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Kind/Hund/Weinen/Bellen


Lique

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Da es hier ja auch 1-2 Mamis gibt....

 

Ich war gerade mit Freunden und Kind unterwegs. Das Kind ist hingefallen und hat angefangen zu weinen. 
Der Brackel war außer sich, wollte unbedingt hin und als sie das nicht durfte, hat sie wie wild gebellt. Länger, als das Kind geweint hat. 

Allgemein haben wir Kinder gut im Griff.😉  Früher hatte sie große Angst, aber mittlerweile spielt sie und lässt sich streicheln. 

 

Wenn Kinder rennen, rennt sie gerne mit und fordert zum Spielen auf, das wäre wohl noch ausbaufähig. Also generell, dreht sie da halt gerne etwas hoch. Hauptproblem sind aber diese spontanen Sturzsituationen. War jetzt nicht das erste Mal. 

 

Weglaufen bringt da ja nix, oft weint das Kind schon gar nicht mehr, bis wir weg sind. Mir gehts primär darum, dass ich nicht will, dass sich Kinder/Eltern in der Situation noch vor dem Brackelalarm erschrecken. Und es wäre auch nett, wenn der Brackel sich nicht so aufregen würde. Man kann das halt so schlecht üben, wahrscheinlich lässt mich niemand seine Kinder zu Trainingszwecken kurz zum weinen bringen.🤔

 

Hat da jemand ne Idee?

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gebemeinensenfdazu

Was machst du denn dann?

Meinem Hund, der solche Ausnahmesituationen gerne mit mir managen würde, hilft dann Zeigen/ Benenen/Person Ansprechen , ob man helfen kann und ein "dem geht's schon wieder besser- alles gut", gefolgt von einer Spieleinladung.

Ihr geht es darum, daß sich jemand um die Situation kümmert und was ich dazu sage.

Das macht sie auch , wenn Leute sich ärgerlich schubsen. Ich quatsche die dann an... wäre schön wenn wir auch weiterhin nicht an einem Bandenkrieg oder so etwas vorbei müssen.🙄

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Ziemlich das versuche ich. "Alles gut" kennt sie und das klappt in vielen Situationen, hat da aber nichts gebracht. Konkret, Mit ihr zwei, drei Schritte weggegangen, neben ihr in die Knie und "schön gucken" (ist bei uns sowas wie "bitte einfach beobachten,nicht fressen,danke.") und "alles gut". Außerdem hab ich mit dem Kind rumgebrabbelt, dass das ja nicht schlimm war. Kind hat das eingesehen, Hund nicht.

 

Die Spieleinladung hätte ich versuchen können, eventuell springt sie darauf besser an, wenn sie so erregt ist. 

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Eifelkater

Die Gretchenfrage ist halt: Warum macht sie das? Will sie tatsächlich das Kind schützen ( und sich ggf. einfach nur selber davon überzeugen, dass alles gut ist) oder geht ihr das weinen auf die Nerven und das Kind soll damit aufhören? Möglichkeit drei: Sie ist unsicher und weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll. 

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Freefalling

Ich würde eher versuchen, kurz eine Vergewisserung zuzulassen. Distanz könnte ihre Verunsicherung verstärken. 

Kind fällt - Kind weint - alle erschrecken sich / schreien - sie soll auf Abstand. Meinen würde das sehr misstrauisch machen.

Wenn sie zu aufgeregt ist, musst du ja nicht bis ganz ran gehen mit ihr, aber vielleicht in einem kleinen Bogen drumherum, nicht “weg“.

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Lique:

eventuell springt sie darauf besser an, wenn sie so erregt ist.  

Wenn etwas bei uns in Akutaufregungssituationen funktioniert - dann das. Über die Bewegung läßt sich entstressen- statische Situationen heizen dagegen auf.

Mit Aufregung Umlenken fahren wir ganz gut, solange keine unmittelbare Bedrohung sondern nur Aufregung herrscht ist das eine sehr verläßliche Methode, wenn der Hund extrem gerne Zerrspiele spielt.

Ein bißchen Action und Köroereinsatz muß ich da schon bringen, nur Spielzeug aus der Tasche reicht nicht.

 

vor 2 Stunden schrieb Eifelkater:

Die Gretchenfrage ist halt: Warum macht sie das? Will sie tatsächlich das Kind schützen ( und sich ggf. einfach nur selber davon überzeugen, dass alles gut ist) oder geht ihr das weinen auf die Nerven und das Kind soll damit aufhören? Möglichkeit drei: Sie ist unsicher und weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll. 

Mein Hund springt auf so etwas an weil da "gerade etwas verkehrt ist". Ich soll davon mitkriegen und was unternehmen (sonst würde sie Grossalarm ausrufen und Abstand erzeugen)

Es herrscht Handlungsbedarf und Schreien bedeutet immer Alarm (und nervt sie auch)- ich glaube es sind auch Mischformen in den Motivationen plausibel.

@LiqueWas glaubst du ist am ehesten ihre Motivation?

Das ist ja immer gut zu wissen, macht ihr auch sonst viel mit Zeigen und Benennen?

Wir haben ständig Anzeige/Benennen- Situationen, deswegen regt sich auch gleich ab.

Bei ihr ist es auch eher so eine "Ordnungsverstoßsache" würde ich sagen, keine Gefahrensituation.

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vor 2 Stunden schrieb Eifelkater:

Die Gretchenfrage ist halt: Warum macht sie das? Will sie tatsächlich das Kind schützen ( und sich ggf. einfach nur selber davon überzeugen, dass alles gut ist) oder geht ihr das weinen auf die Nerven und das Kind soll damit aufhören? Möglichkeit drei: Sie ist unsicher und weiß nicht wie sie mit der Situation umgehen soll. 

Ich tippe auf eine Mischung aus Nr. 1 und Nr.3

Geräuschempfindlich ist sie eigentlich nicht. Sie macht das auch nicht, wenn irgendwo in der Stadt oder so ein Kind weint, es ist mir bis jetzt nur bei bekannten Kindern aufgefallen, die eben mit uns in der Gruppe unterwegs sind. Aber sie bellt eben auch weiter, nachdem das Kind nicht mehr weint. 

 

@Freefalling

Ja, aber ich hab halt Hemmungen, da in die Eltern-Kind-Tröst-Situation noch mit dem Brackel reinzuwursteln. 

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gebemeinensenfdazu
vor 21 Minuten schrieb Lique:

Aber sie bellt eben auch weiter, nachdem das Kind nicht mehr weint. 

Das dauert eine Weile, bis das Adrenalin abfällt. Repetitives Bellen entstresst in dem Moment. Wenn die Erregungslage sehr hoch war, dauert es länger mit dem Herunterkommen.

 

Schützen🤔das Kind ist ja schon gefallen...will sie es dann vor den Helfern beschützen? So etwas macht mein Hund, aber nur bei fremden Helfern, wenn ich gerade "wehrlos" am Boden liege. Bei Bekannten würde sich ja gekümmert. Vertraute würde sie am liebsten selber trösten mit Gesicht und Wunde abschlecken- bei Familienmitgliedern darf sie das auch, solange kein Blut im Spiel ist.

Wäre das denkbar? Daß sie das Kind selber beschwichtigen will? Das klingt ein bißchen danach.

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