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Hundeforum Der Hund
Tüpfelblatt

Kater ist extrem aggressiv bei Besuch !

Empfohlene Beiträge

Hallo Foris! 

 

Wir haben ein kleines Problem mit unserem 3,5 Jahre alten Maine Coon Kater Garfield. Zu aller erst muss gesagt sein, das er nur mich aus unserer Familie zu 100% mag (dabei bin ich nicht mal sooo ein krasser Katzen Fan 😋) alle anderen die im Haushalt leben toleriert er, also meine Eltern und die anderen Tiere (2 Hunde und noch einen Kater). Nun zum "Problem": sobald wir Besuch bekommen kriegt er die Krise. (Hauptsächlich bei den Besuchern die selbst Katzen zuhause haben) Er schreit richtig und versucht die Leute anzugreifen. Mit ignorieren wird es nur für eine kurze Zeit besser, sobald sich der Besucher bewegt fängt er wieder mit dem Theater an !! Außerdem lässt er die Leute nicht zur Toilette. So doof es auch klingt. Er begleitet sie mit in's Badezimmer, setzt sich vor die Toilette und faucht die Leute an und will sie kratzen. (Dann werden wir immer gerufen um die Bestie zu bändigen und sie raus zutragen 😁). Es ist uns auch ziemlich peinlich wenn er sich immer so aufführt. Habt ihr vielleicht eine Idee was man dagegen machen könnte? 

 

LG

Tüpfelblatt

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Seit wann habt ihr den Kater ? Woher kommt er?

War das schon immer so?

Wer kümmert sich hauptsächlich um ihn? Wie geht der Rest mit ihm um bzw. Was glaubst du warum er mit den anderen nicht so gut kann wie mit dir?

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Wir haben ihn schon seit.... ungefähr 3 Jahren glaube ich (mein Gedächtnis ist echt schlecht !) 

Und nein ich glaube das wurde erst letztes Jahr so schlimm... sonst war er immer ruhig bzw gelassen wenn Besuch da war !

 

Und eigentlich kümmert sich meine Mutter am meisten um ihn. Ich mache nur die Katzenklo's sauber und spiele hin und wieder mal kurz mit den beiden. Das war's aber auch. Und an sich ist meine Mutter netter zu ihm als ich. Ich reagiere immer eher neutral auf ihn. Meinen Bruder hasst er am meisten wenn er zu besuch kommt. Kann aber auch daran liegen das mein Bruder ihn hasst und ihn immer anschreit wenn er da ist weil Garfield ja auch lärm macht. Ich glaube die beiden pushen sich dann immer gegenseitig so hoch...aber bei dem Rest kann ich's mir nicht erklären, die versuchen sogar ruhig und nett zu bleiben ! 

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Hmm also das der Kater Lärm macht kann an der Rasse liegen. Die sind ja bekannt dafür sehr viel zu "reden". Soweit ich das Mal gelesen habe. 

Aggression ist eigentlich überhaupt nicht rassetypisch.

 

Aber Katzen reagieren sehr sensibel darauf wenn jemand aus Katzensicht "unhöflich" ist. Das mögen/verstehen sie nicht.  Wenn sie also ein paar Mal unhöflichen Besuch in der Jugend erleben dann prägt sie das. Auch Katzen haben Prägephasen.

 

Wenn das Problem sich aber irgendwann entwickelt hat würde ich Mal zum TA gehen. Sind Katzen nicht ganz gesund oder haben Schmerzen reagieren sie oft aus Angst "aggressiv".

 

Oder auch Mal nachhaken ob es einen Anlass für die Katze gegeben haben könnte. Entweder etwas mit einem Besucher oder vielleicht hat sjch was an ihren Lebensumständen (Auslastung /Freigang/ Artgenossen / ...) geändert bzw. sollte man für die Katze anpassen.

 

Ich denke es wäre hilfreich wenn ihr die Katze nicht zum Bruder lasst oder anderen Besuch der keine Katzen mag und sie keine weiteren schlechten Erfahrungen macht. Wenn das geht dann könnte der Besuch oder ihr ein paar Leckerlies geben oder ihr Lieblingsfutter kommt in den Napf. Streicheln oder locken würde ich sie aber nicht. Wenn man Katzen etwas aufzwingen will erreicht man meist nur das Gegenteil. 

 

Ein hoher Beobachtungsposten hilft vielleicht auch damit sie sich wohler fühlt. Dann kann sie den Besuch in sicherer Entfernung betrachten. 

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warum meldest Du Dich nicht  in einem Katenforum an?

 

Wenn ich Fragen zu meinen Katzen habe, melde ich mich dort.

 

Dort gibt es auch viele  erfahrene Maine Coon-Spezialisten.

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Wurden Zahnprobleme ausgeschlossen oder Schmerzen anderer Art? Katzen reagieren da oft sehr eigen.

Kastriert ist er vermutlich?

 

Wenn Schmerzen aller Art ausgeschlossen sind, würde ich die Katze einfach in ein gemütliches Zimmer mit Feliway Stecker "sperren". Alternativ könnte man auch Zyklene versuchen. Gerade wenn er so reagiert, wenn der Besuch selber Katzen hat, ist das ein ziemliches Zeichen für Stress und territorialem Verhalten. Das sollte man dem Kater auf Dauer nicht antun. 

 

 

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(bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb agatha:

warum meldest Du Dich nicht  in einem Katenforum an?

 

Wenn ich Fragen zu meinen Katzen habe, melde ich mich dort.

 

Dort gibt es auch viele  erfahrene Maine Coon-Spezialisten.

Naja weil man hier auch extra Fragen über andere Tiere stellen kann und dann dachte ich mir mal ich nutze das einfach. 

Aber danke für den Tipp. :)

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vor 3 Stunden schrieb Eifelkater:

Katze einfach in ein gemütliches Zimmer mit Feliway Stecker "sperren"

 

An sich kann ich diesen Gedankengang gut nachvollziehen, aber das Geld für den Feliway Stecker kann man sich da sparen, das sind nämlich nur Placebos.

Ich glaube ich würde es einfach mal mit einem Ablenkungsmanöver versuchen. Fummelbrett aufbauen, Ultra-super-duper-Leckerlie rein und das am besten auf einem erhöhten Punkt, oder zumindest so dass der Kater den Besuch im Blick hat. Besucher davon abhalten die Katze zu streicheln. Zu Not das Badezimmer zu neuem No-go Raum erklären, wenn es gar nicht geht. 

Mögen der Kater und sein Kumpel sich eigentlich und spielen auch miteinander, oder gibt es da unerwiderte Liebe?

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Ach die beiden mögen sich eigentlich. Würde der andere nicht immer faul in der Ecke rumliegen und lieber seine Zeit mit schlafen und putzen verbringen, würden die beiden bestimmt öfter miteinander spielen :) das passiert dann gerne Nachts.

 

Garfield ist ein sehr aktiver Kater. Immer am rumrennen, spielen, klettern und blödsinn machen !

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um Katzen Sicherheit zu geben, dann wäre ein Catwalk angebracht.

 

Also ich würde deckenhohe Katzen(kratz)bäume empfehlen,mit möglichen Verbindungen über Schränke usw.

 

So können scheue (oder besuchsaggressive Katzen) über den Besuchern in ruhiger Position beobachten usw.

 

Das muss noch nicht mal so teuer werden.

 

Meine Bäume haben je Stück 90 Euro gekostet, gebraucht sind sie billiger.

Die Bretter zu den Schränken,  an der Wand lang, habe ich billig vom Baumarkt,mit Teppichresten beklebt.

 

Da gibt es in Katzenforen echt gute Tips.

 

Auch für Katzen sollten Besucher beachten, sie nicht an zu schauen , sie zu ignorieren.  Erst Streicheln, wenn Katzen von alleine den Besuch dazu auffordern.

Und den Besucher VOR dem Streicheln informieren, wo Katze es mag. (meine Katy ist da echt speziell)

Und auf die Körpersprache der Katze achten!!!!

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      in Aggressionsverhalten

    • Ängstlicher Hund gegenüber von fremden Menschen und aggressiv gegenüber Hunde

      Hallo, ich habe mir meinen Labrador Mischling Rüden mit dem Alter von 9 Monaten (heute ist er 1 Jahr 2 Monate) aus dem Tierheim geholt. Grundsätzlich ist er ein toller Hund, gäbe es da nicht diese 2 Probleme... Einerseits ist er ein sehr ängstlicher Hund. Dies äußert sich z.B. wenn sich irgendetwas bewegt, zum Beispiel hatte er anfangs total Angst vor dem Grill, da sich die Abdeckplane bei Wind bewegte. Da hat er sich eine Zeit nicht mehr auf die Terrasse getraut (das haben wir nun soweit im Griff). Er ist auch ängstlich gegenüber fremden Menschen. 
      Haben wir Besuch, klären wir diesen erst mal auf, er solle den Hund nicht direkt anschauen bzw. ihn gleich angreifen oder streicheln. Unser Hund tritt dann auf die Person zu und wir beobachten wie er sich verhält. Sieht alles gut aus darf der Besuch ihn dann auch gerne streicheln, was er auch sehr genießt. 
      Ist ihm der Mensch nicht sympathisch, schicken wir den Hund auf seinen Platz, dann haben wir auch meistens ruhe. So funktioniert es daheim ganz gut. Nur draußen siehts schon wieder anders aus. 
      Mein Hund ist generell gegenüber fremden misstrauisch, mit ausreichend Abstand können wir in 9 von 10 Fällen an anderen Menschen normal an kurzer Leine vorbei gehen. Manchmal hat er jedoch wieder einen Ausreißer und er bellt und knurrt die Person an. Oft versucht er diese dabei auch anzuspringen. Wir warnen deshalb auch jeden vor, das der Hund es nicht mag wenn er angegriffen wird, jedoch ists heute in unserem Wohnhaus trotzdem passiert. 
      Eine Nachbarin hat ohne zu fragen ihm einfach auf den Kopf gegriffen, bevor ich überhaupt reagieren konnte hatte mein Hund schon nach ihr geschnappt. 
      Zum Glück ist nicht viel passiert, eine Wunde war nicht da, aber ich fürchte ein blauer Fleck wird es trotzdem. Ich schätze die Situation auch so ein, das sich mein Hund bedroht gefühlt hat.
      Mich hat das natürlich total geschreckt. Ich passe immer gut auf, aber eine solche Situation kann trotzdem wieder passieren, was mir ehrlich gesagt angst macht.   Ein weiteres Problem, mein Hund reagiert auf gewisse andere Hunde, im speziellen auf Rüden oft sehr aggressiv.
      In der Nachbarschaft gibt es ein paar, die er garnicht leiden kann. Sobald er diese sieht und nur noch eine gewisse Distanz zwischen ihnen ist, rennt er gegen die Leine und beginnt richtig zu knurren. 
      Er macht das nicht bei jedem Hund, meistens wissen wir sehr schnell ob er nun gleich wieder das Verhalten zeigt oder nicht. 
      Mit Weibchen haben wir ihn bereits zusammen gelassen, da hatten wir kein Problem.
      Mit unserem Trainer haben wir auch schon versucht das Problem anzugehen, Augen zu und durch ists bei ihm nicht. Das einzige mit dem wir da bisher erfolg hatten, war mit einer großzügigen Distanz stehen bleiben und ihn sitzen lassen. Je nach Distanz bleibt er dann brav sitzen und macht nichts, das belohnen wir natürlich. Es ist aber nicht immer möglich beim Gassi gehen so viel Abstand zu halten (aktuell gehen wir ca. 10 Meter zur Seite). Uns haben auch schon viele angesprochen, das sie ähnliche Probleme mit ihrem Rüden hatten, als dieser noch so jung war. Ich glaube nur vor nichts kommt nichts. Einfach so wird sich das auch nicht im Alter geben. Dazu möchte ich auch noch sagen, mein Hund wurde nicht kastriert und wir habe es auch nicht vor. Ich denke eine Kastration löst keine Probleme.   Mich würden dazu einfach eure Meinungen und Erfahrungen interessieren.    

      in Aggressionsverhalten


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