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Hund vegan ernähren?


Renegade

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Eifelkater
vor 7 Stunden schrieb Lanya:

 

 

Ich habe lange Jahre  Meerschweinchen gezüchtet  aber ich habe nie davon gehört ihnen Katzen- oder Fischfutter zu geben.  

Ich habe damals im MFD gezüchtet und den Tipp auf einem gemeinsamen Züchterabend bei einer Ausstellung bekommen.

 

Die angebliche Vorteile wären:

 

Weniger Toxikosen

Weniger Gewichtsverlust bei den Weibchen

stabilere und schnellere Zunamen bei den Jungtieren ( bei anstehenden Schauen ja nicht ganz unwichtig)

 

Zu den Toxikosen kann ich nichts sagen, da hatte ich eh immer sehr wenig Probleme mit.

Punkt zwei und drei haben gestimmt...außerdem hat mein auf Katzentrofu versessener Kastrat eine wesentlich bessere Fellqualität bekommen. 

 

Alle Tiere hatten übrigens absolute Wahlfreiheit beim Futter. Hauptnahrung war von Frühjahr bis Herbst frische Wiese, im Winter Heu.  Lauser hat das Trockenfutter unheimlich gerne gefuttert, so dass sein Gruppe dieses immer nur streng rationiert bekam.....irgendwie war er ein Hund im Meerschweinpelz.  Gestorben ist er mit 7 Jahren an einem blöden Unfall. 😒 Er war mein erstes und absolutes Lieblingsschwein gewesen. 

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vor 53 Minuten schrieb Estray:

 

Hunde fressen doch wohl hoffentlich nicht nur Fleisch (ich halte diesen Trend der Überfleischung für sehr gefährlich), sondern das Futter beinhaltet im besten Fall doch allerhand weitere Komponenten, die eigentlich fast alle vegan sind (Öl, Kräuter, Gemüse, Obst, Getreide, Reis, Kartoffeln...). Deshalb finde ich den Vergleich nicht anwendbar auf vegane Hundeernährung. Ob in Trockenfutter Fleisch oder nicht drin ist, schmeckt ein Hund nicht raus und merkt gar nicht, dass er seine Proteine über Pflanzen bekommt.

Ich selbst ernähre mich und meinen Hund nicht vegan. Bei Cliff wäre es möglich gewesen, der feierte jeden Napf wie einen Hauptgewinn und bettelte gleich intensiv, egal was wir gegessen haben. Über Apfel, Möhre und Banane hat er sich nicht minder gefreut als über tierische Produkte. In veganem Fertigfutter sind alle Nährstoffe und Vitamine enthalten, die ein Hund braucht. Wenn er es gerne frisst & gut verträgt sehe ich darin, wie in dem Video erwähnt wurde, gar kein Problem und es wäre ja für unsere Erde schon besser, wenn man möglichst wenig Fleisch konsumiert, darüber sind wir uns hoffentlich einig..?!

 

Fluse ist da mäkeliger, deshalb würde vegan bei ihr nicht so einfach funktionieren. 

Und den weniger Fleischkonsum soll darüber erreicht werden Hunde vegan  zu ernähren  ?

 

Sorry ihr könnt da noch so sehr agumentieren  es ist für mich nicht artgerecht. Ich fütter meine Hunde nicht umsonst mit Frischfleisch. Weil sie keine  Kühe Pferde oder sonst ein Pflanzenfressern  sind. 

 

Ich finde hier wird von einem extrem  ins andere gefallen.  Nur weil man schreibt die Hunde  sollen Fleisch  bekommen wird gleich auf zu fleischlastig geschlossen. 

 

Das  sich am Fleischkonsum was ändern muss keine Frage. Aber da sollten die Menschen sich zügeln. 

 

 

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Hunde sind weitaus weniger empört, wenn sie vegan ernährt werden als Menschen, habe ich das Gefühl :D . 

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vor 6 Minuten schrieb Michelle003:

Nur weil sie nicht sprechen können? :( 

Genau so sehe ich das  auch.

 

Und sie haben ja dann kaum alternative. 

 

Ich habe kein Problem vegan zu essen. Ich mag nur die Art wie man überzeugt  werden soll nicht. 

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gebemeinensenfdazu
vor 7 Stunden schrieb Michelle003:

Nur weil sie nicht sprechen können? :( 

Natürlich kann sich Hund entsprechend äußern. er verweigert einfach die Futteraufnahme. Dann kriegt er etwas anderes.

Daß häufig so getan wird, als würden Veganfütterer ihre Hunde in Hungersverzweiflung treiben finde ich fies.

Ich kenne keinen, der so etwas gemacht hat. Man ist ja auch Veganer/in , weil man Tiere mag.

Wenn man dagegen in Foren liest, welche Strategien bei "Hund mäkelt" angewandt werden...Da wird dem Hund dann solange das (fleischhaltige) Futter vorgesetzt, bis er frißt.

 

Den Versuchsaufbau mit den vier Hunden, den die Vegdog Mitarbeiterin da gebracht hat, fand ich auch etwas sehr wackelig. Versuchsgruppe winzig, Geschmackskonditionierung und Alter der Hunde unklar, wären es nur Labradore gewesen würde das auch eine Rolle spielen.

Was ich aussagekräftiger finde ist , wie sich mein Hund entscheidet oder auch befreundete Hunde, die mal was abhaben wollen, diese Hunde haben ja die Auswahlmöglichkeit.Vor allem, weil es für mich egal ist, was Hunde mehrheitlich mögen- mein Hund muß es gerne fressen und Geschmack ist wie gesagt individuell.

Und da bevorzugt mein Hund Zubereitetes egal ob mit Fleisch oder ohne. Rohkost mag sie nicht besonders, weder beim Fleisch noch bei Gemüse, Hülsenfrüchten usw. Beim Trockenfutter ist es ihr egal, ob Fleisch drin ist. Wir haben immer welche mit und ohne Fleisch für unterwegs.Manche Sorten mag sie, manche nicht - es liegt nicht am Fleischgehalt.

Den Hunden , denen wir begegnen geht es ähnlich, erst einen habe ich getroffen, der das vegane nicht mochte.

 

Das wären so meine Erfahrungen mit mehr als vier Hunden zum Vergleich. Und die sind, wenn auch anekdotisch für mich schon ziemlich aussagekräftig. Bestimmt nicht pauschal übertragbar, aber das ist Geschmack sowieso nie. Die befreundete Hunde wurden nicht gezwungen, die Futterbrocken anzunehmen- im Gegenteil.

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Eifelkater

Gerade im Barfbereich treibt das Überzeugen vom Futter ja schon kuriose Blüten. Da werden Hunde teilweise tagelang hungern gelassen, bis sie etwas fressen. "Es ist noch kein Hund vor dem vollen Napg verhungert." "Du bestimmst was der Hund frisst". "Du erzielst deinen Hund nur zum.Mäkeln".

Bei solchen Sprüchen und veganen Futter hätte man das Vetamt am Hals....

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vor 10 Stunden schrieb Estray:

 

Hunde fressen doch wohl hoffentlich nicht nur Fleisch (ich halte diesen Trend der Überfleischung für sehr gefährlich), sondern das Futter beinhaltet im besten Fall doch allerhand weitere Komponenten, die eigentlich fast alle vegan sind (Öl, Kräuter, Gemüse, Obst, Getreide, Reis, Kartoffeln...). Deshalb finde ich den Vergleich nicht anwendbar auf vegane Hundeernährung. Ob in Trockenfutter Fleisch oder nicht drin ist, schmeckt ein Hund nicht raus und merkt gar nicht, dass er seine Proteine über Pflanzen bekommt.

 

Darauf geht irgendwie niemand ein.

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Nebelfrei

Ist doch eigentlich auch nicht das Thema... mE geht es dsrum, ob es für Hunde sinnvoll ist, vegan ernährt zu werden, nicht ob er es merkt oder nicht.

 

Aber eben, eigentlich sage ich ja nichts zu solchen ideologieverseuchten Themen...

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