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Ängstlicher Hund gegenüber von fremden Menschen und aggressiv gegenüber Hunde


tinchen93

Empfohlene Beiträge

@tinchen93 

 

schreib dir später dazu, muss jetzt zum Hundeplatz.

 

Aber eine Frage vorab, aus welcher Region kommst du so?

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vor 6 Stunden schrieb tinchen93:

Okay, du hast mich zum Nachdenken gebracht ;)
Also grundsätzlich wird unser Hund vom Besuch den er noch nicht gut kennt ignoriert. Meistens geht er dann ziemlich schnell auf die Personen zu und schnüffelt und alles. Was er auch darf. 
Bei meiner Mutter ist es aber immer problematisch. Die wird schnell mal angebellt wenn sie durch die Wohnung geht. Er stürmt auch zu ihr hin, bleibt mit wenig Abstand vor ihr stehen und hüpft herum und bellt eben. Ich weiß jetzt was du meinst, ihn einfach wegschicken löst ihr ihn das Problem nicht. Ich hab mir halt bisher immer gedacht das ich sein Fehlverhalten auch nicht durchgehen lassen möchte. :(

 

wohnst du mit deiner Mutter zusammen? Oder wenn sie zu Besuch ist?

 

Das mit dem Fehlverhalten ist immer schnell so gesagt, woran liegt es ist aber die Frage.

 

Füttert sie den HUnd?, nimmt evtl. den Napf weg, umarmt sie dich und es ist eine Reaktion darauf, mag sie den Hund nicht und gefühlte 100 Dinge mehr. Das muss man eingrenzen und beobachten und dann an der Ursache arbeiten, nicht an dem Verhalten.

 

Ich denke es ist eine Verknüpfung die der Hund hat, dem auf dem GRund zu gehen ist hier die Aufgabe.

 

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vor 7 Stunden schrieb tinchen93:

Wir sind sich das nicht ganz sicher was es ist. Oft wirkt es für uns auch, als wüsste er halt einfach nicht wie er sich benehmen sollte. Anderer seits provoziert er mit seinem Verhalten auch oft andere Rüden.

Ohne Leine wäre ein Ziel für uns, aber solange wir die Hundebegegnungen nicht im Griff haben, will ich ihn auch nicht ganz von der Leine lassen.
Wir sind mit der Hündin unseres Trainers spazieren gegangen, das hat recht gut funktioniert. Mit der Schleppleine haben wir ihn dann auch mit ihr zusammen gelassen, was auch gut funktioniert hat. 
Zum Schluss wollte sich unser Trainer dann eine Begegnung mit einem Rüden anschauen, da muss ich sagen das wurde leider auch komplett falsch angegangen weil der Trainer aufgrund der positiven Begegnung mit seiner Hündin glaubte, das wir das Problem überschätzen.
Beide Hunde an der Leine und der Trainer ist halt dann plötzlich mit seinem Rüden ein paar Meter vor uns gestanden. Dann sind beide Rüden komplett durchgedreht. Meiner Einschätzung nach wärs nicht gut ausgegangen, wenn die zwei wirklich aufeinander getroffen wären.
Die Aussage vom Trainer war "schlimmer gehts eh nicht mehr" :huh:

 

atürlich könnt ihr hier nicht so ohne weitere ohne Leine arbeiten, Sicherheit bitte immer mal an erster Stelle. Ein Maulkork wäre auch mal ein Thema evtl., will aber nicht noch mehr Themen jetzt aufmachen.

 

Eine Bitte, streich mal die Wörter "im Griff haben" das ist nicht das Ziel. Ihr sollt ein Team werden, da braucht der eine den anderen nicht im Griff haben ;-)

 

Auch hier wäre zu isolieren, warum ist das Verhalten so, also die Ursache. Hat er schlechte Erfahrungen gemacht, oder gar keine mit anderen Rüden, Nicht die "ist" Situation jetzt sehen, auch wenn ihr das natürlich im Vordergrund seht, sondern der Weg darum, das warum klären.

 

Ich würde auch keinen näheren Kontakt jetzt suchen, macht ja wohl eher weniger Sinn im Moment.

 

Die Aussage vom Trainer empfinde ich als nicht hilfreich, eher hilflos, somit verunsichert er euch ja jetzt noch mehr, hat er Ansätze gesagt wie er hier arbeiten möchte?

 

Kleiner Tip so am Rande und aus der Ferne, alles was jetzt mit DRuck gemacht wird ist falsch, kein anschreien, kein bervig sein, kein weg reißen oder sowas. Ich weiss, ist schwer.

Wenn die Situation jetzt da ist, einfach weg gehen, keine KOmmandos, raus aus der Situation. Wenn er im "Tunnel" jetzt ist, ist es eh zu spät.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb tinchen93:

Das würden wir sehr gerne machen. Nur ist es aktuell so das aufgrund des Verhaltens unseres Hundes andere Hundebesitzer uns eher meiden. Er schafft es auch immer wieder, Rüden die normalerweise brav neben ihren Menschen hergehen, aus der Reserve zu locken.

Ich würde das gerne mit einer Hundeschule/Trainer angehen, damit auch wir eine gewisse Stabilität und Sicherheit bei künftigen Hundebegegnungen haben.

 

Geh auf die Suche nach jemanden, du wirst auch Hundehalter finden, evtl. mit Hündinen, ich würde es sofort machen, von Dortmund aber zu weit weg, sorry.

 

Vielleicht helfen auch ruhigere HH die ma einfach mal mitgehen. Versuch mal, ob es nur bei dir so ist. Wie ist es, wenn ein Fremder deinen Hund nehmen würde, genau so? Geht das?

 

Und "Reserve locken" ist auch so etwas, da muss ja ein Prozess vorher stattfinden, das muss man genau beobachten, daraus kann man dann evtl. Schlüsse ziehen.

 

Hoffe es war etwas dabei wo du wieder einen Denkansatz oder eine Idee raus zeiehn kannst.

 

 

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hab gerade Pause auf dem Platz, da schreibe ich nur vom Handy, ist immer etwas blöd zu tippen, manche Wörter musst du dann eher erraten ;-)

 

lese heute Abend und morgen früh noch am Rechner wenn du weiter schreiben möchest.

 

Denke und hoffe es klinken sich noch ein paar andere hier ein, würde euch gerne aus der Ferne etwas helfen und bestimmt ein paar andere auch noch.

 

Ist halt sehr vielschichtig dein Thema, da es wirklich so einiges gibt, was ihr erarbeiten müsst.

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tinchen93
vor 3 Stunden schrieb BVBTom:

wohnst du mit deiner Mutter zusammen? Oder wenn sie zu Besuch ist?

 

Das mit dem Fehlverhalten ist immer schnell so gesagt, woran liegt es ist aber die Frage.

 

Füttert sie den HUnd?, nimmt evtl. den Napf weg, umarmt sie dich und es ist eine Reaktion darauf, mag sie den Hund nicht und gefühlte 100 Dinge mehr. Das muss man eingrenzen und beobachten und dann an der Ursache arbeiten, nicht an dem Verhalten.

 

 Ich denke es ist eine Verknüpfung die der Hund hat, dem auf dem GRund zu gehen ist hier die Aufgabe.

Nein, wenn sie zu Besuch ist. Ich vermute, es liegt etwas an ihrer Art. Sie ist doch sehr quirlig und hat eine hohe Stimme.
Sonst tut sie nichts besonderes mit dem Hund. Das letzte mal als sie da war hat sie ihn nicht einmal angesprochen oder angeschaut, aber als sie mit mir sprach fing der Hund wieder an sie anzubellen. 
Ich hab ihn dann auf den Platz geschickt. Nach einer Zeit hab ichs wieder probiert und plötzlich ists gegangen. Aber so läufts immer wieder wenn sie da ist. Bzw. nehme ich den Hund mit zu ihr, macht er es auch.
Generell ist mir auch aufgefallen, das er älteren Menschen gegenüber misstrauischer ist als jüngeren.
 

 

vor 3 Stunden schrieb BVBTom:

Auch hier wäre zu isolieren, warum ist das Verhalten so, also die Ursache. Hat er schlechte Erfahrungen gemacht, oder gar keine mit anderen Rüden, Nicht die "ist" Situation jetzt sehen, auch wenn ihr das natürlich im Vordergrund seht, sondern der Weg darum, das warum klären.

Seine Vorgeschichte hab ich noch nicht erwähnt, weil wir die leider nicht genau kennen. Wie gesagt, wir haben ihn aus dem Tierheim, dort war er 3 Monate. Wir haben nachgefragt, warum er abgegeben wurde (einige Baustellen haben wir eh bereits beim Gassi gehen erkannt).
Nun ja, die Vorbesitzerin hat ihn laut Tierheim wegen einer Allergie abgegeben. 
Mir kam es eher so vor, als wäre sie nicht mit ihm zu recht gekommen :wacko:
Er kannte und konnte fast nichts, als er zu uns kam. Nicht einmal einen Hundeplatz hatte er erst angenommen. Fernseher/Radio kannte er nicht. Auch einfache Grundkommandos saßen nicht.
Durch den Pass fanden wir dann heraus, das er im Alter von 3 Monaten von Rumänien nach Österreich kam. Wie genau da seine Lebensumstände waren wissen wir nicht. 
Anfangs fraß er ziemlich alles was er auf der Straße fand. Selbst Steine nahm er ins Maul. Könnte schon ein Hinweis darauf sein, dass er auf der Straße lebte. 
Aber mittlerweile lässt er alles liegen und frisst nichts mehr. :)

Lässt sich für uns also schwer feststellen ob er schlechte Erfahrungen gemacht hat, ich würde es aber nicht ausschließen...


Wir hatten aber auch schon Begegnungen mit Rüden, die nichts "Ausstrahlten" wo wir auch wirklich das Gefühl hatten das würde klappen. Da ist auch von unserem Hund nicht viel ausgegangen, Interesse hat er halt am Hund gezeigt.

 

vor 3 Stunden schrieb BVBTom:

Die Aussage vom Trainer empfinde ich als nicht hilfreich, eher hilflos, somit verunsichert er euch ja jetzt noch mehr, hat er Ansätze gesagt wie er hier arbeiten möchte?

Der Trainer möchte mit einem Abbruch-Kommando arbeiten, und ihm wenn er das Verhalten zeigt eine Wasserflasche überkippen... Da haben wir es wieder, finde ich nicht positiv und wollen wir auch nicht machen.
Wir gehen Momentan auf Abstand wenn uns Hunde entgegen kommen, so das er sie noch gut sehen kann aber er nicht ausflippt. Dann üben wir mit diesen Ablenkungen das sich der Hund auf uns konzentriert und sich nicht in die Situation hineinsteigert. Das wird dann natürlich sehr gelobt und belohnt. 
 

vor 3 Stunden schrieb BVBTom:

Kleiner Tip so am Rande und aus der Ferne, alles was jetzt mit DRuck gemacht wird ist falsch, kein anschreien, kein bervig sein, kein weg reißen oder sowas. Ich weiss, ist schwer.

Wenn die Situation jetzt da ist, einfach weg gehen, keine KOmmandos, raus aus der Situation. Wenn er im "Tunnel" jetzt ist, ist es eh zu spät.

Nehme ich mir zu Herzen ;)
Sobald er im "Tunnel" ist wird es so blöd es sich anhört auch schwierig zum weg gehen. Der sitzt sich dann hin und starrt bis dann das in die Leine laufen losgeht. 
Ich probier möglichst vorausschauend zu handeln und bald aus dem weg zu gehen, bevor das noch passiert. Denn sonst müsste ich in quasi weg schleppen...

 

vor 3 Stunden schrieb BVBTom:

Vielleicht helfen auch ruhigere HH die ma einfach mal mitgehen. Versuch mal, ob es nur bei dir so ist. Wie ist es, wenn ein Fremder deinen Hund nehmen würde, genau so? Geht das?

Also ich und mein Freund gehen auch mal jeweils alleine mit ihm. Da haben wir beide die gleichen Probleme mit ihm. Wir gehen aber halt auch gleich mit diesen Situationen um, da wir ja gemeinsam einen Weg dafür suchen. 
Bei anderen Leuten testet er recht schnell aus wie weit er gehen kann und wo die Grenzen liegen. Bei meinem Bruder hat er z.B. an der Leine gezerrt und auch bei einem anderen Hund ist er ausgeflippt. 

 

vor 4 Stunden schrieb BVBTom:

Und "Reserve locken" ist auch so etwas, da muss ja ein Prozess vorher stattfinden, das muss man genau beobachten, daraus kann man dann evtl. Schlüsse ziehen.

Das kann ich schon bestätigen. Gerade wenn mein Freund den Hund an der Leine hat und ich nur mitgehe, beobachte ich gerne die anderen Hunde.
Ist mir jetzt schon öfters aufgefallen, dass die gleich mal starren noch bevor unser Hund den anderen bemerkt hat. 

@BVBTom 
Und danke für deine Antworten. Sie helfen mir schon weiter :)

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vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Generell ist mir auch aufgefallen, das er älteren Menschen gegenüber misstrauischer ist als jüngeren.

 

Das mit deiner Mutter würde ich mal zurück stellen, das wird sich evtl. legen, wenn dein Hund mehr vertrauen gewonnen hat. Ältere Menschen überlegen oft mehr und senden dann evtl.. Signale aus, körperliche, Haltung, Blick, oder auch nur gedanklich, jüngere sind oft unbeschwerter und nehmen deinen Hund evtl. gar nicht war, wird daran vielleicht liegen, ist ja auch icht so schlimm, wird sich auch nach einem richtigen Aufbau legen denke ich.

 

vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Der Trainer möchte mit einem Abbruch-Kommando arbeiten, und ihm wenn er das Verhalten zeigt eine Wasserflasche überkippen... Da haben wir es wieder, finde ich nicht positiv und wollen wir auch nicht machen.

 

Dann macht es auch nicht, was ein Blödsinn, also wenn das Abbruchkommando nicht klappt, was dein Hund noch gar nicht kann, bekommt er eine Ladung Wasser ab, ganz ehrlich, bin ein großere Bekenner für Hundeschulen und Trainer, aber da seit ihr falsch, das sagt dir dein Bauchgefühl ja schon. Wie soll man mit dieser Vorgehensweise was errecihen und Vertrauen aufbauen? Falscher Weg für mich.

 

vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Wir gehen Momentan auf Abstand wenn uns Hunde entgegen kommen, so das er sie noch gut sehen kann aber er nicht ausflippt. Dann üben wir mit diesen Ablenkungen das sich der Hund auf uns konzentriert und sich nicht in die Situation hineinsteigert. Das wird dann natürlich sehr gelobt und belohnt.

 

Das ist gut so, geht der Situation aus dem Weg, lauft große Bögen, laßt die Situation gar nicht erst so aufkommen, wenn er Hunde aus der Ferne sieht, lob ihn wenn er sich gut verhält, sag, super, ein andere Hund, den hast du gesehen, wir gehen weiter, und Leckerchen, nicht den anderen Hund als Bedrohung selber sehen und soi behandeln, wird im Moment wahrscheinlich noch nicht so möglich sein denke ich.

 

vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Sobald er im "Tunnel" ist wird es so blöd es sich anhört auch schwierig zum weg gehen. Der sitzt sich dann hin und starrt bis dann das in die Leine laufen losgeht. 
Ich probier möglichst vorausschauend zu handeln und bald aus dem weg zu gehen, bevor das noch passiert. Denn sonst müsste ich in quasi weg schleppen...

 

dann ist es auch leider zu spät, und meist geht nicht mehr viel bis gar nix.. versuch bevor er sich setzt raus zu gehen aus der Situation, auch umdrehen kannst du machen, je öfter das klappt, umso besser, ganz ruhig, kommt er mit, Lob ihn und Leckerchen geben, ganz ruhig machen, ich weiss, das ist sehr schwer im Moment. Ist es nicht zu ändern, lass ihn sitzen, halt ihn kurz, mach dann nicht mehr viel, versuch Leine ganz kurz dann zu halten das der Druck so gering wie irgend möglich ist, klar klappt das jetzt alles nicht mehr toll, aber auch hier, bleibt ruhig, nicht schreien, an der Leine zerren oder so, ist einfach dann eine blöde Situation. Ist sie vorbei, mecker nicht danach noch und ärgere dich über die Situaton nicht mehr. Vorrausschauend ist hier natürlich der Schlüssel, aber nur ganz cool schauen, nicht panisch nach andeen Hunden ausschau halten.

 

Wie machst du das dann, gehst du mit lockerer Leine, geht das? Wenn du einen anderen Hund dann siehst, bleibt die Leine bei dir genau so, oder nimmst du die Kürzer, evtl. Arme dann nach oben, irgendwie anders, oder fängst du gleich an zu denken, nein, nicht schon wieder oder sowas in der Art?

 

vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Also ich und mein Freund gehen auch mal jeweils alleine mit ihm. Da haben wir beide die gleichen Probleme mit ihm. Wir gehen aber halt auch gleich mit diesen Situationen um, da wir ja gemeinsam einen Weg dafür suchen. 

 

Habt ihr nicht einen erfahrenen Hundefreund? Kann er / sie  nicht mal gehen und ihr bleibt da mal ganz raus. Wie sieht es dann aus, genau so? Anders? Wäre schön das mal zu probieren um die Reaktion vom Hund zu beurteilen.

 

vor 10 Stunden schrieb tinchen93:

Seine Vorgeschichte hab ich noch nicht erwähnt, weil wir die leider nicht genau kennen

 

Wahrscheinlich liegt hier ja der Ansatz, er hat nie was gelernt, musste sich evtl. durchsetzten, hat schlechte Erfahrungen gemacht, was auch immer. Kann man jetzt weder ändern noch ist es hilfreich hier zu lange das Problem zu suchen. Klar kommen hier viele HUnde mit dem Futterneidverhalten und oder Verteidigung mit Problemen, haben keinerlei Vertrauen zu anderen HUnden und Menschen vielleicht kennen gelernt, es waren immer Konkurrenten und oder Feinde, entweder sie haben einen weg geschickt, oder man musste evtl. ums Futter kämpfen. Ist aber jetzt egal. stell ihm zum einen immer Futter unaufgeregt hin, hier nicht irgendwie eine Erziehung aufbauen, hinstellen, Fressen lassen, alles gut, oder gibts hier auch Probleme.

 

Gerade bei solchen Hunden ist es wichtig, viel sensibilität mitzubringen, sieh ihn wie einen kleinen Welpen der noch nichts kann, er muss zu euch Vertrauen aufbauen, die Bindung kommt von selbst dann, er muss sehen, dass ihr ruhig bleibt und die ganzen Situationen meistert, er muss ishc darum nicht kümmern. Gerda ehier ist es nun so wichtig ohne Druck und Strenge zu arbeiten und ihn gar noch zu bestrafen für etwas, was er noch gar nicht gelernt hat und auch nicht versteht.

 

 

Such dir einen Trainer - Trainerin, der hier mit Ruhe, Ausgeglichenheit und einem Konzept für diese HUnde erfahrene Hilfe anbieten kann. Alleine seid ihr im Moment eher überfordert, wenn es euch jemand zeigt und sich kleine Erfolgsergebnisse zeigen, dreht ihr die Spirale in die andere Richtung.

Nach deinen Schilderungen wird das nicht hier so übers Netz mal eben zu lösen sein.

Gibt es denn mehrere Trainer in deiner Nähe überhaupt?

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gebemeinensenfdazu
vor 12 Stunden schrieb tinchen93:

Wir gehen Momentan auf Abstand wenn uns Hunde entgegen kommen, so das er sie noch gut sehen kann aber er nicht ausflippt. Dann üben wir mit diesen Ablenkungen das sich der Hund auf uns konzentriert und sich nicht in die Situation hineinsteigert. Das wird dann natürlich sehr gelobt und belohnt.

Ein Ansatz, der auf die Dauer mehr bringt, ist wirklich Hundesichtungen freudig zu belohnen, den Hund als für's Hingucken loben und alles fördern, was er als Alternativen zum Ausrasten macht. Wenn er schnüffelt- Kekse verstreuen, wenn er sitzt- loben Keks- wenn er Ausweichen will- mitgehen- Keks. Wenn er spielen will- mitspielen Keks usw.

Er muß sich auseinandersetzen dürfen und darf auch eigene Alternativstrategie entwickeln- immer mit genügend Abstand, damit er ihn nicht einfordern muß.

Ablenkung hält von Auseinandersetzung ab und erschwert af Dauer einen sicheren Umgang, er soll feststellen dürfen, daß deeskalative Strategien in verschiedenen Problemsituationengut funktionieren.

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tinchen93
vor einer Stunde schrieb BVBTom:

Wie machst du das dann, gehst du mit lockerer Leine, geht das? Wenn du einen anderen Hund dann siehst, bleibt die Leine bei dir genau so, oder nimmst du die Kürzer, evtl. Arme dann nach oben, irgendwie anders, oder fängst du gleich an zu denken, nein, nicht schon wieder oder sowas in der Art?

 

Da kommt es wirklich immer auf den Abstand drauf an.
Oft bemerk ich andere Hunde schon bevor es meinen Hund interessiert und ändere die Route ab das ich über einen Bogen gehen kann oder geh einfach ein Stück zur Seite und mache Übungen. Meine Leine lässt sich in 3 verschiedene Längen einstellen, da stell ich dann schon auf die kürzere, also 1,2m um. 
Die zweite Stufe ist wenn sich mein Hund schon für den anderen interessiert und ich ihn nicht rechtzeitig bemerkt habe. Ändere ich die Richtung und ist der Abstand noch okay, so sag ich "komm" zu meinem Hund und geh einen Schritt oder neige mich in die Richtung in die ich möchte, klappt nicht immer gleich aber mein Hund macht dann meistens ein paar Schritte in die Richtung bleibt wieder stehen und dreht sich wieder um. Das geht dann erst mal schleppend dahin, meistens kommen wir aber noch vom Fleck und er geht dann wieder mit. Aber er ist dann schon oft aufgewühlt und läuft dann mal in die Leine.

Die dritte Stufe ist wenn nichts mehr geht. Da halt ich ihn dann an seinem Geschirr, aber ohne Druck auszuüben, während er sitzt.

Nach anderen Hunden halte ich nicht die ganze Zeit krampfhaft ausschau. Ich wähle aber auch die Routen so aus, das nicht plötzlich einer vor uns stehen könnte. 

 

vor einer Stunde schrieb BVBTom:

stell ihm zum einen immer Futter unaufgeregt hin, hier nicht irgendwie eine Erziehung aufbauen, hinstellen, Fressen lassen, alles gut, oder gibts hier auch Probleme.

Hmm ja das ist auch etwas seltsam. Wir füttern ihn morgens und abends. Stell ich ihm das Futter morgens hin, wartet er auf eine Aufforderung. Geh ich einfach wieder weg rührt er es entweder gar nicht an oder frisst nur ganz wenig und geht dann wieder weg. Wenn ich dann auf den Napf deute, fängt er wieder an zu fressen.
Ich hab es auch schon probiert, das ich einfach gar nichts sage und ihm den Napf hinstelle und dann wieder ins Wohnzimmer gehe. Dann lässt er sein Futter stehen 😐

Abends ist das eher selten, da wirkt es auch als hätte er mehr hunger und läuft gleich zum Napf und frisst alles auf.

 

vor einer Stunde schrieb BVBTom:

Gibt es denn mehrere Trainer in deiner Nähe überhaupt?

Hundeschulen und Trainer gibt es in unserem Umkreis einige. Ich finde es halt immer schwierig gute zu finden. 
Aber im blödesten Fall müssen wir mehrere ausprobieren, einige bieten eh schon eine Schnuppereinheit an. :)

 

Noch was zu den Trainer mit dem wir bisher trainiert haben: Er hat gemeint das wir quasi darauf warten das der Hund reagiert. Wenn nun zum Beispiel ein Hund uns entgegen kommt, hat er uns gezeigt wie wir ihn neben uns ins Sitz bekommen, indem wir ihn hinten am Rücken berühren ohne Druck auszuüben. Er hat gemeint da müssen wir halt schauen, das der Hund leicht hinter uns sitzt und nicht davor. Laut ihm sollte da der Hund neben uns sitzend zur Ruhe kommen bzw. sollte es ihm Sicherheit geben. Haben wir auch probiert, aber er springt trotzdem auf rennt dann in die Leine. Dann kann man ihn wieder zu sich setzen lassen, aber Ruhe sehe ich da keine :wacko:

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