Ungewöhnliche Todesursachen / Gefahren im Alltag

[Zurimor]

vor 10 Minuten schrieb mikesch0815:

 Vielleicht fallen Probleme durch die Urbanisierung auf. 

 

Jo, es gibt zu viele Hunde in Städten und nicht geeignetem Lebensumfeld. Die meisten Hunde, die hier einen an der Klatsche haben, bekommen kaum mal den Wald zu sehen und leben nur innerhalb bebauter Gebiete, rausgehen ausschließlich an der Leine im Tempo des Menschen, notfalls wird halt hinterhergezogen und umgucken was das Tier macht ist eh nicht nötig. Muß man sich nicht wundern.

[gebemeinensenfdazu]

vor 1 Stunde schrieb pixelstall:

Wir vertrauen Hunden nicht mehr. 

Naja- mir geht das nicht so. Mit diesem "Wir" habe ich Probleme, aber dieses vorsorgliche "bloßnichtauffallen" sehe ich leider auch extrem oft bei völlig normalem kommunikativem Verhalten. Hunde bellen, Hunde knurren. Wenn das verboten wird wird, steigt das Stresslevel und der Hund greift eher zu den Zähnen. Also kommt der Hund vorsorglich dauerhaft an die Leine, kann deshalb nicht mehr über freie Bewegung entstressen und das Stresslevel steigt weiter.

Dieses "bloßnichtauffallen" macht wirklich ganz viel kaputt.

vor 1 Stunde schrieb KleinEmma:

Ist das so in Deutschland? Ich kann es gar nicht bestätigen, dass man ständig mit Panik oder Hass konfrontiert wird.

Mit einem großen Hund passiert einem das mehr. Wenn er dazu noch äußerst kommunikativ ist mit Bellen und Knurren noch viel mehr.

Man begegnet da enorm viel Unwissen. Erklärungsversuche werden angenommen- zwar leider nicht so oft, wie es zu wünschen wäre, aber sie sind nicht sinnlos. Ein paar Sachen ließen sich da schon nachhaltig ausräumen.

 

[AnjaBla]

Ich hab manchmal das Gefühl, dass zu viel Perfektionismus erwartet wird. Zumindest bei den jüngeren, neueren Hundehaltern. Ich bin auch so einer (also von den neuen) und neige auch dazu mir viele Gedanken zu machen. Hunde sollen irgendwie funktionieren und man wird doof angeschaut oder gar angemacht, wenn der Hund eben nicht perfekt alltagstauglich ist. Ich unterhalte mich oft mit Patienten, ältere Semester, mit Hunden. Und irgendwie nehmen die ihren Hund mehr wie er ist, sind da lockerer und toleranter. Sowas ist toll, auch wenn man sowas auf einem Spaziergang begegnet. Das nimmt unheimlich viel Stress. Und ich wünschte mir, mehr Leute könnten so sein. Ich bin da bestimmt auch kein Paradebeispiel... Aber ich versuche es. 

[pixelstall]

Ich habe den Eindruck, das dieses Verlangen/Erwartung nach "Perfektion" - Wie man sie ja auch in vielen Hundeforen erleben kann in denen diese Variante von "Schwanzvergleich" in der Regel ja sehr gepflegt wird.) Eher ein Teil des Problems alsdenn die Lösung ist. 

[Tina+Sammy]

vor 5 Stunden schrieb Simona1711:

Ich glaube, daß es auch Hunde gibt mit geistiger Beeinträchtigung oder anderer Störung, , daß sich dann vielleicht durch Agression zeigt.

Warum soll immer der Halter schuld sein?

Klar gibt's das. Die "Kampfkuschler" werden ja auch gerne nett geredet. Fakt ist aber, dass sie recht häufig ab einem gewissen Alter Artgenossenunverträglichkeit zeigen. Meist gleichgeschlechtlich.

 

Bei Nana weiß man ja nix über ihre Eltern. Ich zumindest nicht. Zoo Zajac wahrscheinlich schon

 

Die ist gerade in der Standhitze und da machen wir schon unsere Witzchen darüber, dass ein Wurf Nanakinder wahrscheinlich kleine Raptoren ans Tageslicht befördern wurde.

 

Epigenetik ist nicht zu unterschätzen.

[sibylle49]

vor 13 Stunden schrieb Freefalling:

Ich mache einen Bogen um komische Besitzer / Hunde. Ich gehe teilweise auch Wege zurück. 

 

... wie erkennst du diese denn? Ich habe mich da doch schon recht oft getäuscht, sowohl in Menschen als auch in ihren Hunden. Für mich problematisch sind die Menschen und deren Hunde, die bei uns am Strand in so LKW - Hippie - Mobils leben und alles unter Freiheit verstehen nur nicht die von mir und Emma. Meist sind das junge Franzosen, die ziemlich narzisstisch ihre Vorstellung von Freiheit ausleben und ihre Hunde überhaupt nicht kontrollieren/erziehen. Ich wünsche mir dann immer, Emma wäre etwas aggressiver/bestimmter gegenüber diesen Hunden, aber NEIN sie geht Schwanz wedelnd in die LKWs und kommt meist mit irgendwas Essbarem heraus, obwohl ich deutlich sage, dass ich das nicht möchte. (auf Französisch natürlich . Ich bin immer sehr froh, wenn die wieder weiterziehen.

[sibylle49]

vor 16 Stunden schrieb Renegade:

Nicht zu vernachlässigen ist im Übrigen, dass, was die Wirksamkeit rein körperlicher Abwehrmaßnahmen angeht, ein Mann natürlich der Frau überlegen ist.

Verwunderlich ist es daher nicht, dass "Frau" nach Mitteln sucht, um dieses "Manko" auszugleichen.

 

Da kannst du dich aber ganz schön täuschen. Ich habe viele Jahre Judo gemacht und so einiges an Gürtelprüfungen... also ich glaube im Notfall würde ich nicht erst nach der Gewichtsklasse oder der Farbe des Gürtels fragen, sondern.... 

[sibylle49]

Was mich und auch Emma häufig nervt, ist, dass Kleinhunde meist recht aggressiv mit dem Bellen anfangen und Emma das gar nicht mag. Es handelt sich in der Regel um Hunde, die mit Emma noch keinerlei Erfahrungen gemacht haben. Momentan haben wir einen solchen Hund im Ort und der bellt - aus meiner Sicht recht aggressiv und völlig grundlos - lasse ich dann eine Reaktion Emmas zu, werde ich angefaucht, ich solle meinen großen Hund zurückhalten. Also so geht's ja auch nicht, dass die kleinen einen Freifahrtschein bekommen. Vielleicht sollten sie auch mal merken, was ein bisschen  mehr an Gewicht bewirkt.

 

Emma wendet sich von solchen Hunden einfach ab, zeigt also, dass sie keinen Kontakt möchte. Nur wenn diese das nicht akzeptieren, dann kann si auch leicht zickig werden.

[Eifelkater]

Ich stelle sehr oft fest, dass Hundekontakte gar nicht erwünscht sind. O-Ton in vielen Foren und Gruppen: "Ich bestimme, wann mein Hund Kontakt hat und zu wem".

"Nein Hund hat nur ausgewählten Kontakt in der Hundeschule, draussen braucht der keinen"

"Mein Hund ist draussen permanent im Training und soll sich dann nicht um andere Hunde kümmern"

 

Perfekt ausgebildete Hunde sind heute ein Statussymbol über das der Halter seine Hundeerfahrung und seine Fähigkeit zum Hundehalten definiert. Wen Hund heute (auch ohne Anlagen) nicht mindestens eine Modebeschäftigung hat, macht der Halter was verkehrt.

 

Ich werde schon extrem kritisch beäugt, wenn ich sage, dass wir keine Hundeschule besuchen.

"Dann kann der Hund sich ja gar nicht mit anderen austoben"......Nein. aber er lernt hier mit allen Hundegrössen, Altersklassen und Charakteren zu agieren. Gibt es eine bessere "Hundeschule"?

 

"Der hört aber trotzdem schön ganz gut"....tja ist weniger Abngig von der Ausbildung als von den Anlagen in dem Fall.. .

[Renegade]

vor 25 Minuten schrieb sibylle49:

 

Da kannst du dich aber ganz schön täuschen. Ich habe viele Jahre Judo gemacht und so einiges an Gürtelprüfungen... also ich glaube im Notfall würde ich nicht erst nach der Gewichtsklasse oder der Farbe des Gürtels fragen, sondern.... 

 

Meine Güte... natürlich gibt es Frauen, die Kampfsportarten ausüben, selbstverständlich gibt es Frauen, die sich "stark" trainiert haben....

 

Das ist doch hier gar nicht das Thema.

Frage doch mal einen angreifenden Hund ob er von der Farbe deines Judogürtels beeindruckt ist!

 

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Mann im gleichen Trainingsstand wie eine Frau den Prügel im Falle eines Falles besser einsetzen kann.