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Hund soll sich sich besser mit den Katzen vestehen


Marie1811

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Marie1811

Meine Eltern und ich haben seit circa 3 Wochen einen Chihuahua Welpen zugelegt! Sie ist weiblich und 3 1/2 Monate alt.Noch dazu haben wir zwei 4 Jährige Katzen (ganz einfache Bauernhofkatzen)

Es ist so das mein Welpe die Katzen gerne jagen würde.Ich habe aber Angst das die Katzen weglaufen (sie dürfen in den Garten)Wir lassen sie nicht gemeinsam in ein Zimmer,was purer Stress für mich ist weil ich ständig mit dem Hund in ein Zimmer muss!

Letztens hatte ich sogar eine Heulattacke!

Ich hoffe das ihr mir gute Tipps geben könnt das sich alle Haustiere vertragen können!

 

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Sockensucher

Leine dran und sie aneinander gewöhnen lassen.

Wasleckeres und dann bekommt die Katz dann der Hund, dann wieder die Katze. Nicht schreien, nicht schimpfen, einfach den Welpen ander Leine halten und freundlich die bessere Alternative anbieten, viel loben wenn sie fressen (immer beide Seiten), aufhören wann gut läuft, immre zwischendurch ne Minute oder zwei.

Und bei bauenrhofkatzen, insofern sie nciht besonders ängstlich sind, würde ich mir eher gedanken um den Welpen machen. Und jetzt im Zuge der stubenreinheit muss man eh ein auge drauf haben und wenn du so gestresst bist. Trennen und Türen abschlie´ßen, damit du dich mal geistig erholen kannst. Wenn du so durcheinander bist, kriegen die Tiere alle eher Angst, weil ja irgendwas lossein muss, warum du so durchdrehst.

Tief durchatmen und trainieren und Spaß haben! Und das ist super für dich, dann die Kleine Hündin wird noch anderes anbellen udn jagen wollen, so kannst du zuhause schon üben, wie du sie davon abhälst. Ihre aufmerksamkeit bekommst und richtig belohnst mit freundlichen Worten und Futter. Merksatz, immer wenn ein Tier das andere erblickt, passiert was nettes. Ergo, der andere ist ne gute Sache.

Nochmal, hab Spaß! Es ist eine Herausfürderung, alle werden eine Menge lernen, schau genau hin, übelege, was wer gerne hätte, wie du sie aneinander gewöhnen kannst, was du mit ihnen gemeinsam üben kannst ... Das ist das Tolle an vielen Tieren!

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Eifelkater

Ich würde auf jeden Fall Türgitter aufstellen. Dann können die Katzen diverse Zimmer erstmal als Rückzugsgebiet habe. Habt ihr hohe Kratzbäume? Wie reagieren die Katzen, denn überhaupt? Hier haben die Katzen dem Welpen ganz schnell klargemacht, wer das sagen hat. Allerdings werden Jagdspiele hier sofort unterbunden. Nicht weil wir Angst um die Katzen haben, sondern um unsere Einrichtung. :lol: Außerdem nervt das sowohl auffordernde als auch frustierte Bellen ( ja nach Situation) immens. 

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Ich habe bei der Zusammenführung von Welpe und Katern auch mit einer Hausleine gearbeitet. Der Hund sollte gar nicht die Erfahrung machen, dass er die Katzen hetzen kann. Und die Katzen sollten nie zur Gegenwehr oder gar zum Auszug provoziert werden. 

Begegnungen wurden schön gefüttert mit Leckerlis für alle drei.

Die Kater hatten und haben diverse Rückzugsmöglichkeiten: verschiedene Kratzbäume und Liegeplätze in der Höhe; die Küche und damit der Fressplatz der Katzen wurde mit einem Schutzgitter gesichert (mit kleinem Durchgang für Katzen); und die Kater können via Katzenklappe in den Keller und von dort mit zweiter Katzenklappe raus. Im Keller, der eigentlich eher ein Tiefparterre ist (Hanglage), haben die Kater weitere Kratzbäume und im Gästezimmer auch ein Sofa.

Mit dem Hund habe ich dann auch an der Impulskontrolle gearbeitet: ich habe vor ihm mit den Katzen geschmust und später auch gespielt, wobei er anfangs auch mit der Hausleine gesichert war. Und natürlich wurden alle drei dabei mit Leckerlis beglückt.

Heute sind alle drei dickste Freunde; ein Kater begleitet den Hund und mich auf dem Abendspaziergang, der Hund splittet jeden Katzenkampf draussen sofort, damit seine Kumpels nicht verletzt werden und für Leckerlis setzen sie sich in einer Reihe vor mich hin und warten, bis sie dran sind...

Also nur Mut, das klappt und macht sogar Spass, weil man seine Tiere gut beobachten kann und muss und sie so noch besser kennenlernt. Und kleine Entwicklungsschritte sind sicher rasch einmal zu sehen! 

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  • 2 Wochen später...
Shari_281208

Wir haben momentan die große Herausforderung, unseren Neuzugang, Podenca, 7 Jahre, zeitlebens zur Jagd eingesetzt gewesen, an unsere Katze zu gewöhnen.

Schon am allerersten Tag hat Finja Gas gegeben und wollte die Katze hetzen. Die Katze kennt nur freundliche Hunde, ist mit unserer verstorbenen Nina und mit Shari aufgewachsen. Irgendwie hat sie gleich erkannt, dass dieser Hund anders ist, ihr gefährlich werden könnte, hat gefaucht und sofort zur Flucht angesetzt. Das hat Finja natürlich erst richtig angeheizt. Nun haben wir diesbezüglich Einiges vor uns, wenn es hier irgendwann mal entspannt laufen soll. Derzeit hält die Katze sich oben auf und unten im Flur, wenn die unteren Räume abgeriegelt sind, aber ein Dauerzustand kann und soll das natürlich nicht werden.

Wir arbeiten jetzt an Finjas Gehorsam, so dass sie leichter zu kontrollieren ist. Momentan ist sie noch sehr heftig in ihren Bewegungen und etwas polterig, kurz gesagt, noch unkontrollierbar. Naja, sie ist ja nicht mal 2 Wochen bei uns. Wir haben ein Türgitter eingesetzt, durch das Finja die Katze sehen kann, wenn sie sich runter traut. Jedes Zittern und Geifern von ihr wird mit "AUS!" unterbunden. Das klappt schon einigermaßen.

Beide mit Leckerli belohnen können wir leider nicht, da die Katze sich Finja nicht mehr nähern mag, nachdem Finja sie 2x gehetzt hat.

Wenn Finja im Flur Katzenspur aufnimmt, wird das auch mit "AUS!" quittiert, damit sie versteht, dass das unerwünscht ist.

Vorgestern habe ich Finja mal in die Box geschickt, die wir im Wohnzimmer für sie haben (sie schläft momentan darin, aber bei offener Tür) und habe dann die Katze runtergelockt (natürlich bei verriegelter Boxentür) und ihr Leckerchen geworfen. Finja war nervös, aber sie war durch Handzeichen von mir schon besser einzubremsen.
Ich denke, da haben wir noch einen längeren Weg vor uns 😉

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Aus Erfahrung kann ich eines sagen: das mit "Aus" funktioniert nicht. Nie.

Ich hatte Terrier, einen Welpen, der mit 8 Wochen schon die Katzen jagte. Wir hatten es nie im Griff - nach Jahren hat die Katze es vorgezogen, auszuziehen. Alles sehr lang her.

 

Heute würde ich vollständig anders arbeiten.

Mit Zeigen und Benennen: Katze taucht auf: "Ah, die Katze", Leckerlies rein in den Hund. Natürlich nur, wenn die Katze nicht gejagd werden kann.

 

Loben, wenn sie die Katzenspur anzeigt, Leckerlies rein.

 

Dann die Katze zum persönlichen Besitz erklären, an den man nicht ran darf - wie man dahin kommt, können andere bestimmt besser erklären.

 

Auf lange Sicht an der Impulskontrolle arbeiten und es erstmal nicht mit dem Nachjagen der Katzen verbinden. Dann erst später auch hierbei üben, wenn es ansonsten gut klappt.

 

Ich wünsche dir viel Glück und noch weitere Tipps.

 

Und nochmal: Verbieten kann diesen jahrelang ausgeübte und in Fleisch und Blut übergegangenen Jagdtrieb nicht bändigen - das geht nur über Um- und Ablenken.

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Es gibt auch Podencos, die einfach nicht mit Katzen sozialisierbar sind, meine hätte jede Katze platt gemacht, das war einfach so, da gab es nix zu trainieren, die konnten nicht zusammen leben. ;)

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Sockensucher

Die Katze muss als Sozialpartner und Mitglied der Familie sichtbar werden für den Hund. Dann hat man eine Chance, dass zumindest die eigenen Katzen einen Stellenwert bekommen, der sie schützen kann, wenn Tag x eintrifft und man nicht aufgepasst hat.

Dafür wirds noch mehr Zeit brauchen auch an Familienbindung. Ich würde auch wenig aus verwenden und den Schwerpunkt auf: Katze=gut! legen. Zeig deinen Ersthund mit der Katze zum beobachten und lernen. Taucht die Katze auf, gibts was gutes. Interagiere viel selber liebevoll mit der katze und binde sie ein. guck mal, liebe Katze und lob sie ganz viel. ....

Viel Erfolg!!!! ich denke auch es wird ein längerer Weg. Mein katzenmordenwollender Terrier ist heute großer Fan und großer Beschützer ihres Katers. So als Hoffnungsschimmer!

 

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  • 2 Wochen später...

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