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Leute anspringen


Freefalling

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Freefalling
vor 11 Stunden schrieb Juline:

Ursprünglich ist dieses Springen ins Gesicht /an den Mund ja ein Begrüßungs-Beschwichtigungsritual, sozusagen eine kurze Friedenspfeife gleich bei der Ankunft des Besuches.

 

Was bewegt dich dazu, anzunehmen, dass er den Gast maßregeln will?

Ich habe noch nie gesehen, dass ein Hund auf diese Weise maßregelt.

 

Allerdings habe ich das schon öfter von den Anhängern der Dominanztheorie gehört, der springende Hund sei respektlos! ist die Lieblingserklärung, dicht gefolgt von der maßregelt dich!

Ich halte das für eine grobe Fehlinterpretation.

 

Es wäre also schon interessant zu erfahren, warum du das denkst (da ich dich nicht für so oberflächlich halte, so etwas einfach nachzuplappern), was ist der Verhaltens-Kontext, die Motivation.

 

Das ist nett. :D

Also der Hund hat dabei Stress. Ich habe den Eindruck, er weiß nicht, was er tun soll, will den Besuch aber irgendwie “einnorden“. Er ist dabei nicht einfach nur freundlich. Freundliches Begrüßen kann er auch, macht er aber nicht zu Hause. Außer bei mir.

 

Wer sich draußen von der Gruppe entfernt, wird ebenso angesprungen. Besonders ich. Er springt nicht mit den Vorderpfoten an den Körper und leckt dann das Gesicht. Sondern er springt aus dem Stand mit seinem Kopf zum Menschenkopf. Meistens leckt er, manchmal zwickt er sogar. Problematisch ist, dass er voll mit seinem Kopf gegen den Menschenkopf donnert. Also das ist für mich kein Beschwichtigen mehr und ich finde auch nicht, dass der Besuch das abkönnen muss.

 

Deswegen schrieb ich ja: Maßregeln aus Unsicherheit. Er kommt irgendwie nicht damit klar, wenn Leute da auftauchen, wo sie nicht hingehören. Wir haben meine Eltern mal am Bahnhof abgeholt - ganz schlimm. 

 

Ich hänge natürlich nicht dieser Rudelführersache an. Aber ich habe schon den Eindruck, dass er fälschlicherweise annimmt, es sei seine Aufgabe, den Besuch willkommen zu heißen. Und das meint er auch trotz der Dinge, die wir versucht haben. Und weil er selbst unsicher ist, “maßregelt“ er den Besuch, damit der schonmal weiß, dass man sich hier zu benehmen hat. Klingt jetzt sehr vermenschlicht. Aber ich glaube einfach, dass sich hier Unsicherheit mit Schutzverhalten paart. Man muss es ja nicht “maßregeln“ nennen. 

 

Das Kommando “unten“ hat er nie verstanden leider. “nicht springen“ versteht er, aber setzt es nicht um in der Situation. Das Lob, das er dafür bekommt, ist nicht so wichtig.

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Eifelkater

Funktioniert denn "nein" als Abrruchsignal?

Was passiert, wenn du offensiv die Leute begrüßt und ihn vorher in die Ablage schickst? 

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gebemeinensenfdazu
vor 4 Stunden schrieb Freefalling:

Aber ich glaube einfach, dass sich hier Unsicherheit mit Schutzverhalten paart. Man muss es ja nicht “maßregeln“ nennen. 

Das ohne mit den Vorderpfoten zu berühren Hochspringen und headcheck-Küssen ist bei uns eine Abwandlung vom Anspringen.

Der Hund hat einen Weg gefunden nicht anzuspringen und sich zu vergewissern. Passiert hier manchmal noch aus Übersprung, aber erst nachdem die Begrüßung stattfand.

Maßregeln finde ich auch den falschen Begriff. Wie soll der Hund maßregeln, wenn ersich noch gar keinen Eindruck verschafft hat?

Gestresst ja, aber mit gutem Willen würde ich sagen.

Territorum Sichern stresst immer im Sinne von Adrenalinschüben- ich glaube, daß das initial auch nicht weggeht.  Wichtiger finde ich damit umzugehen und daß er schnell wieder herunterpegeln kann. Jedenfalls ist das unser Ziel, und es klappt ziemlich gut.

 

Untenbleiben habe ich immer gelobt, wenn sie es gemacht hat und richtig mitgefeiert, während der Hund weiter mit freudiger Tendenz gefiddlet hat. Kann sein, daß ein Abbruch vor dem Anspringen und direkt dann untenbleiben Loben zum Verständnis hilft. Wenn sich das "nicht Anspringen" nicht übertragen läßt (wie gesagt, er hat ja einen Weg gefunden nicht anzuspringen), dann würde ich es nochmal neu aufbauen mit "untenbleiben" oder einem anderen Signal.

 

Achte darauf, daß du nicht gestresst reagierst;). Besuch wird von mir hier erst freudig angekündigt.

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Freefalling
vor 3 Stunden schrieb Eifelkater:

Funktioniert denn "nein" als Abrruchsignal?

Was passiert, wenn du offensiv die Leute begrüßt und ihn vorher in die Ablage schickst? 

Nein. Außer man spricht es sehr hart aus, dann beschwichtigt er. Aber danach versucht er es nochmal.

 

Er bleibt einfach nicht liegen. Bei uns läuft es so:

Es klingelt, er rennt zur Tür. Wenn ich nicht reagiere oder im Bad bin o.ä. jault oder bellt er einmal kurz. Wenn ich dann da bin, legt er sich selbständig hin auf seine Wartestelle. Das ist auf der Schwelle von Wohnzimmer und Flur. Dazwischen ist eine Glastür, die wir aber jetzt nicht mehr schließen können, weil Toms Wiege im Türrahmen hängt. Ich hab ihn ne zeitlang immer hinter der Tür gehabt, wenn ich Pakete angenommen habe o.ä., weil ein Hermesbote mal Angst hatte. Jetzt bleibt er aber auch so liegen. Den DHL Boten begrüßt er ganz ruhig und nett. Die beiden mögen sich.

 

Kommt aber jemand rein, hört er nicht mehr. Diese Flursituation ist auch blöd. 

 

 

 

 

IMG_20180911_153028.jpg

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Ah, danke, das klingt nun wirklich nicht mehr nach Beschwichtigung. Eher an Rempeln. An "hey, weg hier"?

Rempeln unter (Jung-)hunden ist ja oft eine Provokation, ein Kräftemessen, eine ranganmaßende Geste, ein Vertreibungsversuch oder auch der Auftakt zu irgendeiner Form der Auseinandersetzung (Spiel oder vermeintliches "Spiel", Klopperei)

 

Am 10.9.2018 um 18:14 schrieb Freefalling:

 

- streng “nicht springen“ sagen und mit dem Arm blocken, falls er springt

-> klappt nur bei mir.  *

 

- mich vor den Besuch stellen und den Hund vom Springen abhalten 

 

-> klappt bis ich einmal nicht aufpasse. Kann auch nach 10 Minuten sein.

 

Wartet er regelrecht auf die Gelegenheit? Ließe er sich zB mit einem Kauknochen so ablenken, dass er das Anspringen vergisst?

Springt er einen Gast an, der auf dem Boden sitzt?

 

- auf seinen Platz oder die Wartestelle schicken.

 

-> da bleibt er nicht. Ihn dort anzuleinen bringt nur eine Verzögerung der Sache.

 

Wenn ihr ihn in einen Nebenrsaum mit Kindergitter gertrennt bringt, so dass er euch sehen kann, was macht er dann?

Evtl. mal gar keinen direkten Kontakt zum Gast zulassen und schauen, ob er nicht doch entspannt.

Würde er hochdrehen`oder würde es ihn stressen, wenn der Gast ihndie ganze Zeit nicht beachtet? Nach einer Weile zum Gitter geht und mit ihm spricht? Ihn übers Gitter streichelt? Ihm Leckerchen gibt?

 

* Das "Runter" kann man positiv belegen, so dass der Hund dem Signal (im optimalen Fall :) ) gerne folgt. Meistens wird es streng, aversiv, mit Druck aufgebaut. Es geht aber auch anders,

ich beschreibe dir mal wie ich es mit Welpen trainiere:

Signal lernen: Hund kommt angedonnert, ich weiß er will mich anspringen. Ich beuge mich zu ihm runter, belohne , solange er noch auf allen vieren ist, sage dazu deutlich das Signal "runter" + Handsignal (müsste eigentlich "bleib unten" heißen, ist mir aber zu lang)

Springt er mich doch an, dreh ich mich um und geh paar Schritte von ihm weg.

Gezieltes Training: immer wieder provoziere ich (zB mit hoher Stimme) das Anspringen, halte aber eine Belohnung bereit, die er nur unten bekommt. Andere Personen ins Training mit einbeziehen, wenn möglich.

Wenn das gut klappt, kannst du das "runter" klar einfordern, wenn Hund angaloppiert kommt oder du das Springen erwartest. Das Timing ist wichtig, sag es schon, wenn er noch 3 m von dir / der anzuspringenden :D Person entfernt ist, mach das Handsignal dazu.

Belohnen nicht vergessen, eine ganze Weile, bis das sitzt.

Training mit anderen Personen, die im richtigen Moment Futter auf den Boden fallen lassen.

 

Damit ist nicht sein grundsätzliches Problem gelöst, es wäre aber vllt ein Ansatz, dieses Verhalten umzutrainieren.

 

Ansonsten... Selbstsicherheit stärken, positive Erfahrungen fördern, ihm aber auch in der Wohnung ein wenig einschränken, was die "Behandlung" von Gästen betrifft.

 

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 18 Minuten schrieb Juline:

Eher an Rempeln. An "hey, weg hier"?

Rempeln unter (Jung-)hunden ist ja oft eine Provokation,

Das Luftküssen- also Anspringen ohne Pfoten aufzusetzen hört sich wirklich an wie das meiner Hündin. Und das ist schlicht Übersprungshandlung vor lauter Aufregung.

Ein Gassi-Schäferhund Mix aus dem Tierheim ist z.B. an Männern hochgestiegen und hat sie auf Augenhöhe gecheckt- ist da für einen Moment verblieben. Das geht mehr in die Richtung "Was willst du hier?"- also ein unfreundlicheres Abchecken..

Die Lufsprünge sind bei uns Teil des Fiddleverhaltens und sollen tatsächlich in Spiel umleieten. Vielleicht auch um zu verhindern, daß die Leute streicheln, sie duldet das aber es gibt Besseres. Am besten Spielen. Die Übersprungshandlungen kommen auch erst nach dem Begrüßungsschnüffeln, also wenn sie sich sicher ist, daß derjenige freundlich gesonnen ist und was gehen kann...

Das ist wahrscheinlich ein Unterschied zu ihm?

Entweder es fehlt ihm eine alternative Handlung zur ersten Begrüßung oder es hat bei ihm eine etwas andere Bedeutung, aber für mich hört sich das schon nach Übersprung aus Stress an.

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Hm, ja, ich grüble auch ein wenig über seine Motivation :D

 

Ist es Rempeln, Beschwichtigung, Übersprung... wer weiß, vielleicht auch verschieden je nach Situation, vielleicht sogar je nach Gast?

Klar ist eigentlich nur, dass dieses Verhalten

 

vor 22 Stunden schrieb Freefalling:

 dass er voll mit seinem Kopf gegen den Menschenkopf donnert

 

keinem Gast zumutbar ist.

 

vor 9 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Lufsprünge sind bei uns Teil des Fiddleverhaltens

 

WENN es das bei ihm wäre, warum will er auch nach 10 Minuten Anwesenheit des Gastes, wenn sich alles beruhigt hat, immer noch diesen einen Sprung ausführen? Das ist es, was ich nicht kapiere. Da ist doch diese Begrüßungs- / oh-Fremder- /oh- Besuch- Aufregung längst verflogen ... oder sollte es sein?

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gebemeinensenfdazu
vor 23 Minuten schrieb Juline:

WENN es das bei ihm wäre, warum will er auch nach 10 Minuten Anwesenheit des Gastes, wenn sich alles beruhigt hat, immer noch diesen einen Sprung ausführen? Das ist es, was ich nicht kapiere. Da ist doch diese Begrüßungs- / oh-Fremder- /oh- Besuch- Aufregung längst verflogen ... oder sollte es sein?

Da hast du Recht- es sei denn, er durfte solange nicht begrüßen und mußte zusehen. Das waere eher Adrenalinstau, dieses anfängliche Beschnüffeln hat hier einen sehr hohen Status.

Im Treppenhaus und bei vertrauten Leuten klappt das ja mit Zeigen/Benennen bzw. ist gar nicht mehr groß nötig, weil er die Person einschätzen kann, da er sie schon länger kennt. Wäre das nicht auch auf eine Wohnungssituation übertragbar?

Streng ritualisiert GEMEINSAM- also nebeneinander?

Wenn nicht im "Fuß" dann eben mit Hausleine?

Also: Erstmal mit instruierten Gästen üben.

Neue Routine hineinkriegen.

vor 22 Stunden schrieb Freefalling:

Aber ich habe schon den Eindruck, dass er fälschlicherweise annimmt, es sei seine Aufgabe, den Besuch willkommen zu heißen. Und das meint er auch trotz der Dinge, die wir versucht haben.

Das nimmt er meiner Meinung nach nicht fälschlicherweise an: das ist intrinsische Motivation und ein "dafür bist du nicht zuständig" einem territorialen/beschützenden Hund nicht wirklich vermittelbar. Er macht das ja aus grundsätzlich konstruktiver Motivation und behält das im Auge. Ist ja auch nicht immer gesagt, daß wenn der Besuch nett zu dir ist, das auch für ihn gilt- zumal wahrscheinlich sein Verhalten auch schon zu Argerllichkeit oder Ängstlichkeit geführt hat. Sobald du wegguckst, springt der hochmotivierte Hund dann ein. "Darf der das?", "Guck mal der hat sich bewegt usw."

Je länger es dauert, daß er sich Überblick verschafft (bei uns mit kurzem Benennen, Beschnüfeln)- desto größer die Aufregung, weil in dieser Unsicherheit STresshornone fließen.

und dann kommt es leichter zum Übersprung.

Ich würde ihn also von ANfang an begrüßen lassen und eine Gastroutine hineinkriegen.

Z.b,- Klingel

- freudiges "Ah das ist wahrschlich bla"

-"Warte ich gehe mal gucken"

-Türspalt auf "Ja ist der Bla" immer noch freudig

Hund neben sich bringen "Sitz"/"Bleib"

-Gast Begrüßen/Beschnüffeln- Hund kriegt einen Keks.

Ihr setzt euch mit den Hunden hin, Hund bleibt dann auf seinem Platz oder einem abgetrennten Bereich.

EInfach eine feste Begrüßungsroutine, die verhindert dass sich die Aufregung übermäßig anstaut einführen.

Und selber ganz gelassen, freundlich bleiben.

Echten Besuch würde ich in der Ritualisierungsphase vorher instruieren.

 

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Freefalling
Am 11.9.2018 um 22:40 schrieb Juline:

Ah, danke, das klingt nun wirklich nicht mehr nach Beschwichtigung. Eher an Rempeln. An "hey, weg hier"?

Rempeln unter (Jung-)hunden ist ja oft eine Provokation, ein Kräftemessen, eine ranganmaßende Geste, ein Vertreibungsversuch oder auch der Auftakt zu irgendeiner Form der Auseinandersetzung (Spiel oder vermeintliches "Spiel", Klopperei)

Ja, so kommt mir das auch vor. Er macht das übrigens auch bei Gasthunden. Freunde von ihm dürfen ja in die Wohnung, aber er lässt sie nicht in Ruhe. Gut, dass du mich darauf gebracht hast.

 

Am 11.9.2018 um 22:40 schrieb Juline:

Das "Runter" kann man positiv belegen, so dass der Hund dem Signal (im optimalen Fall :) ) gerne folgt. Meistens wird es streng, aversiv, mit Druck aufgebaut. Es geht aber auch anders,

ich beschreibe dir mal wie ich es mit Welpen trainiere:

 

Genau so habe ich es mit ihm geübt. “nicht springen“ war mal positiv besetzt durch das Timing von Wegdrehen und Streicheln. Bei mir ist es aber auch einfacher für ihn, ich stresse ihn nicht. Da musste er nur seine Aufregung in Griff kriegen. Streicheln war die Belohnung. 

 

Am 11.9.2018 um 22:40 schrieb Juline:

Training mit anderen Personen, die im richtigen Moment Futter auf den Boden fallen lassen.

 

Das ist ne Idee. Besser aber ich lasse das Futter fallen. Sonst braucht Besuch einen Tick zu lang und wird angesprungen. ;)

 

Am 11.9.2018 um 23:10 schrieb gebemeinensenfdazu:

Entweder es fehlt ihm eine alternative Handlung zur ersten Begrüßung oder es hat bei ihm eine etwas andere Bedeutung, aber für mich hört sich das schon nach Übersprung aus Stress an.

 

Bestimmt beides. Er macht das auch draußen. Aber nur bei bekannten Personen.

 

Am 12.9.2018 um 08:39 schrieb Juline:

 

Ist es Rempeln, Beschwichtigung, Übersprung... wer weiß, vielleicht auch verschieden je nach Situation, vielleicht sogar je nach Gast?

 

Jep. Manche Gäste werden fünfmal angesprungen, manche überhaupt nicht. Ich suche seit Ewigkeiten nach dem Muster. Faktoren sind auf jeden Fall die Beziehung der Leute zu mir und wie beeindruckt sie von ihm sind. 

 

Am 12.9.2018 um 08:39 schrieb Juline:

WENN es das bei ihm wäre, warum will er auch nach 10 Minuten Anwesenheit des Gastes, wenn sich alles beruhigt hat, immer noch diesen einen Sprung ausführen? Das ist es, was ich nicht kapiere. Da ist doch diese Begrüßungs- / oh-Fremder- /oh- Besuch- Aufregung längst verflogen ... oder sollte es sein?

Für ihn nicht. Er MUSS Kontakt aufnehmen. Das ist wie bei anderen Hunden. Da haben wir das mühsam trainiert, dass ihn nicht jeder Hund etwas angeht. Zu Hause mit Besuch geht das natürlich nicht. 

 

Am 12.9.2018 um 09:27 schrieb gebemeinensenfdazu:

Streng ritualisiert GEMEINSAM- also nebeneinander?

Wenn nicht im "Fuß" dann eben mit Hausleine?

Leine ist ganz schlecht. Stresst ihn sehr und er springt trotzdem.

 

Am 12.9.2018 um 09:27 schrieb gebemeinensenfdazu:

Je länger es dauert, daß er sich Überblick verschafft (bei uns mit kurzem Benennen, Beschnüfeln)- desto größer die Aufregung, weil in dieser Unsicherheit STresshornone fließen.

Ja, das ist hier auch so. 

 

 

Sorry für die späte Antwort.

 

Man kann ihn wegschicken nach dem ersten Kontakt und dann reagiert er sich etwas am Spielzeug ab. 

 

Edit:

Wer in meiner Abwesenheit mit Schlüssel reinkommt, wird nicht angesprungen.

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Stunden schrieb Freefalling:

Leine ist ganz schlecht. Stresst ihn sehr und er springt trotzdem.

Dann behalte ihn bei dir und hale ihn am Geschirr. Er darf dabei sein, kurz Schnüffeln etc. aber im Fuß oder eben im Sitz.

Das muß man einfach mehrfach üben- am besten nicht nur situativ, sonern wirklich erstmal ohne, dann mit Klingel, dann mit Fake Besuch mehrfach hintereinander, damit er merkt, was gemeint ist. Die ganze Zeit hindurch Keksregen oder Käse oder irgendwas, was er mag.

 

Das wäre dann die UO Teamwork-Variante.

So ganz aufgeben würde ich das mit dem "Nicht Springen" nicht. Herumspringen und untenbleiben fiel meiner wirklich am leichtesten. Das war insofern einfacher, als die Anflüge immer mit Anlauf verbundenen waren, dann konnte man immer rechtzeitig "untenbleiben" ankündigen. Die Luftsprünge bahnen sich auch an, wenn gerade keine ausreichende Kanalisation für Aufregung möglich ist- z.B. Spielerwartung beim anderen Hund, die nicht eingelöst wird. Dann lenke ich das auf Zerrspielzeug um, was sonst beim Halter landen würde.

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