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Naja, man muss sich ständig irgendwelchen Kram von Fremdanbietern suchen.. das nervt mich zu Tode. Linux hat seine echt idiotensicheren Systemverwaltungen und man installiert seine Sachen einfach aus den Pools. Das ist hundert Mal komfortabler und sicherer, als seinen Kram einzeln aus dem Netz zu suchen.

Die großen Software-Hersteller argumentieren leider immer damit, dass der Marktanteil zu klein ist, um Sachen extra für Linux zu entwickeln. Ich glaube aber, die beachten einfach nicht, dass genug User allein aus dem Grund überhaupt noch ein Windows laufen haben, dass sie deren Software überhaupt nutzen können. Bemängelt wird allgemein auch der "fehlende" Support unter Linux. Auch das ist ein Märchen. Es gibt zwar keine Hotline, die man anrufen kann, aber so unendlich viele User und auch Entwickler im Netz, die bisher für fast jedes meiner Probleme (und die waren zum Teil schon ziemlich speziell) eine Lösung hatten. Auch mitten in der Nacht oder an Feiertagen. ^^

Für das, was wohl die allermeisten User überwiegend mit ihren Geräten anstellen (ein bisschen im Netz rumsurfen, mal einen Text schreiben oder Videos gucken und auch Bildbearbeitung), braucht man wirklich kein teures System aus Redmont. Btw. hab ich ja kürzlich erst festgestellt, dass man mit den entsprechenden Mediaplayern wirklich jeden noch so alten Scheiß zum Laufen kriegt. ^^

Ich vermute ja auch irgendwie, Linux ist der Grund, warum bei mir so selten PCs ausgemustert werden. Das läuft so sparsam (je nach Distri.. aber man kann auch die "überladenen" Distris entsprechend aufräumen), dass ich einfach nix neues brauche. :D Aktuell läuft als Hauptsystem open SuSE leap 42.3 mit KDE (also echt ganz neu und KDE ist nicht gerade die ressourcenschonendste Oberfläche) auf einem neun Jahre alten Rechner mit Quadcore und 4 GB RAM. Letztes Jahr hab ich ihm mal eine neue SSD spendiert, aber sonst is alles Original an der guten alten Kiste.

 

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vor 3 Minuten schrieb Ivy2:

Naja, man muss sich ständig irgendwelchen Kram von Fremdanbietern suchen.. das nervt mich zu Tode.

 

Ich such nix. Echt nicht. Ist alles so, wie ich es haben will. Und der interne Virenschutz läuft zuverlässig. :) 

 

so weit

Maico

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Ich hatte einige Jahre das Vergnügen, als ich in der Uni gearbeitet habe und am Institut leider der Mensch mit der meisten Computer-Ahnung war, ständig irgendwelche Rechner neu aufzusetzen und war jedes Mal genervt von der fehlenden Programmverwaltung. Doch, doch, man muss schon Dinge zusammensuchen. Oder aus welcher Repo installiert man z.B. den Virenscanner unter Windows? *hust*

Es soll ja auch jeder machen, wie er meint. Aber ich finde es immer befremdlich, wenn Linux als System für verrückte Spaßvögel abgetan wird, von jemandem, der es gar nicht nutzt. Das stimmt so einfach nicht. Es kann sehr viel (in manchen Bereichen auch sehr viel mehr als Windows) und für den täglichen Gebrauch wäre es für die meisten Leute vermutlich absolut ausreichend und sogar bequemer in der Handhabung als Windows. Ich kenne nun beides (und so halbwegs auch iOS), Windows von der Arbeit und Linux aus dem Privatgebrauch (obwohl ich es durchaus auch zum Arbeiten verwende) und kann den Vergleich ziehen. Nein, Linux ist nicht nur was für Spinner, die im Keller wohnen und den ganzen Tag vor der Konsole hocken. Für diese liebenswerten Nerds gibt es zwar genug Möglichkeiten her, sich auszuleben, aber die verzichten in der Regel dann auf die großen, userfreundlichen und fertigen Distris. (Kann ich auch so bestätigen, einer meiner Lieblingsnerds war früher mein Mitbewohner.. im Keller. Heute Informatik-Doktor und der hat bis heute Arch installiert und belächelt mich mit meiner SuSE..)

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OT, Sorry hab jetzt nicht alles gelesen und OT ist es auch: Mal eine blöde Zwischenfrage, weil ich Windows nirgendwo als Hauptbetriebssystem haben will: Kann man die Festplatte von jedem Notebook oder Tablet rückstandsfrei löschen und Debian installieren? Welches Linux passt am Besten für Notebooks?

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Bin auch ein ehemaliger Normalo-Windowsuser. Arch habe ich deshalb gemieden. Ich glaube, die Pakete sind da alle auf testing-Version und das ganze schnell instabil deswegen. Da muss man sich dann gut auskennen, um die Probleme wieder glatt zu bügeln. Debian schien mir das unabhängigste und stabilste System zu sein, auch weil es nur stable-Versionen von Paketen installiert. Leider dauert es 2 Jahre bis zur nächsten Version, aber es gibt ja Möglichkeiten auch unfreie Pakete zu installieren und alte zu aktualisieren. Der Firma hinter Ubuntu traue ich nicht. Linux Mint war vor einigen Jahren sehr angesagt für Windowswechsler. Sehr einfacher Umstieg. Ich behaupte mal, die Rechteverwaltung von jedem Linuxsystem ist immer noch viel sicherer als jedes Windows, was Schadsoftware angeht.

 

Debian ist z.B. für meine Bürozwecke und nagelneuer Hardware (vor 4 Jahren) bis heute ausreichend. Angeblich geben viele Hardwarehersteller wie Asus ihre Spezifikationen nicht an Linuxentwickler weiter und deshalb leidet die Hardwareerkennung im Vergleich zu Windows. Da hatte ich auch ein kleineres Problem, aber die Installation ist heutzutage genauso einfach wie bei Windows. Das Desktopsystem kann man sich aussuchen und ziemlich frei gestalten. Ich bin begeistert, wie schnell mein System läuft, auch nach 4 Jahren noch. Windows 7 ist auch auf dem PC, kann ich beim Booten einstellen, von welcher Platte gebootet wird. Das krauchelt heute auf demselben Rechner elend vor sich hin (war bisher bei jedem Windows und Rechner so seit Windows 95) und nervt mit seinen Updates, die gern mal unvollständig sind oder Probleme mit irgendwas haben. Furchtbar!

 

Ich kann Linux nur empfehlen. Das ist in verschiedener Hinsicht freie Software und unterstützenswert. Ich glaube, es gibt ein spezielles Linux für Notebooks, das sehr ressourcenschonend ist, falls man sich dafür entscheidet. Ich selber würde jedenfalls kein Notebook kaufen, auf dem Linux nicht laufen kann.

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@Laikas

Es gibt einige Spezial-Distris, üblicherweise als Live-Version (von CD oder USB bootbar, je nach BIOS), die genau für sowas gut sind. Ich habe mit dem kompletten Töten von Festplatten nicht so die Erfahrung, aber hier z.B. gibt es eine Anleitung mit passender Distri: https://berens.net/2012/03/spezial-linux-festplatten-sicher-loschen/

 

Allgemein habe ich gute Erfahrungen mit Knoppix gemacht, aber eher was das Datenretten von kaputten Rechnern angeht. Es gibt auch noch BackTrack für sowas, das wurde mir aber nur empfohlen und ich habe es noch nicht ausprobiert (da Knoppix für mich immer ausreichte). Ich denke, damit lässt sich auch schon was machen in Bezug auf Datenzerstörung. Am besten ist wohl eh, man überschreibt die Platte mehrfach. Aber wie gesagt, da hält sich meine Erfahrung in Grenzen. Knoppix und BackTrack sind jeweils als live-Distri konzipiert und sollten auch so genutzt und nicht installiert werden.

 

Eine besonders geeignete Distri für Notebooks kenne ich jetzt nicht. Ich hatte auf meinen alten Schachteln einfach immer SuSE oder Kubuntu drauf (ich mag GNOME einfach nicht ^^). Es ist wohl Geschmacks- und Gewöhnungssache. Ich bin seit jeher ein großer Fan von KDE und SuSE war zumindest früher eine traditionelle KDE-Distri. So blieb ich da irgendwie hängen. Ich hab auch schon schräge Sachen wir Slackware drauf gehabt, aber das war eher ein Unfall. Debian hatte ich auch mal, war aber auch nicht so meins. Debian ist aber auf jeden Fall auch eine von den großen, gut supporteten Distris. In letzter Zeit lese ich auch immer wieder von MINT, auch in Verbindung mit Notebooks. Hab ich aber selber nur mal ganz kurz zum Testen gehabt (und dann doch wieder zu SuSE gewechselt.. ^^). Kann dazu also auch nicht viel sagen, aber man findet viel zum Nachlesen.

 

Grundsätzlich kannst Du eigentlich jede Distri auf jeder Hardware installieren (ok, bei Tabletts und Smartphones bin ich raus.. ^^ aber so die übliche PC- und Notebook-Hardware klappt eigentlich immer). Bei so alten Kisten wie meiner muss man dann halt leider das eine oder andere Feature abschalten und bei den großen Distris ggf. nicht benötigte Software runterwerfen.

Ich habe so Allgemein die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, die Distris als DVD-Image runterzuladen und dann von einer gebrannten DVD zu installieren. Geht auch mit USB-Stick, aber den muss man erstmal entsprechend vorbereiten. Man kann auch direkt aus dem Netz installieren, aber wenn die Verbindung mal unterbrochen wird, hat man den Salat.

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Thinkpads sind übrigens berühmt dafür, die besten Linuxrechner überhaupt zu sein. Nur mal so am Rande...

 

so weit

Maico

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@Laikas Eins noch: Ich hatte hier auch schon Open SuSE Tubleweed drauf, das ist die rolling release-Version. Es gibt inzwischen mehrere Distris, die sowas haben. Eigentlich eine tolle Geschichte, da man (in der Theorie) dann nie wieder Upgrades auf neue Versionen machen muss. (Die klappen bei mir allerdings auch seit 10 Jahren ohne Zwischenfälle!) Auf meinem Rechner hatte ich damit aber einige Sorgen, deshalb hab ich es runtergeworfen und open SuSE leap drauf, das ist die stable Version mit dem üblichen Support. Linux hat einen wesentlich kürzeren Upgrade-Zyklus als Windows, alle 6 Monate kommt ein neues raus. Man kann die Upgrades dann mitmachen, muss aber nicht. Ich mache meistens so alle 2 Jahre eins.

Was ich jedenfalls sagen wollte ist, dass man als Einsteiger vllt. erstmal lieber die Finger von den rolling releases lässt. Ich weiß nicht, woran die Probleme bei mir im Einzelnen lagen. Vllt. einfach an der uralten Hardware. Aber es konnten sich in meinem Fall auch die echten Experten keinen Reim drauf machen, also bin ich wieder zur stable gewechselt. Da hast Du immer die Sicherheit, dass alles getestet und als stabil befunden wurde (bei den rolling releases theoretisch auch, aber naja.. klappt noch nicht ganz so gut).

Wie oben schon geschrieben, bietet sich manche Hardware auch eher an als andere, da nur wenige Hersteller einen eigenen Linux-Support haben. An Grafikkarten würde ich daher immer bei Nvidia bleiben. Der Hersteller hat selbst die Treiber für Linux und man muss keine Nachbauten nehmen. Bei Radeon sieht das z.B. anders aus.

Und noch was. Ich kenne mich ja v.a. mit SuSE einigermaßen aus und da heißt das halboffizielle Zauberwort für unfreie Pakete "packman". ^^ Einfach in den Repos listen und schon hat man fast alles, was man braucht (Video-Codecs usw.).

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vor 39 Minuten schrieb mikesch0815:

Thinkpads sind übrigens berühmt dafür, die besten Linuxrechner überhaupt zu sein. Nur mal so am Rande...

 

Im Ernst? Oder ironisch gemeint? Ich kenne mich nicht aus.

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