Zum Inhalt springen
Registrieren

Hundeausbildung nach CANIS - Pro und Contra


Laikas

Empfohlene Beiträge

Ich frage Signale extra oft ohne Ernstbezug ab damit ich es dem Hund einfacher mache und ihn häufiger belohnen kann. 

Der Rückruf ist wie ne Einladung zum Essen und nicht der Abbruch von was Spannendem.

Link zu diesem Kommentar
Curly81

 @Schnüffelmaus

ok so gesehen stimme ich dir zu. :) Den Hund an die Leine zu nehmen ist ihn einzugrenzen. Gar keine Frage. 

Ich glaube ich hab mich etwas unglücklich ausgedrückt und es kam zu Missverständnis. Bin gerade etwas im Stress und hab mich nicht so ausgedrückt wie ich es eigentlich wollte.

vor 51 Minuten schrieb Julika:

Das sehe ich nicht so. Im Sinne von @gebemeinensenfdazu ist das auch mit Erklärungen möglich. Und man sollte als Mensch lernen, schnell genug zu sein, um die Grenze VOR dem Fehlverhalten des Hundes zu kommunizieren. 

Ehrlich gesagt, hab ich genau das gemeint wie es gebemeinsenfdazu beschrieben hat. Davor und mit anderen Mitteln, wie z.B. erklären. Wie gesagt ich hatte mich glaub ich in der Eile falsch ausgedrückt. ich lese es zu Hause in Ruhe mal durch.. 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus
vor 2 Minuten schrieb Estray:

Der Rückruf ist wie ne Einladung zum Essen und nicht der Abbruch von was Spannendem.

 

Sehen meine Jagdhunde in wildreichem Wald leider oft anders ... 😜

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Renegade
vor 1 Stunde schrieb Eifelkater:

Wenn der Hund keinen Bock auf Sitz hat erinnere ich ihn zunächst nachdrücklich daran, was ich gesagt habe. Reagiert er dann nicht zeige ich ihm das Leckerlie. Hat er daraufhin immer noch keine Lust, teile ich ihm per Handauflage mit, was ich von ihm möchte. Das Leckerlie schmeckt ihm dann plötzlich doch. 

 

Weil wir mit den Leckerlis hier schon ins Detail gegangen sind, möchte ich mich gerne noch zu obigem Post äussern.

Ich bin über die "Handauflage" gestolpert.

Bei der DSH Unterordnung war sie gang und gäbe in allen denkbaren Ausprägungen natürlich, (aber bei uns wurde niemandem Gewallt nahegelegt).

Später, als ich mit unserem RR im Junghundetraining war, bekam die Trainerin fast die Krise, als ein Halter so seinen Afghanen zum Sitz bringen wollte.

Das sei eine viel zu sensible Hunderasse für sowas...

Nun ja, ich persönlich praktiziere diese Methode wirklich kaum einmal (meine Enya ist nämlich auch sensibel, auch wenn man das manchmal nicht meinen wollte ;)).

Eigentlich wirke ich körperlich so gut wie gar nicht auf sie ein, Ausnahme Geschirrgriff wenn's eng wird.

 

Wie ist nun die "Handauflage beim Sitz zu beurteilen?

Liegt die Wahrheit in der Mitte der oben geschilderten Einschätzungen?

Link zu diesem Kommentar
HansMueller

 

vor 2 Stunden schrieb Estray:

Du sagst was, er macht es nicht und dann ist alles was passiert ein Keks weniger? 

 

Quasi. So wird das auch in mindestens 3 Hundesport-Vereinen, die ich kenne, von den Obedience-Trainern gelehrt. Und wenn jemand weiss wie man Hunden ein zuverlässiges "Sitz" beibringt, dann die. 

Da ich mich aber schon vor Monaten von der Vereins-Methoden verabschiedet habe, habe ich auch eine eigene Erklärung: Wenn Neo das "Sitz" verweigert, weil zum Beispiel der Boden naß ist (es gibt immer irgendeinen Grund), dann ist das vollkommen ok. Neo ist kein Roboter, sondern ein fühlendes Lebewesen. Also soll er ruhig seine eigenen Bedürfnisse ausdrücken dürfen, damit ich sie nicht ständig erraten muss. Würde ich in solchen Situation mein Kommando immer wieder durchsetzen, würde er nur lernen, daß er sie in Zukunft wirklich immer ausführen muss, selbst wenn er sich dabei auf pieksende Scherben oder glühende Kohlen setzen müsste. 


Ich setze für das Training auch grundsätzlich keine Leinen ein. Nicht für den Rückruf, nicht für das Sitz und nichteinmal für die Leinenführigkeit. 

 

Und weil hier auch schon erwähnt wurde, wie wichtig Führung wäre: Etwa 1,5-2 Stunden pro Tag gehören Neo. Da darf er bei seinen Gassigängen so weit wie möglich stets Richtung und Geschwindigkeit bestimmen. Da gehts dann schonmal über Stock und Stein und es werden ganz neue Wege entdeckt, die ich niemals gegangen wäre. Ja, ich weiss, mein Hund erleidet fürchterliche Qualen, weil ich ihn nicht ständig führe.

 

Also nein, bei uns gibt es bei Ungehorsam, bis auf die verspielte Chance auf eine Belohnung, keine Konsequenzen/Strafen. 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
HansMueller

Nicht unbedingt. Zumindest glaube ich, daß Neo die Konsequenz bei Nichtgehorsam keine Belohnung zu bekommen, nicht (immer) als Strafe empfindet, weil er da sehr oft einfach ganz andere Dinge im Kopf hat. Bei den Obedience-Hunden sieht das aber schon ganz anders aus, weil man die Hunde dort zu Junkies macht – glaube ich. Und ein Junkie empfindet einen Belohnungs-Entzug sicher als Strafe. Die Beispiele von Schnüffelmaus würde ich auch in die Kategorie Strafe einordnen. 

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Negative Strafe ist eine Strafe- ich setze das aber auch ein. Im Gegensatz zur positiven Strafe läßt sich damit prinzipiell eigener Ehrgeiz steigern es besser zu machen, wenn der Hund mehrere Anläufe dazu kriegt und währenddessen weiter motiviert wird.

Wie sehr ein Hund auf ausbleibende Belohnung reagiert hängt ein bißchen auch vom Hundetyp ab. Indem man die Belohnung sehr rationiert steigert man natürlich deren Wert und damit auch die Frustreaktion.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Hoellenhunde
vor 4 Stunden schrieb Renegade:

Oder die HH, die Angst vor dem eigenen Hund haben. Die sich nicht getrauen, den eigenen Hund am Halsband oder Geschirr aus einer Situation zu holen, in der sich deutlich abzeichnet, dass kein Umlenken mehr möglich ist. Weil der eigene Liebling nämlich nach hinten, nach der Hand des HHs, schnappt.

 

In diesen Situationen ist versäumt worden, Grenzen zu setzen (oder nennt es wie ihr wollt, wenn diese Wortwahl schon als aversiv gegeiselt wird.)

 

Bei Akuma wurde genau DA zu viel "Grenzen gesetzt", sodass er nicht mehr nur geschnappt, sondern sich verbissen hat. ;)

 

Übrigens gerne mit Methoden, die Canis-Trainer praktizieren. 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Schnüffelmaus
vor 35 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Negative Strafe ist eine Strafe- ich setze das aber auch ein. Im Gegensatz zur positiven Strafe läßt sich damit prinzipiell eigener Ehrgeiz steigern es besser zu machen, wenn der Hund mehrere Anläufe dazu kriegt und währenddessen weiter motiviert wird.

Wie sehr ein Hund auf ausbleibende Belohnung reagiert hängt ein bißchen auch vom Hundetyp ab. Indem man die Belohnung sehr rationiert steigert man natürlich deren Wert und damit auch die Frustreaktion.

 

und um bei meinen Beispielen zu bleiben:

wenn der Hund nicht hört und durch die (Schlepp-)Leine in seinem Vorhaben gebremst wird würde ich das teilweise auch als positive Strafe bezeichnen - der Hund bekommt dabei ja zwangsläufig mehr oder weniger einen Leinenruck ...

 

Bleibt bei meiner verfressenen Beagledame die Belohnung aus, ist das für sie wirklich eine Strafe ... spornt aber auch sehr an, das Leckerchen das nächste mal wieder zu bekommen. ;) 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...