Rückruf klappt noch net so ganz ...wie nun ?

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Ronja2010:

Ihr hab bestimmt eure Hunde von Welpen an ...Ronja wird jetzt 6 Jahre und hatte schon 4 Besitzer die haben ihr das nicht  beigebracht und sie hat nicht das Urvertrauen also erschwerte Bedingungen

 

das spielt nicht so ein große Rolle, auch wenn es natürlich einfacher ist, dass gleich von Beginn an mit zu festigen.

 

Du hast ja schon super Tipps bekommen. Ich möchte gerne Mut und Vertrauen noch unterstreichen, das muss man aufbringen, an einer Stelle, wo nicht viel passieren kann, und der Hund wird es genießen und es wird sich entwickeln und  der HH bringt immer mehr Vertrauen auf, ein ganz normaler Vorgang. Ich habe auch gedacht, als meine Ridgeback Dame abgeleint wurde als Welpe und JUnghund, ach du sch..... die ist ja auch gleich sehr weit weg mit der Power, aber es gab nie Probleme und mein eigenes Vertrauen wuchs von mal zu mal mehr.

 

Noch ein wichtiger Punkt ist für mich das an und ableinen, bei uns heißt das an und ausziehen. Hier sehe ich oft, dass das ableinen sehr positiv gemacht wird, man freut sich selber vorher und sagt noch evtl. super, jetzt kannst du endlich mal laufen und das anleinen-anziehen eher negativ gestaltet wird, nach dem Motto, so nun ist Schluß, wieder an die Leine.

 

Für mich ein sehr großer und entscheidener Fehler wenn man es so macht. Das an und ableinen soll beides toll sein. Meiner Hündin ist es egal ob sie gerade im Freilauf ist und ich sie zurück rufe und sie anleine, weil da evtl. gerade eine Straße kommt, oder ein Trecker oder was auch immer, danach wird wieder abgleint, aber einfach nur so, nicht überfreundlich übertrieben

[Gast]

vielleicht noch ein Gedanke der helfen kann.

 

wenn der Hund im Freilauf ist und kommt, belohnen, gleich wieder freudig los schicken, lauf noch etwas, immer wenn der Hund kommt, alles geben, also das Kommen und Gehen ist die gleiche Prozedur.

 

Es heißt also nicht für den Hund, ich komme zum HH und Schluß mit tollem Freilauf, nein es heißt, super, gehe dahin, Herrchen/Frauchen freut sich wie Wolle, bekomme noch was tolles und kann wieder los.

 

Hoffe das kommt verständlich rüber.

 

Und immer ganz locker bleiben, den Hund auch nicht jede Sekunde auf Schritt und TRitt beobachten, er läuft frei, kann schnüffeln, Energie abbauen, der HH kann die Natur genießen und evtl. die Vögel beobachten

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb Ronja2010:

durch die Gegend gerannt und hat das sichtlich genossen mich immer im Auge behalten

 

das ist doch auch noch ein super Ansatz, wenn sich die im Auge behält, ist doch schon mal eine klasse Basis. Und das sie es genossen hat, spricht dafür, dass es zu selten passiert.

 

Beim nächsten mal versuch doch mal folgendes: dreh ihr den Rücken zu, hock dich an den Wegerand und tu so, als ob da was ganz tolles ist, eine hammerschöne Blume, super, oder ein Erdloch oder ein super Stock, tu so, als wenn du das aber sowas von toll findest, was ist das denn, boa, super.....

 

Nicht umdrehen, ich weiss, ist schwer, aber kommt dein Hund dann? Will sie auch sehen was da tolles ist?  wenn ja, zeig es ihr, schau mal, das ist aber ein toller Stock, schick sie danach wieder los, ja nimm ruhig mit, lauf weiter.....mach die Runden super interessant.....

[Gast]

Ok werd ich versuchen ...

[Bable]

vor 2 Stunden schrieb BVBTom:

vielleicht noch ein Gedanke der helfen kann.

 

wenn der Hund im Freilauf ist und kommt, belohnen, gleich wieder freudig los schicken, lauf noch etwas,

 

@Ronja2010  Das mache ich übrigens auch, in der Regel schicke ich ihn nach Rückruf öfter wieder los als dass ich anleine  

 

[nyan]

Mag mir dabei jemand erklären warum man seinen Hund freudig von sich wegschickt?

 

Natürlich darf mein Hund gehen wenn ich ihn gerufen habe (zumindest in den allermeisten Fällen, wahlweise sofort oder nach kurzer Verweildauer weil Radfahrer o.ä.) aber ich würde nie auf die Idee kommen ihm das Gefühl zu vermitteln das es mich freut wenn er ohne mich losstiefelt oder gar ihn aktiv dazu anzufeuern ohne mich zu gehen.

 

Bei mir gibt es ein neutrales "weiter" um ihm zu vermitteln das wir nun nicht an Ort und Stelle bleiben, sondern eben weitergehen. Die Distanz kann er selbst wählen (die beträgt bei ihm irgendwas zwischen 3 und 200m) und ich freue mich jedesmal wenn er von allein zu mir kommt oder nach mir schaut.

[Gast]

vor 14 Minuten schrieb nyan:

Mag mir dabei jemand erklären warum man seinen Hund freudig von sich wegschickt?

 

 

sehr gerne, weil ich das gleich Verhalten beim rufen und schicken verwende. Ich rufe freudig und schicke freudig.

 

Ein neutrales weiter find ich genau so gut.

 

Mir ist es nur echt wichtig, dass nicht das los machen und laufen das Tolle ist und das wieder kommen und anleinen das Negative.

[Gast]

Ich denke nur das ihre Angst bei einem gewissen Geräusch nicht mehr steuerbar sein wird ...selbst an der Leine zieht sie dann und will nur weg ...die Trainer sagen im Moment wäre es zu gefährlich 

[Gast]

Straßen sind ihr nicht heilig u d sie würde dann drüberlaufen ...

[Bable]

Hm, Hatte gedacht, es geht „nur“ um den ignorierten Rückruf weil anderes interessanter ist. Bei einem schreckhaften/ängstlichen Hund hätte ich wohl auch mehr Sorge, da mir die Erfahrung fehlt, um in so einem Fall sicher zu agieren. Ich würde wohl erstmal  nur in Gebieten im Freilauf gehen, in denen keine Straßen etc. in direkter Nähe sind - mache ich so übrigens auch mit meinem Junghund. In fremden Gebieten traue ich mich auch noch nicht.