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Eigener Hund zeigt Aggressionen gegenüber Halter


Theo1901

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pixelstall

Schäferhunde waren/sind auch Hütehunde ;)

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sibylle49
vor 3 Stunden schrieb benno0815:

Auch Deine Ex-DDR Quellen von Züchtern haben für mich keinerlei Aussagekraft, der Collie wurde immer als Hütehund verwendet. Nachzulesen s.o.

 

Benno, auch ich kenne in Bezug auf den  Collie die Begriffe Schutz- und Blindenhund. Mit Emma machte damals ein Collie parallel die Ausbildung zum Blindenhund und da war immer auch die Rede vom starken Schutztrieb, vom Hütehund mit starkem Beschützerinstinkt. In diesem Zusammenhang war auch von ihm als Schutzhund die Rede.

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Ich stelle ja gar nicht in Abrede, dass man auch einen Collie dazu ausbilden könnte.
Eifelkater stellte aber folgende Behauptung auf:

Zitat

Vll spiegelt sich deine Abneigung ja auch auf deinen Hund. Collies sind sehr intelligente Hunde die als schottische  Herdenschutzhunde nicht nur über durchaus vorhandenes Aggressionspotential, sondern auch über eine sehr hohe Intelliquenz verfügen.  Das Collies einen sehr niedrigen Stresslevel haben, liegt auch in der Rasse gegründet. Zu spätes agieren ist für Schafe tödlich. 

und begründet das hohe Aggressionspotential eines Collies mit windigen Züchterinfos aus der Ex-DDR, die offenbar Collies zum Schutzhund ausbildeten.

Richtig ist, dass der Collie eine ellenlange Geschichte als Hütehund aufzuweisen hat und für diesen Gebrauch gezüchtet und eingesetzt wurde.
 

Zitat

Unentbehrlicher Helfer
„Ohne seinen Colley wäre der Schäfer in den schottischen Bergen lebens­unfähig … 20 Männer wären nötig, die Arbeit eines einzigen Hundes zu verrichten … er folgt seinem Herren durch Mühsal und Not ohne sich zu ­beklagen.“ Das schrieb William ­Youatt 1845 über die Arbeit der Collies. Diese Hunde waren ausschließlich für das Hüten der Herden zuständig und ­hatten keine andere Aufgabe, sie waren absolute Spezialisten. Auf einer Hunde­ausstellung 1860 in ­Newcastle–on-Tyne wurden erstmals fünf Hütehunde gemeldet, vorher gab es keinen einzigen Ausstellungshund. Gewonnen hat damals eine Hündin, ausgestellt in der Klasse „pure scotch bitch“ ­(Reinrassige Schottische ­Hündin).

 

Zitat

Die Eigenheiten
Die Rasse hat eine Besonderheit, die vielen Collies von uninformierten Haltern unglücklicherweise negativ ausgelegt wird, das auffallende „in die Luft Schnappen“. Nicht selten werden Hunde bei „Collie in Not“ mit der Begründung „Der Hund hat nach uns geschnappt“ abgegeben. Beachtet man die ­Rassegeschichte, ist das einfach ganz normales ­Collie-Verhalten. Die Hunde durften ­Schafe, die ja wesentlich empfindlicher sind als Kühe, nicht verletzen, nicht nach ihnen beißen. Um sich dennoch ­Respekt bei dem zu hütenden Vieh zu verschaffen, entwickelte der Collie im Laufe der Zeit, nicht zuletzt durch die Selektion auf NICHT BEISSEN, dieses extra­vagante „Luftschnappen“. Andere Rassen machen mit Winseln, Nasenstübern oder dem Anstupsen des Halters mit der Pfote auf sich aufmerksam. Der Collie „klappert eben mit den Zähnen“, und das ist definitiv nicht aggressiv gemeint. Wäre dem so, wären alle meine Collies „böse“ gewesen.

Erwähnt werden muss auch, dass Collies außerordentliche „Sprachtalente“ sind. In allen Tonlagen, von tiefen Brummtönen über anhaltendes Bellen bis zum höchsten Jaulen ist so ziemlich alles dabei, was die Stimmbänder hergeben. Doch oft ist es genau dieses immer „alles Kommentieren-müssen“, was diese Hunde so liebenswert macht. Ein Collie muss eben immer das letzte Wort haben.
Beide Zitate aus: https://www.wuff.eu/wp/der-collie-drei-in-einem/

 

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gebemeinensenfdazu

Eine Colliehalterin (hatte schon 4 von denen) hat mir mal erzählt,, daß die DDR Grenzwachen wohl auch Collies führten. Ich habe da nicht weiter nachgeforscht.

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Zyramaus

Ich will mich eigentlich gar nicht so arg in die Diskussion mit einbringen. Nur weil ich einen Collie habe, heißt das noch lange nicht, dass ich mich mit dieser Rasse auskenne.

Mein Mann wollte immer Collies haben, Zyra ist nun sein fünfter Collie - einmal Collie - immer Collie.

Ich kann nicht sagen, ob ich mich in die Rasse verliebt habe, aber ganz bestimmt habe ich mich in Zyra verliebt. Zyra verkörpert genau den Hund welcher von @benno0815 im letzten Zitat beschrieben wird. Genaus so!!!

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gebemeinensenfdazu

Naja, auf meinen Hund könnte das auch passen. Das mit "Andere Rassen machen das nicht" kann ich so also nicht unterschreiben. In die Luft Schnappen oder Reden kennt sie beides -extrem gesprächig (da schenken wir uns nichts:D) meine Kleine. Ihren einen Colliekumpel habe ich noch nie etwas sagen hören, hat dafür aber die typische hohe Reizschwelle. Der andere zetert meistens und hat eine niedrige Reizschwelle- beide aus VdH Zuchten.

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pixelstall

@benno0815 Zum Thema Langhaarcollie als Gebrauchshund und im Schutzdienst, gibt es auch im Polar mehr als einen Thread mit Quellen, so ganz "windig" ist das also nicht, auch wenn es dir vielleicht unbekannt war.  

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Offenbar beziehen sich die Quellen auf Züchter in der Ex-DDR. Was die mit Hunden veranstaltet haben weiß ich nicht ;)
In den einschlägigen Rassebeschreibungen ist darüber nichts zu finden.
Mir ging es aber lediglich darum, dass dies als Herleitung diente, dem Collie Verhalten zuzuschreiben, das nicht auf diese Rasse passt, wie hohes Aggressionspotential oder niedriges Stresslevel, oder sogar Herdenschutzverhalten, das stimmt so nicht ;)

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meine zwei Langhaarcollis,ach ja,lang ist es her.

 

Sie waren Gemütshunde. Immer sauber, gingen ungern in Pfützen , da waren sie eigen.

Wachen konnten sie aber auch. Ähnlich wie Schäferhunde.

 

Hüten, vielleicht.Aber sie zeigten es uns nie.

 

Diese zwei Tiere hatten wirklich keine gute Haltung hinter sich, aber sie waren einfach super zu Menschen.

Und so gelassen in Situationen, in denen sie bedrängt wurden.

 

Wobei ich persönlich immer einen Unterschied zwischen Schottische Schäferhunde und kleinere Collis mache.

Schottische Schäferhunde erschienen mir gelassen, kaum bellend , menschenbezogen , auch wachend.

 

Diese keineren Collis erlebte ich immer nervös. bellend .

 

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