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Hund will bellend Kindern hinterher


Gast

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Dann bekommt das ganze auch eine ganz andere Bedeutung. Schlimm wärs nur gewesen wenn sie sich generell nie weiter als 5 m entfernt hätte.

Was mich noch interessieren würde....

Ist Bella Kindern schon mal unangeleint begegnet? Wenn ja, war das Verhalten da anders? Bei uns gibt's da nämlich einen großen Unterschied.

Also bei Zorax ist es wohl schon so das ihm auf ihn zu rennende Kinder nicht geheuer sind aber im Freilauf orientiert er sich viel mehr an mir und ich kann besser mit der Stimme auf ihn einwirken als wenn er an der Leine ist. D.h. wenn ich da cool und locker bleibe, dann hilft ihm das ungemein. An der Leine würde er das garnicht so mitbekommen da er sich nicht so stark an mir orientiert, sondern mehr nach "außen".

 

Ich will jetzt um gottes willen nicht raten das ganze ohne Leine aus zu probieren, da sowas ja auch je nach Hund ins Auge gehen kann.

Aber vielleicht gabs da ja mal eine Situation. Und überhaupt, wie waren die bisherigen Kindererfahrungen bei euch?

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@Renesis Ohne Leine klappt bei ihr jede Begegnung, egal ob mit Menschen oder Hunden, besser. Angeleint kann es schon mal sein, dass sie einen Hund anbellt, ohne Leine tut sie das nie und ist eher schüchtern. Entgegenkommende Menschen interessieren sie auch überhaupt nicht. Ob das auch bei Kindern der Fall ist, weiß ich leider nicht, da ich sie da immer gleich zu mir rufe und wenigstens neben mir absitzen lasse, bis die wieder vorbei sind.

 

Wir hatten einmal Kinder bei uns zu Besuch, 2 und 6 Jahre alt. Da waren wir den ganzen Tag im Garten gemeinsam, sie hat sich normal verhalten und hat auch von der Großen ganz normal die Leckerlies genommen (also nicht gierig, sondern ganz vorsichtig). Nur wenn die Kinder angefangen haben zu rennen wollte sie natürlich hinterher und "mitspielen".

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gebemeinensenfdazu
vor 32 Minuten schrieb bella0411:

Wir hatten einmal Kinder bei uns zu Besuch, 2 und 6 Jahre alt. Da waren wir den ganzen Tag im Garten gemeinsam, sie hat sich normal verhalten und hat auch von der Großen ganz normal die Leckerlies genommen (also nicht gierig, sondern ganz vorsichtig). Nur wenn die Kinder angefangen haben zu rennen wollte sie natürlich hinterher und "mitspielen".

Wie lange ist das her?

Anfangs will der Welpe/junge Junghund wirklich noch mitspielen. Dann merkt er aber , daß leider meist darauf negativ reagiert wird und speichert diese Reaktion ab. Irgendwann will er auch deshalb, daß die Kinder aufhören zu rennen.

 

Ich würde nicht vermuten, daß das im Freilauf besser wird ohne vorheriges Training-dem Tipp, das nicht auszuprobieren schließe ich mich an- die hohe Reizschwelle würde ich nicht strapazieren wollen.

Es ist wirklich wichtig, das früh genug und kontinuierlich zu trainieren -was ihr ja beide macht.

Ich mag noch einwerfen, daß Rottweiler ziemliche Spätentwickler sind, Rüden kommen mir beim Wachen/Beschützen generell nochmal später vor als Hündinnen- individuelle Unterschiede gibt es abgesehen davon natürlich auch.

Wenn es also bisher kein Problem schien, heißt das u.U. nur bedingt etwas. Zum Vergleich: Während der Dobirüde eines Bekannten erst mit 1,5 Jahren das Wachen/Beschützen für sich entdeckt hat, war meine Hündin schon mit 6 Monaten ziemlich engagiert.

 

Super positiv ist, daß geknurrt wird- der Hund kommuniziert mit den Kindern, aber auch mit dem Halter,d.h. der Kanal um sich auszutauschen besteht schon.

 

vor 32 Minuten schrieb bella0411:

da ich sie da immer gleich zu mir rufe und wenigstens neben mir absitzen lasse, bis die wieder vorbei sind.

Das habe ich auch gemacht. Daraus hat meine Hündin zum EInen geschlußfolgert, daß bei denen erhöhte Vorsicht angezeigt ist , zum Anderen wurde es automatisch mit Einschränkung assoziiert. Gerade wenn die Kinder frei rennen und er deshalb nicht mehr toben kann fühlt es sich für den Hund besonders schlecht an und dann ist es eine logische Schlußfolgerung, die vertreiben zu wollen.

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@gebemeinensenfdazu das war im Juni, da war sie 7 Monate alt. Wir treffen auch nicht allzu oft auf Kinder, um das wirklich kontinuierlich üben zu können. Und Spielplätze halte ich momentan noch für zu viel.

 

Nein, das würde ich jetzt auf gar keinen Fall ohne Leine testen wollen.
Sie hat mit dem Wachen/Beschützen auch schon früh angefangen. Bellt sie im Garten hört sie nach der ersten Aufforderung damit auf, direkt vor der Haustür ist es mal genauso und mal dauert es etwas länger.

 

Sie lässt sich auch in den meisten Situationen mit Leckerlies ablenken, allerdings nicht bei Kindern und Hunden. Sie ist dann so fixiert, dass sie nicht reagiert und das Leckerlie direkt wieder fallen lässt.

Ich bin gerade dabei den Klicker einzuführen in der Hoffnung, dass es damit besser klappt.

 

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Ich denke, das sie zu nah dran ist, wenn sie sich durch Leckerchen nicht mehr ablenken lässt, bzw. diese nicht mehr nimmt. Das kenne ich bei Hundebegegnungen nur zu gut. Also Abstand vergrößern, bei Ruhe loben und mit der Zeit wird man näher Ran können.

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gebemeinensenfdazu

Im Garten könnt ihr das Prinzip vom Zeigen und Benennen auch schon einführen- hilft wirklich. Der Hund meldet ja, um euch zu sagen, daß der wer ist und erwartet eine umsichtige Reaktion von euch.Bewährt hat sich:

-Melden

-" danke"

-Nachgucken

-Benennen

- fur unspektukulär erklären, bzw. sich freuen, bzw. nochmal genauer mit dem Hund nachgucken gehen.

 

Damit ist dem Hund klarer, was er machen soll.- sich , bevor er einschreitet an euch wenden- und es zeigt ihm, daß ihr euch ausreichend um Sicherheit kümmert. Das Prinzip läßt sich sehr gut auf Kinder übertragen. Ganz besonders, wenn die so selten sind:

Kinder anzeigen lassen oder selber darauf deuten "Ah- ein Kind. Alles gut, komm (ggf. Ausweichen),wir machen was Tolles (oder es gibt was Leckeres)" - Belohnen und ABstand ist dabei sehr wichtig..

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i@gebemeinensenfdazu Danke Dir, diese Vorgehensweise empfinde ich als extrem  wichtig.

 

Vor allem das Angebot ,das hilft , dem Hund zu zeigen, was er nach der Meldung

tun soll.

 

Ohne dem könnte ich Ramse nicht auf Berlins Straßen , an Grundschulen vorbei,  sicher führen.

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Am 19.9.2018 um 07:27 schrieb gebemeinensenfdazu:

Die "Häppchen" würde ich über die Distanz "portionieren". Also weit genug entfernt beiben, gucken Lassen, belohnen. Durchaus jeden Tag. Und extrem langsam die Distanz verringern. Bei rennenden schreienden Kindern Distanz erhöhen. Rottweiler haben ziemlich feste Nerven.

Gerade Schutzverhalten orientiert sich an einem Normalitätsbegriff. Wenn Kinder "normaler" werden und er häufig die Erfahrung macht, daß die auch ohne sein Zutun fernbleiben, muß er nicht mehr auslösen.

Das geht wirklich nur über Verständigung und Erfahrung.

 

Ich denke, daß niemand mit Sicherheit sagen kann, ob ein Hund noch entspannt ist oder doch schon unter Streß steht, zeigt er ja nun nicht unbedingt an oder will direkt panisch wegrennen, manche Hunde halten da lange aus obwohl ihnen schon lange unwohl ist. Deswegen würde ich das nicht jeden Tag machen, sondern lieber über einen längeren Zeitraum verteilen, dauert dann zwar länger, dafür ist man aber auch auf der sicheren Seite.

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vor einer Stunde schrieb Zurimor:

 

Ich denke, daß niemand mit Sicherheit sagen kann, ob ein Hund noch entspannt ist oder doch schon unter Streß steht, zeigt er ja nun nicht unbedingt an oder will direkt panisch wegrennen, manche Hunde halten da lange aus obwohl ihnen schon lange unwohl ist. Deswegen würde ich das nicht jeden Tag machen, sondern lieber über einen längeren Zeitraum verteilen, dauert dann zwar länger, dafür ist man aber auch auf der sicheren Seite.

wenn ich das nicht könnte,  dann hätte ich deutlich echt Probleme mit all meinen Hunden!

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Und ich behaupte du kannst es nicht. Nicht einmal bei einem anderen Menschen kannst du sicher wissen, wie es in ihm ausschaut, wenn er es dir nicht sagt. Wie dann bei einem Hund?

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