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Kastrationschip


Fuchur01

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Fuchur01

Hallo, wir überlegen bei Milo einen Kastrationschip bzw. so eine Hormonspritze setzen zu lassen.

Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr handeln würdet oder was ihr für Erfahrungen gemacht habt.

Das erste, was auffiel war, dass Milo andere unkastrierte Rüden anpöbelt. ( Eigentlich nur in seinem Alter bzw. bis etwa 3 Jahre) 

Damit kann ich sehr gut leben, da er nicht Leinenaggressiv ist und er nur Theater macht, wenn ihm einer zu nah kommt, was m.M.n. völlig in Ordnung für uns ist, falls das mit weniger Testosteron aber weg ist, bin ich nicht traurig 😉.

Allerdings reitet er immer öfter bei Hündinnen auf, mit Ausschachten und Zähne klappern. An manchen Tagen läuft er auch permanent mit der Nase auf dem Boden klappernd durch die Gegend und kriegt nichts mit, manchmal klappt alles super.

Heute hab ich es nochmal mit einer Hündin probiert, bei der das Aufreiten das letzte Mal sehr extrem war und es klappte wieder nicht. Als die dann weitergegangen sind hat er knapp 10 Minuten geschrien und ist immer wieder in die Leine gesprungen.

 Das wären jetzt die Dinge, bei denen ich mir Besserung erhoffe.

Angst habe ich allerdings davor, dass sich seine Unsicherheiten im Bezug auf Umweltreize verschlimmern. Außerdem ist er mit 14 Monaten ja doch noch recht jung, kann es in dem Alter auch noch zu Entwicklungsschäden kommen?

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich erwarte natürlich nicht, dass der Chip Training ersetzt und am Liebsten würde ich alles so lassen wie es ist, aber es scheint für ihn doch recht stressig zu sein und mir wurde oft nahegelegt, es mal zu testen, weil er ja sexuell schon ziemlich aktiv sei.

 

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Ich lese mal interessiert mit, mein Bub ist nun gut zwei Jahre alt.

 

Joa, 14 Monate finde ich noch ziemlich jung...

 

Meiner ist mein erster Rüde. Und er ist eher groß, ich lasse ihm drei Jahre zum Erwachsenwerden. Er geht aber auch nicht so extrem Hündinnen nach.

 

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Ich denke, es wäre gut, das auszuhalten, bis der Bub wirklich erwachsen ist, also etwa 3 Jahre alt.

 

Solange er keine körperlichen Auffälligkeiten hat, wie z.b. vergrößerte Prostata, wartet noch eine Weile. Das ist zwar anstrengend, aber besser für seine geistige Entwicklung.

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Fuchur01

Danke, das ist eigentlich das, was ich mir auch dachte, aber dieses plötzlich extremere Verhalten hat mich sehr verunsichert.

Ne, körperliche Probleme hat er nicht, er jammert auch zu Hause nicht, spätestens nach Verlassen des Weges der Hündin ist alles vergessen, wobei hier im Moment auch keine davon läufig war.

Was meint ihr, soll ich es quasi immer wieder provozieren, also jetzt bei der besagten Hündin z.B. ableinen und wenn es nicht klappt halt wieder anleinen, oder besser ausweichen und nur Kontakt mit unproblematischen Hündinnen zulassen?

Denn wenn das noch doller wird bleiben ja nicht mehr viele Hunde zum Spielen, wenn die entweder angepöbelt oder angerammelt werden, jetzt etwas  extrem ausgedrückt .

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vor 3 Minuten schrieb Fuchur01:

Was meint ihr, soll ich es quasi immer wieder provozieren, also jetzt bei der besagten Hündin z.B. ableinen und wenn es nicht klappt halt wieder anleinen...

 

Ähm... also wenn sich Dein Bub von der Hündin abrufen lässt.... gib ihm die Jackpot-Belohnung! - Wenn Du ihn gerufen hast.

 

Provozieren würde ich es nicht, aber wenn Du ihn abrufen kannst... ^_^

 

Ach, das klingt doch beneidenswert gut bei Euch!

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Fuchur01

Äh, ich glaube, das kam falsch rüber😅

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich nicht abrufen lassen würde, obwohl ich es noch nicht ausprobiert habe. Das war eher so gemeint, dass ich hingehe und ihn runterpflücke 😁.

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Eifelkater

Lassen das denn alle Hündinnen mit sich machen? Hier würde es von restlos allen Hündinnen ( solange nicht gerade läufig) Löcher im Pelz geben..

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Ein Gedanke nur noch:

Wenn man bis 3 Jahre wartet, kann es sein, dass das nun hormonell gesteuerte Verhalten sich in ein "erworbenes Verhalten" wandelt (irgendwie blöd ausgedrückt) und es damit auch nicht aufhört.

Ich habe allerdings noch keine Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht, habe es aber als Argument für eine frühere Kastration schon mehrfach gehört.

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Eifelkater
vor 8 Minuten schrieb gatil:

Ein Gedanke nur noch:

Wenn man bis 3 Jahre wartet, kann es sein, dass das nun hormonell gesteuerte Verhalten sich in ein "erworbenes Verhalten" wandelt (irgendwie blöd ausgedrückt) und es damit auch nicht aufhört.

Ich habe allerdings noch keine Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht, habe es aber als Argument für eine frühere Kastration schon mehrfach gehört.

Den Gedanken hatte ich auch. Ich würde aber dann zumindest noch im nächsten halben Jahr erstmal versuchen diese Situationen zu vermeiden. Wenn er es dann mit über zwei Jahren immer noch zeigt, würde ich den Chip tatsächlich mal ausprobieren. 

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