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Herdenschutzesel


KleinEmma

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Vermutlich mache ich mir gleich ganz viele Feinde. Natürlich ist es nicht toll, eine Tierart nicht artgerecht zu halten. Wenn man sich das ganze jedoch mal ansieht sind meiner Meinung nach ein paar Einzelfälle durchaus vertretbar. Im Grunde führt nämlich diese Falschhaltung dann im Besten Falle zum Schutz der Schafherde, zur Beruhigung der Landwirte und zu einer Lösung des vermeintlichen Wolfproblems. 

 

Dann beißen ein paar Esel eben in den vielleicht sauren Apfel (gibt es introvertierte Esel? Die fühlen sich so vielleicht sogar wohl?), aber dafür wäre es eventuell ein Lösungsvorschlag mit dem alle zufrieden sein könnten. 

 

 

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Nebelfrei

Ist schon zieml8ch lächerlich das recht freie Leben von Eseln in gemischten Herden als Islationshaft zu bezeichnen.

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gebemeinensenfdazu

@Nebelfrei Gut, ich fand den Savannenvergleich lächerlich. Ist ja nicht so daß da ein Zebra, eine Antilope, eine Giraffe, ein Wildesel unterwegs wären- die leben da in Herden, was ihr einziger Schutz darstellt. Kein Artgenossenkontakt macht diese Herdentiere verhaltensgestört und krank.

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Tiere gehen auch Freundschaften miteinander ein, so habe fast jede Stute ihre Freundin, von der man sie nicht trennen sollte. 
Nie solle man Esel ohne Artgenossen halten. Als „Rasenmäherersatz“ oder als „Kamerad“ für das Pferd sind sie völlig ungeeignet. Für letzteres eignet sich ein Pony oder Kleinpferd besser. Das Anliegen von Erna Schmid: „Mehr Sorgfalt bei der Eselhaltung!“. Sich vor dem Kauf informieren, was es für eine artgerechte Haltung alles braucht. Dabei können Esel bis zu 40 Jahre alt werden. Bei nicht artgerechter Haltung liegt das Durchschnittalter nur bei etwa 16 Jahren. 
Auch der Umgang mit den Tieren muss stimmen. 
 

Vielleicht ist es auch nicht jedem bewusst. 

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KleinEmma
vor 2 Stunden schrieb Nebelfrei:

Ist schon zieml8ch lächerlich das recht freie Leben von Eseln in gemischten Herden als Islationshaft zu bezeichnen.

 

Genau da schließe ich mich an und auch an Nebelfrei´s Ansicht im Vergleich zu REITpferden. Wenn von artgerecht gesprochen wird, sollten die Reiter sich dezent zurück halten. Es ist nicht natürlich, dass sich jemand auf ein Tier setzt und sich durch die Gegend tragen lässt. 

 

Ich fand es bemerkenswert, dass und wie ein Esel eine Herde verteidigen kann. Das habe ich vorher noch nie gesehen. Er kam auch sofort ans Wohnmobil, als Emma bellte und sah dabei nicht freundlich aus. Als Emma dann kleinlaut wurde, wurde der Esel ruhig und hielt seine Schnute ans Fliegengitter, Emma beschnüffelte ihn und danach ging er ganz entspannt wieder grasen.

 

Diese Herde hat ein großes Gebiet zum Leben und kann sich dort frei bewegen. Überall sind Bäche und Seen. Es gibt genügend Schattenplätze. Ich glaube nicht, dass sie sich dort unwohl fühlten. Und beim besten Willen: Auch der Esel wirkte nicht unglücklich. Ich habe aber schon viele Pferde und Esel gesehen, die stupide in der Ecke stehen, nur wenig Platz zur Verfügung haben oder sogar die meiste Zeit im Stall verharren müssen. Diese Tiere tun mir dann sehr leid. 

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