ich mir vorstellen, dass sie bei euch nur noch nach Futter suchen und euch lieber verbellen, weil sie die Lage nicht einschätzen können. Ich hätte eher Sorge, weil sie so nah rankommen. Bist du sicher, dass sie euch nichts tun, wenn es Streit und Streß um irgendwas gibt? Deshalb würde ich lieber kein Futter auspacken, sondern eher das Verhältnis zwischen den Lebewesen entspannen. Wenn sie Angst vor dir haben, vielleicht erst mal ohne Emma füttern und alleine einen freundlichen Kontakt suchen. Dann Emma ins Spiel bringen.

 

(Ups, hatte nur deinen ersten Beitrag gelesen.)

  • Daumen hoch 1
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