Zum Inhalt springen
Registrieren

Zorax und Renesis


Gast

Empfohlene Beiträge

Laikas

Wesenstest bestanden, klasse! Passt aber lieber mit den Jägern auf. Allein mit denen in deren Jagdgebiet ... - da steht dann Wort gegen Wort. Die paar Peanuts Schadensersatz wegen Sachbeschädigung machen da nicht viel aus und die abschreckende Wirkung für die anderen HH dürfte gründlich sein.

 

Ich bin ja gerade von der Hundezwergen etwas angetan, denn wenn die "ziehen" merkt man das gar nicht. :D Gibt auch keine Verbrennungen an den Händen von der Schleppleine, man kann sie immer tragen, falls nötig. Aber stimmt, bei einer Klopperei ziehen die immer den Kürzeren.

Link zu diesem Kommentar
sampower

Rottweiler und kein Jagdtrieb? Ja das steht überall so, aber ich kenne Rottweiler NUR als totale Jagdsäue 😅

Du hast also keinen Ausreißer aus der Art

Glückwunsch zum bestandenen Wesenstest

Link zu diesem Kommentar

Ich finde ja diese Wesenstests sehr schlimm. Wenn ich mir vorstelle, dass Ajan sowas machen müsste.🙄 Mein armes Sensibelchen wäre da ziemlich geschädigt.

Link zu diesem Kommentar

@Laikas Ganz so einfach ist das für die Jäger auch nicht. Habe mal mit einem Arbeitskollegen der auch Jäger ist darüber gesprochen. Der meinte das er persönlich nie einen Hund schießen würde, auch wenn der wildert. Er sagt das Risiko den Jagdschein durch sowas zu verlieren ist sehr groß. Denn wenn doch der Halter irgendwo in der Nähe ist und ihn anzeigt wars das meist. Und eben weils Aussage gegen Aussage steht ist das Risiko für den Jäger auch nicht unerheblich. Außerdem kann es ja gut sein, das der HH mit noch jemandem Unterwegs ist, dann gibt's schon nen Zeugen und der Jäger hat fast schon von vorn herein verloren. Außerdem macht er sich mit sowas keine Freunde und es zieht immer Ärger nach sich.

Klar das alles bringt den eigenen Hund nicht wieder aber ich denke da würde jeder alle Mittel und Wege nutzen um dem Jäger aus seinem Amt zu entheben, Geldstrafe was geht etc.

Überhaupt finde ich es schrecklich das sowas erlaubt ist. Warum tut es da nicht eine Anzeige, Geldstrafe, Polizei rufen etc. wie bei allen anderen Sachen auch? Aber den Hund erschießen ist doch total barbarisch, mittelalterlich und eine ganze Spur zu hart - einfach nur schrecklich!!

Dabei merkt man auch ganz schnell das die Jäger sich als Wildschützer (vor dem Hund) aufspielen obwohl sie es sind die das Wild eiskalt abknallen - lächerlich wenn ein Jäger von sowas anfängt zu reden.

Auf jeden Fall suche ich das Gespräch mit denen, da man anscheinend Angst haben muss das drauf los geballert wird bloß weil der Hund halt erlaubter Weise unangeleint ist und mal ein paar Sätze ins Gebüsch macht. Also Zorax verlässt, auch wenn er mal irgendwo hinter her springen sollte nie den 100m Radius zu mir.

 

@sampower Danke.

Naja mitlerweile finde ich es klappt ganz gut mit Zorax. So wirklicher Jagdtrieb sieht ganz anders aus, davon ist er glücklicherweise dann doch weit entfernt.

 

@Gusar Das stimmt, Wesenstests an sich halte ich auch für sehr fragwürdig. Das ist definitiv nix für sensible oder unsichere Hunde. Und ich war ja bei einer sehr netten Prüferin, da kann man an deutlich schlimmere geraten. Bin aber auch mit dem Vorsatz rein gegangen: Wenn ich den Eindruck habe das Zorax etwas nicht gut tut wird abgebrochen und nen anderer Prüfer gesucht. Aber war total super und ich denke Zorax fands auch gut.

Streng genommen wird dort die Nervenfestigkeit des Hundes ganz arg bewertet und naja, Grundgehorsam. Dafür mussten wir sogar "Sitz" und "Platz" vorher trainieren und vorführen 🙄.

Finde das nach wie vor total unnütz aber war kein Problem für uns das noch schnell so nebenbei ein zu üben.

.

 

 

Link zu diesem Kommentar
  • 5 Monate später...

Also.... bei uns gibts was neues.... ich erzähl mal....

 

Fing alles damit an das Zorax manchmal wenn ich den Ball oder die Frisbee beworfen habe auf drei beinen wieder kam. Die vordere rechte Pfote hatte er dabei immer mal angewinkelt. Dann sind wir natürlich schnacks strur nachhause gegangen, wobei es auf dem Heimweg meist schon wieder besser wurde. Nach ein paar Tagen schonen und wenigen Ballwürfen das gleiche wieder. Also Termin in der Klinik ausgemacht und so lange Schongang gemacht. Während dessen hat sich so ein Hinken im Trab dazugesellt. Er hat sich vorn immer auf die linke Seite fallen lassen und manchmal wenn er rechts aufgetreten hat, sah es so aus als würde ihn etwas stechen und er hat ca. 5 Schritte ganz arg gehumpelt.

 

In der Klinik wurde dann CT gemacht und einiges Festgestellt:

Schulter:

- Bizepssehnen beidseitig gehen über Verknöcherungen und könnten Schmerzen verursachen, allerdings Scheinen die Sehnen noch gut in Ordnung zu sein (CT ist da aber nicht so genau)

Ellenbogen:

- Coronoid beidseitig unregelmäßig geformt mit geringer Dichte (Ellenbogendysplasie)

- Daraus resultierend kleinere Arthrosen

Pfote rechts:

- Fragmentiertes (gebrochenes) Sesambein 5. Zehe

 

Nach Beratung mit der behandelnden Tierärztin sollte das gebrochene Sesambein in der Pfote nicht der Grund für die Lahmheit sein, weil die meisten Hunde damit wohl sehr gut leben können (für mich schlechtes Argument). Also erstmal Termin ausgemacht zur Arthroskopie der Ellenbogengelenke und auch gleich für die Schultern um zu schauen ob die Sehnen noch gut ausschauen (wenn nicht, müssten diese sogar durchgeschnitten werden).

In der Zwischenzeit habe ich mir Zweit und Drittmeinung eingeholt. Den Kleintierorthopäden den ich gefragt habe und zwei meiner Tierärzte des Vertrauens meinten nach Sichtung der Befunde das ich besser erstmal nicht operieren lassen soll. Ganz einfach weil es bei Zorax nur ganz schwach ausgeprägt ist und evtl. nach Behandlung mit Schmerzmitteln nochmal weg geht. Wenn nicht kann man dann nach einem Monat immer noch operieren ohne was kaputt gemacht zu haben. Und selbst wenn man 20 große Hunde nimmt die ganz normal laufen und CT macht, kommen wohl bei über 10 die gleichen Befunde raus. Die Frage ist da halt nur ob es den Hund beim laufen stört oder nicht. 

Also Termin abgesagt.

 

Letzten Sonntag dann (25.08.2019)

Ich hab mit Zorax etwas gespielt und einen Ball nur gekullert. Zorax wollte ihn aufheben und ist wieder so komisch aufgetreten. Es war garnicht wild und das Bein konnte er auch nicht stark belastet haben. Jedenfalls wieder Pfote vorne rechts angewinkelt und von da an lief er nur noch auf drei Beinen. Hab dann mal die Pfote angefühlt, sie war wärmer und er hat auf Druck darauf reagiert. Daraufhin dämmerte mir das alles vielleicht "nur" mit der Pfote zu tun hat und das sein einzig wirkliches Problem sein könnte.

Also am nächsten Morgen in der Klinik angerufen und mit der Ärztin gesprochen. Sie war weiterhin der festen Meinung das das mit der Pfote eigentlich nicht sein kann weil zu 90% die ED der Grund für eine Lahmheit ist und mit Sicherheit kann er nicht mehr auftreten weil ihm der Ellenbogen so stark weh tut. Ja ne is klar... Jedenfalls hab ich kurzfristig einen OP-termin für Dienstag Mittag bekommen, sie müsse sich ihn aber nochmal anschauen.

 

Also waren wir am nächsten Tag wieder in der Klinik (bis dahin war keine Besserung aufgetreten). Das mit dem nochmal anschauen wurde nichts, da diese Ärztin meiner Meinung nach ungeeignet ist mit Rottweilern oder anderen Wach-Schutzhunden um zu gehen (Schreibe hier noch einen Erfahrungsbericht darüber).

Jedenfalls wollte Zorax sie förmlich platt machen als sie auch nur in die Nähe seiner Pfote kam. Trotzdem sagt sie doch dann, als Zorax in Narkose lag tatsächlich: "Also, da wir jetzt nicht genau feststellen können woher die Lahmheit kommt, kann ich Ihnen nicht versprechen das diese verschwindet wenn wir die Pfote operieren. Es ist zwar der kleinste Eingriff und am wenigsten Invasiv aber kann sein das das nichts bringt. Das müssen Sie jetzt entscheiden."

Hab mich natürlich für die Op entschieden da ich mir zu 1000 % sicher war das ihm die Pfote weh tut und ihm geholfen werden muss. Da fahr ich doch nicht unverrichteter Dinge nachhause.

 

Bei der Op wurde das gebrochene Sesambein entfernt und man hat auch Verklebungen gefunden die eine Lahmheit hervorrufen können...

 

Jedenfalls hat soweit alles gut geklappt.

Bis auf das was mir gesagt wurde wie Zorax in den nächsten Tagen geschont werden soll. Das klappt bei uns garnicht. Hab ich dem Arzt schon gesagt: "Ich weis nicht wie das gehen soll!" Der Arzt daraufhin: "Das sagen eigentlich alle. Und alle haben es hin bekommen, also schaffen Sie das auch!"

Zorax darf NUR an der Leine laufen (also auch im Haus). Er darf sich also nur mit mir zusammen fortbewegen, keine Treppen steigen, nur 3-5 Minuten raus und ganz kontrolliert an der Leine, nur wenige Schritte und die Wunde nicht belecken.

Völlig utopisch für Zorax. Das hat sogar unser Pferdetierarzt gesagt, der meinte auch gleich: "Ne, mit Zorax kann man das nicht machen."

 

Also sieht die Schonung so aus:

Er läuft natürlich frei und darf raus auf unseren Hof wie er will. Treppen habe ich abgesperrt, da gehts nur mit meiner Unterstützung am Geschirr hoch und runter. Ich schau das er so wenig wie möglich läuft aber das ist bei ihm so eine Sache...

Link zu diesem Kommentar
Renegade

Wenn er nun eh schon 'rumläuft - hat sich sein Lahmgehen verbessert? Bekommt er noch Schmerzmittel? Dann solltest du wirklich im Rahmen des Machbaren aufpassen, dass er nicht übertreibt, weil der Schmerz halt abgestellt ist. Aber das tust du vermutlich sowieso schon...

Ansonsten finde ich dein Vorgehen absolut nachvollziehbar. Ich schiesse auch nicht mit Kanonen auf Spatzen, wenn nicht absolut klar ist, was Sache ist.

 

Und wie war das: den Hund erst sedieren und DANN den Erfolg der geplanten Maßnahme infrage stellen. Hätte sie letzteres nicht auch schon vor der Sedierung machen können?

Finde ich merkwürdig. Wer geht denn schon unverrichteter Dinge nach einer Sedierung nachhause...? :think:

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Hast du auch die Hüfte checken lassen? Es kann sein, dass er deswegen die Vorderhand überlastet (erinnere mich da an ein Foto, wo er im schiefen sitz saß, muß nichts heissen, ich frage nur sicherheitshalber). Wenn nämlich  vorneinleichter Befund vorne ist, dann liegt das manchmal auch an hinten.

Mehr ins Wasser! Alles Werfen dorthin verlegen! Physiotherapie hilft, auch zur genauen Diagnose, die checken den ganzen Hund durch,was muskuläre Kompensation angeht.. die Rasse ist schonmal vorteilhaft zum Muskelaufbau (auch wenn man vorne nicht ganz soviel machen kann wie hinten)

Link zu diesem Kommentar

@Renegade die Tierärztin war meiner Meinung nach nicht wirklich kompetent im Umgang mit Tieren. Weil Zorax sie halt angegangen hat beim Versuch des Abtastens wollte sie ihn ein wenig sedieren. Die erste Spritze war aber zu wenig und er war noch hell wach, die zweite war dann zu viel und er schlief so fest das er auf ein Abtasten nicht mehr reagieren konnte.

Trotzdem fand ichs krass nach dem er ihr mehr als deutlich gezeigt hat wie weh ihm die Pfote tut das noch in Frage zu stellen.

Weis nicht ob das so gut ist aber ich will heute mal das Schmerzmittel weg lassen damit er sich selber mehr schont wenn es weh tut. Muss halt nur aufpassen das sich dann nichts entzündet, da ja dann auch der Entzündungshemmer weg ist...

 

@gebemeinensenfdazu

Ja, ich hab die Hüfte rötgen lassen. Das wurde beim ersten mal vergessen, beim zweiten mal (also diesen Dienstag) hats dann doch geklappt. Er hat so einen Übergang zur Hüftdysplasie. Heißt: Nicht weiter schlimm. So lange er nicht übergewichtig wird und so gut bemuskelt bleibt sollte da nichts passieren.

Mit der ED will ich erstmal abwarten wie er läuft nach dem die Pfote wieder ok ist. Vielleicht stört es ihn ja garnicht, das gleiche mit der Bizepssehne.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Wenn er schon Arthrosen am Ellenbogengelenk hat, dann kannst du von Schmerzen und zumindest Schonhaltungen ausgehen. Die hat er garantiert schon lange, er ist noch jung,auch die Pfote wird dadurch fehl- und entsprechend überbelastet. Das ist dann die Folge der Schonhaltung durch den Ellenbogen. Bevor du ihn operieren lässt, lasse ihn  bitte physiotherpeutisch untersuchen. Die kann dir sagen , ob es primär Muskelschmerzen sind und inwieweit sich das mit ausgleichender Bewegungstherapie beheben lässt.

Eine Arthroskopie ist zwar ein relativ schonender Eingriff, aber jeder Eingriff ins Gelenk verursacht immer Arthrosen, d.h. wenn konservativ genung erreichbar ist, würde ich immer von der OP absehen. Wenn du schnell einen termin in einer guten Konservativtherapie-Orthopädiepraxis kriegst, würde ich den noch wahrnehmen.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...