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Hündin frisst seit Wochen sehr wenig bis Garnichts


JB-6

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Nahttante
vor 59 Minuten schrieb MJN:

Dann wäre ich mal gespannt, welche sinnvolle Idee, die Patty und uns hilft, Du denn hättest? Und damit meine ich eine, die nach 6 Wochen auch wirklich was bringt.

Ist so schön einfach, wenn man am anderen Ende des PCs sitzt, oder? Ohne zu wissen, wie das Leben hier so ist mit Patty. Ohne Patty zu kennen. Ohne uns zu kennen.

 

Ideen kamen genug....

 

Schön einfach wäre es, den Hund nach Beschwerden fragen zu können.... Geht leider nicht

Es gibt hier auch Leute die mit genau solchen Fällen Tag für Tag beruflich zu tun haben, sich innerhalb von kurzer Zeit ein Bild des Patienten machen müssen. Sich dann in der Freizeit noch hinsetzen und in solchen Fällen Vorschläge machen... Nicht immer einfach, aber fürs Tier gerne gemacht !! 

 

vor einer Stunde schrieb MJN:

Das ist nicht das Leben, was wir Patty versprochen haben.

 

Nein, ist auch nicht das Ziel.

Ziel ist es, Diagnosen zu stellen und NACH der Diagnose entsprechend zu handeln.

 

 

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Nahttante
vor 28 Minuten schrieb Wilde Meute:

nur leider gibt es auch nicht immer eine Diagnose, das ist ja das schlimme.

 

Das ist leider wahr und man verliert den Kampf. 

 

vor einer Stunde schrieb pixelstall:

Soweit ich das verstanden habe ist es dafür jetzt zu spät.

 

Schon klar.... 

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KleinEmma

Schade, dass du raus bist. Ich kam nämlich jetzt ins Forum um zu erfahren, was die Klinik gesagt hat. 

Ihr habt eine Entscheidung getroffen, schreibst du. D.h., Patty ist nun auf der anderen Seite?

 

Vielleicht schreibst du doch nochmal. Ich denke, nicht nur ich habe hier mitgefiebert und an euch und Patty gedacht.

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vor 4 Stunden schrieb MJN:

Das Forum war schneller...…….

Dann wäre ich mal gespannt, welche sinnvolle Idee, die Patty und uns hilft, Du denn hättest? Und damit meine ich eine, die nach 6 Wochen auch wirklich was bringt.

Ist so schön einfach, wenn man am anderen Ende des PCs sitzt, oder? Ohne zu wissen, wie das Leben hier so ist mit Patty. Ohne Patty zu kennen. Ohne uns zu kennen. Ohne zu wissen, was wirklich im Detail mit den TA besprochen wurde oder bislang alles untersucht und gemacht wurde. Klar, ich gebe den Hund einfach mal für eine Woche in eine TK und lasse ihn für zig tausend Euro auf den Kopf stellen. Danach bekomme ich dann einen Hund wieder, bei dem ich in jeder Hinsicht bei null anfange. Das ist nicht das Leben, was wir Patty versprochen haben.

Du weisst schon, was hier mit mehr als 15.000 Euro im Jahr aus eigener Tasche für die Hunde machen, welche Aufgabe wir uns gesetzt haben?  Patty ist fast 10 Jahre und hat ein hartes Leben hinter sich, da ist mir Qualität wichtiger, als Quantität. Und wenn mir die Leute, die ich dafür bezahle, dass sie mich beraten, sagen "es bringt nichts", dann reagiere ich dementsprechend.

Aber natürlich, wir sind ja alle die grössten Tierschützer vor dem Herrn, mit ganz viel Herz (nur wo der Verstand ist, das frage ich mich nach 20 Jahren Tierschutzarbeit immer mehr). Und da darf natürlich - um Gottes Willen - niemals Euthanasie die Lösung sein.

Wir haben unseren Termin in der TK hinter uns gebracht und haben eine Entscheidung getroffen.

Und damit bin ich dann auch hier raus.

Erst einmal kein Grund persönlich beleidigend zu werden... Ich bin auch keine "Tierschutzmutti", die Leben um jeden Preis erhalten will und nur mit dem Herzen entscheidet, sondern wäge durchaus mit Verstand ab. Und vor dieser Entscheidung habe ich leider schon öfter gestanden... 

Vorschläge hast du hier sehr sehr viele bekommen, die meisten davon kosten nicht mal ansatzweise viel Geld. Mein Vorschlag wäre der Gleiche wie von @Ferun gewesen, um überhaupt erstmal zu sehen wie der Hund sich in anderer Umgebung zeigt. 

Nein, ich kenne euch nicht persönlich, kann wie jeder hier nur ein Bild erahnen vom Geschriebenen und das klang zumindest für mich nicht nach einem Hund, der nicht mehr leben möchte. 

 

Zitat

Aber dann müsstest Du sehen, wenn ich jetzt anfange, meine "Hundehose" anzuziehen, oder meine Schuhe. Oder den Autoschlüssel nehme. Dann rennt sie schon in den Keller und wartet darauf, dass sie das Geschirr angelegt bekommt.

Oder gestern, wo ein apathischer Hund unter meinem Schreibtisch im Büro liegt, und kaum kommt der Geruch von Dörrfleisch in die Nase, springt sie auf und versucht alles (aber auch ALLES), um daran zu kommen. Oder sie springt auf der Couch rum, um einen unserer Hunde zum Spielen aufzufordern Oder sie steht im Garten auf ihrer "Burg" (siehe Bild von gestern) und unterhält sich mit den Rehen im Wald. Oder wie heute morgen, als sie mit dem Dörrfleisch spielte, wie ein Junghund.

Weisst Du, wie man sich fühlt, wenn der Hund hier liegt, atmet und fiept als wäre er in den letzten Zügen, man dem Arzt alles schildert und man sagt, man stelle sich darauf ein, dass man ihn gehen lassen wolle. Und dann fährt man dahin, der Hund verbellt jeden Fussgänger an der Strasse (wie immer), fängt im Wartezimmer der Klinik an, mit anderen Hunden zu spielen und legt vor der Untersuchung erstmal seine Vorderpfoten auf die Arbeitsplatte im Untersuchungszimmer und schnuppert, was denn in den ganzen Flaschen so drin ist.

Die Ärzte müssen denken, wir wollen den Hund loswerden. Aber ich kann einfach nicht mehr. Kein Fachmann (von Kollegen über Freunde, TAs, TKs oder hier im Forum) kann sich erklären, was los ist.  Einzelne Symptome sprechen für ein bestimmtes Problem, anderes wieder zu 100 % dagegen. Nehmen wir nur die "Futterverweigerung" (die ja eigentlich keine ist). Da KANN man das auf den Magen schieben (oder viele Bereiche), bspw. wegen Magensäure oder Magenerosion. Oder Krebs, da will ein Hund einfach nicht(s) fressen. Aber sie frisst ja. Ich könnte Ihr 5 kg Dörrfleisch hier hinlegen, da würde sie fressen, bis sie platzt. Aber eben alles andere wird verweigert. Das spricht dann auch wieder gegen ein Magenproblem oder ein Krebsproblem. 

Es tut mir leid, dass die Entscheidung scheinbar gefallen ist... 

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vor 10 Stunden schrieb Wilde Meute:

nur leider gibt es auch nicht immer eine Diagnose, das ist ja das schlimme


Dankeschön.

Wenn ein ansonsten lebhafter, trotz des Alters verspielter, verfressener und top-fitter Hund von einem Tag auf den anderen nichts mehr frisst, dann macht man sich Gedanken. Ein, zwei Tage kann man immer mal noch auf was auch immer schieben, wir sind jetzt in Woche 7. Irgendwo muss man anfangen, zu suchen.

Die hier geschilderten Ereignisse sind Momentaufnahmen. Wenn ich einmal am Tag mit dem Auto wegfahren will, und der Hund dann freudig daneben steht und unbedingt mit will, dann ist das klasse, spiegelt aber nicht unbedingt sein Tagesverhalten wider. Wenn er sonst bei 22 Grad nur mit hängendem Kopf durch die Gegend schleicht und stöhnend einschläft, dann nennen die einen diese schönen Momente vielleicht "sie will noch nicht gehen", nach 7 Wochen nenne ich das dann eher "Aufbäumen". 

Ich habe mich nur zu dem Zweck angemeldet, weil jemand wünschte, dass wir die Blutergebnisse einstellen. Wir haben leider nur das eine Blutergebnis in Schriftform vorliegen, und das war zum Einstellungsdatum schon fast drei Wochen alt. Entsprechend habe ich erwähnt, dass auf dem neuen Blutbild alle Werte im grünen Bereich sind und es keine derartigen Ausreisser nach oben oder unten gab (bis auf einen Wert, der aber auch erst bei 3,0 statt 0,88 kritisch beäugt werden sollte). Ich habe auch erwähnt, dass zu dem Zeitpunkt dieses hier veröffentlichten Blutbildes Patty diverse Medikamente erhielt: Prednisolon 40 mg täglich., Ronaxan 200 mg täglich, Metacam 2,5 mg täglich, Pantoprazol 20 mg täglich. Die Fachleute mögen sich dann selbst überlegen, in wiefern sie etwas aus diesem Blutbild ableiten wollen.

Wenn ich also nach 7 Wochen, zig Untersuchungen und 1000 Euro TA-Rechnungen noch immer keine Diagnose und somit keinen Plan habe, wie es mit Patty weitergehen soll, ich dann dabei zusehe, wie ein Hund ("grundlos") von jetzt auf gleich apathisch wird und bleibt, nicht mehr frisst und ich ihn nur noch irgendwie am Leben erhalte, und dann trotz zigfacher ärztlicher Konsultationen hier dann auch mal das Wort "einschläfern" benutze, weil der Hund stirbt (in Tagen, Wochen, wenn er keine Nährstoffe mehr zu sich nimmt), und deswegen einige Leute (sinng.) "das K*tzen kriegen" - dann raste ich aus. Ich lasse mir vieles vorwerfen, aber nicht, dass ich meinen Hund "einfach loswerden will" oder dass ich voreilig über das Einschläfern nachdenke. Sowas dürfte man mir niemals ins Gesicht sagen. Da war ich gestern mehr als sauer.

 

Lange Rede...……..

Wir haben Patty gestern in der TK gewogen, und sie hat in drei Wochen 800 Gramm zugenommen. Was für uns vollkommen unverständlich war, war es für den TA nicht - man hat uns da mal über Energie, Nährwert und Kalorien von Dörrfleisch aufgeklärt. Ja, eine gesunde Ernährung ist das nicht, aber eine lebensrettende. Es ist schön, dass Patty nicht abgenommen hat.

Wir haben den TA mit allen Fragen gelöchert, die uns auf der Zunge brannten (und bedanken uns für die Geduld und die tollen Erklärungen). Ich will das hier in Kurzform weitergeben (da ich mir nicht alles gemerkt habe, weil zu fachspezifisch und es mir nur auf ein "ja" oder "nein" ankam).

- Milztumor: ausgeschlossen. Die Milz ist zwar vergrössert, aber weder Röntgen noch Sono noch Blutwerte sprechen dafür
- Sickerblutungen: nicht wahrscheinlich, Sono und Blutbild sprechen dagegen
- maligne Lymphome: alle diagnostizierbaren Stellen wurden (erneut) getastet und / oder geschallt. Kein Hinweis auf Lymphdrüsenkrebs
- Probleme des Halses: können vorerst ausgeschlossen werden
- Probleme der Mandeln: keine feststellbar
- Schmerzen Rücken / Hüfte: sind dezent vorhanden, sorgen aber wohl nicht dafür, dass sie nicht frisst
- Zähne: es gibt keinen logischen Hinweis darauf, deswegen haben wir auf ein Röntgenbild verzichtet
- Darm: können wir nicht genau sagen, dafür müssten andere Untersuchungen gemacht werden, würde aber wohl auch eher nicht dazu führen, dass sie nicht frisst
- Giardien: nicht getestet (weil andere Diagnose vorrangig)
- Blutbild: wir haben NOCHMALS darum gebeten, uns zu bestätigen, dass das aktuelle Blutbild in Ordnung ist, und ALLE WERTE sind wunderbar, bis auf einen Ausreisser. 

Patty hat definitiv starke Schmerzen im Bereich (Leber, Milz, Magen). Da Röntgen und Sono unauffällig waren, geht man von Tumoren nicht aus (es sei denn, innerhalb des Magens), sondern von einer Magenerosion oder einer Gastritis. Dies lässt sich nur mit einer Magenspiegelung diagnostizieren. Dabei könnte man dann auch genauer in den Hals und die Speiseröhre schauen, ob man etwas findet, was bislang nicht aufgefallen ist.

Eine tolle Erklärung gab es, warum Patty Dörrfleisch frisst und danach dann häufig auch mal was anderes. Sie soll jetzt weiterhin ihr Dörrfleisch bekommen, aber 5 mal am Tag, nicht einfach mal so zwischendurch. Sie soll davon so viel fressen, wie sie mag, und danach soll man ihr dann noch etwas "Gesundes" anbieten. Will sie es, super, wenn nicht, auch (erstmal) okay. Ihre Nahrungsergänzung ("Tinktur") soll sie dringend weiterhin bekommen. Gegen die Schmerzen darf sie max. 3 x täglich 2,5 ml Metamizol bekommen, als Einstiegsdosis 2 x 1,5 ml (die wir bei Bedarf bis zur Höchstdosis erhöhen dürfen). 

Bis Dienstag, 07.08. muss sie so durchhalten, da hat sie einen Termin zur Magenspiegelung. Sie kommt morgens in die TK und wird am späten Nachmittag wieder abgeholt. Ich habe aus Erfahrung (des Gnadenhofs) ein grosses Problem mit dem Aufenthalt in TK. Wir haben es schon einmal erlebt, dass ein Hund danach so traumatisiert war, dass wir drei Monate brauchten, um ihn wieder auf die Reihe zu kriegen. Einer unserer Hunde hatte sich noch nicht vollständig von der Narkose erholt, hörte uns aber bereits im Untersuchungsraum, hat seinen Käfig aufgebrochen, fiel auf den Boden und robbte, weil er nicht stehen konnte, schreiend und quietschend mit Braunülen und Schläuchen auf dem Boden ins Untersuchungszimmer zwischen unsere Beine. Das hat mich noch vor Ort zu Tränen gerührt. 

Deswegen habe ich vereinbart, dass ich solange dabei bin, bis Patty einschläft, und dass ich ZWINGEND dabei bin, wenn sie wieder aufwacht. Patty kam zu uns als 2,5 jährige Hündin, aggressiv, panisch, unvermittelbar. Es hat uns einige Autorückbänke und Wohnzimmerausstattungen gekostet, nun ist sie ein Traum von einem Hund. Das ist nun ihr neues Leben. Mir ist bewusst, dass so ein kurzer TK-Aufenhalt unvermeidbar ist, aber auf keinen Fall werde ich zulassen, dass man ihr das Leben durch ein traumatisierendes Erlebnis wieder nimmt. 

Was auch immer bei er Magenspiegelung heraus kommt - dann müssen wir weiter sehen. Bislang haben wir nur eine Diagnose: sie hat Schmerzen im Bauchbereich.

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Danke  das du  dich  nochmal  meldest.

Ich  drück  euch und  ihr die  Daumen. 

 

In  einem  Forum  ist  Austausch  bei  so schwierigen Situationen  einfach  problematisch. 

Ich  hoffe alle können  abkühlen  und  zum  "Gespräch "zurückkehren. 

 

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Tina+Sammy

Ich wünsche euch sehr, dass ihr eine Diagnose bekommt.

Und hoffentlich eine, der ihr den Mittelfinger zeigen könnt.

 

Diese Ungewissheit kann einem den letzten Nerv rauben, ich kenne das leider zu gut.

 

Super, dass ihr beim Einschlafen und Wachwerden dabei sein könnt, das ist in Kliniken leider nicht selbstverständlich.

 

Würde mich freuen, wenn ihr weiter berichtet.

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gebemeinensenfdazu

Fremdkörper  im Magen Darm Bereich (Holz oder Plastik) würde mir noch einfallen . Alle Daumen sind fest gedrueckt!

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