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Aktive und nicht aktive Hundezeit


AnjaBla

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AnjaBla

Hat sich in einem anderen Thema so ergeben und scheint ganz interessant zu sein ^^ Entschuldigt die Form des Kopierens, anders funktioniert es gerade irgendwie nicht.

 

 

AnjaBla   :

 

Peanut ist ca. 3 Stunden am Tag draußen... Eher mehr als weniger (bis auf durchgehend verregnete Tage). Zu Hause machen wir zusätzlich irgendwas. Der "normale Alltag" wird dabei bei mir nicht mitgezählt. Insgesamt in irgendeiner Art und Weise miteinander agierendend sind wir ca. 8-10 Stunden am Tag. Wirklich durchgehende Hundezeit (nur eine grobe Schätzung jetzt) dürften etwa 5-6 Stunden sein. Also raus gehen, spielen, Kuscheln,... 

 

 

gatil   :

@AnjaBla

 

Toll für den Hund, nehme ich mal an.

 

Trotzdem glaube ich, kann dies nicht der Normalfall sein in der Hundehaltung.

 

Ich denke, wenn ich die Kuschelzeiten mit Carlos auf dem Sofa als aktive Beschäftigungszeit mit dem Hund anrechne - na da kommen bei mir auch etliche Stunden zusammen.

 

 

AnjaBla   :

Normalfall... keine Ahnung ob es das ist. Bei mir gibt es Tage, da wünsche ich mir mehr Zeit für ihn und es gibt Tage, da denk ich mir:" so mies ist es hier gar nicht, obwohl wir beide voll berufstätig sind." Eigentlich rechne ich die Kuschelzeiten auch nicht als Hundezeiten an, passiert mehr so nebenbei... ich habe vorhin versucht das irgendwie zusammen zu fassen. Auch das Spielen zwischendurch zu Hause rechne ich eigentlich nicht als aktive Hundezeit. Im Prinzip ist das für mich nur das raus gehen... diese Zeit gehört allein dem Hund. Auch wenn wir das manchmal mit was anderem verbinden. Vielleicht hab ich mich da missverständlich ausgedrückt.

 

 

BVBTom   :

@AnjaBla 

 

ich finde das ja toll für euch, dass du 3 STD und mehr nur mit deinem Hund etwas machst.

 

Wenn man das aber als Grundsatz nehmen würde, dann müssten 85 % der HH Ihren Hund abgeben. Wollte das nur kurz mal einwerfen, nicht das sich hier neue HH evtl. abschrecken lassen und denken, ups, das schaffen wir nicht.

 

Wäre aber ein schönes eigenes Thema, evtl. machst du mal eins auf. Ist es wichtig das man für den Hund komplett dann da ist, oder genügt es auch, wenn er einfach im Alltag dabei ist. Ist es dem Hund egal ob er jetzt nur mit mir eine Runde im Wald unterwegs ist, oder gilt der Weg zum einkaufen nicht genau so. Empfinde ich als hoch interessant gerade.

 

 

 

Da ist das eigene Thema!

Wie seht ihr das? Was ist bei euch "aktive" Hundezeit und wie viel davon braucht ein Hund? Braucht ein Hund das überhaupt? Gibt es sowas?

 

 

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Aktive Hundezeit:  Ist für mich die Hunderunde 1,5 - 2 Std. am Tag. Wobei ich den Hund auch  auszulaste, Suchspiele, Unterordnung. etc..

 

Passive Hundezeiten: Hund wird überall wo er mitdarf auch mitgeschlört und hat somit auch seine Belastung/ Auslastung.

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Nebelfrei

Kann ich in Minuten oder Stunden überhaupt nicht sagen.

Wir spazieren viel, aber halt einfach so, nicht mit viel 'Arbeit', also wir laufen hintereinander her, Wega vorne, ich hinten, naja.

Wega darf oft mit, ist nicht viel allein, sie beobachtet uns durchaus aktiv, aber liegt halt rum. Kuscheln etc mag sie nicht so. Sport, zb Frisbee, Trickchen üben, Spielchen, Kekse suchen sind allenfalls ein paar Minuten und auch das nicht jeden Tag.

 

Ein Hundeleben halt

 

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Meine erste Hündin kam, als die Jungs 6 und 3 Jahre alt waren. Ihre Tochter kam 4 Jahre später dazu.

Am Morgen bin ich mit dem Hund gegangen, Freilauf, zwischen 30 min und 1,5 Stunden, je nach Wetter und Zeit. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Ich war auch damals halbtags berufstätig.

 

Dann ging es in die Arbeit. Beide Hunde liebten das Auto und Autofahren. Wenn ich im Atelier war und das Wetter sich eignete, blieben sie 3 - 4 Stunden im Auto, großes Auto, frei. Ich konnte das kontrollieren, die Hunde schliefen praktisch die ganze Zeit. Ansonsten im Atelier in einer Kiste oder zu Hause.

Sehr oft war ich aber mit dem Auto unterwegs, die Hunde immer dabei. Über Land, wir sind dann unterwegs, je nach Zeit bzw. Wartezeit bis zu einem Termin irgendwo kurz spazieren gegangen, um kleine Seen gelaufen, was immer sich bot.

Am Nachmittag mit den Jungs entweder zu Hause oder je nach Erfordernissen unterwegs. Schlittenfahren, Drachensteigen, Reitstall gucken, Fahrrad fahren,......

Beispiel Musikunterricht: 1 Stunde Wartezeit, die Hunde und ich in der Stadt unterwegs. Bei Regen aber auch mal im Cafe gesessen.

Abends kurz Gassi.

 

Das war die Zeit mit den ersten beiden Hunden. Sie wurden gemeinsam alt, es war bis zum Ende so. Wir waren also praktisch den ganzen Tag zusammen, unternahmen je nach Erfordernissen einiges, manchmal aber auch nichts (Wetter).

 

Ich muss heute rückblickend sagen, dass es zwar in der Regel den ganzen Tag was anderes gab, auch genug Bewegung. Aber es war nicht genug für diese Hunde, für diese Rasse.

Katzenjagen und Rauflust bei der älteren waren wohl darauf zurückzuführen, dass sie nicht genug ausgelastet war. Zumal es keinerlei geistige Beschäftigung gab.

Davon hatte ich damals keine Ahnung.

 

Heute sieht es vollständig anders aus.

Die Jungs sind erwachsen und aus dem Haus. Kommen sie, haben sie mit den Hunden ein eigenes Programm.

Mein Mann und ich teilen uns den Alltag mit den Hunden, er nimmt sie vormittags oft zu Terminen mit, nimmt sie auch mal mit auf ein abendliches Bier in eine Kneipe, sowas gab es früher nicht.

Diese drei Hunde hassen Autos und Autofahren. Carlos kann im Auto nicht entspannen, die anderen beiden schon. Nur nicht während der Fahrt.

Ergo: sie bleiben bei meinen Fahrten zu Hause.

In die Arbeit kommen sie nur im Notfall mit, es sind drei, bisschen viel. Carlos hat keine 3 Stunden Ausdauer zu warten. Phoebe eigentlich auch nicht.

 

Insgesamt ist jetzt Zeit mit den Hunden sehr viel mehr geplant. Weil sich weniger einfach ergibt. Und sie sind wesentlich mehr allein zu Hause.

Ich denke nicht, dass es mehr als 2,5 Stunden am Tag sind, die wir gezielt mit den Hunden etwas für die Hunde machen. In der Regel eher weniger.

Immer noch ist die Hauptzeit gemeinsam verbrachte Lebenszeit. In unserer Freizeit sind sie immer dabei. In der Stadt, im Urlaub. Immer.

 

Was ich sagen muss, ist, dass diese Hunde jetzt völlig problemlos sind und sich auch keine eigenen Beschäftigungen suchen, die darauf schließen lassen, sie wären nicht ausgelastet.

Sie scheinen zurecht zu kommen mit unserem Leben. Sind aber auch alle drei völlig andere Typen als die beiden Hunde davor. Und Kissy ist schon 12.

Die beiden kleinen Hunde suchen den menschlichen Kontakt, wo immer er sich ergibt. Und scheinen damit auch eine Zufriedenheit zu erreichen. Das ist bei den größeren Terriern erheblich weniger ausgeprägt. Da braucht es mehr sinnmachende Aufgaben. Von sowas hat z.B. Carlos keinerlei Ahnung. Und verweigert es auch. Gibt man ihm gezielt eine Aufgabe, geht er. Meist bleibt ihm unverständlich, was man von ihm will. Auch Phoebe ist sehr eigen in dem, für was sie Interesse aufbringen kann. Sie kennt tausend Tricks, sich um eine gestellte Aufgabe zu drücken. Doch sie ist diejenige, die ihre Nase nutzt und dies auch liebt. Also gibt es hier mehr Beschäftigung dieser Art. Das muss aber getrennt von den anderen passieren, da diese viel langsamer sind und sonst alles Essbare in Phoebes 4 kg Körper landet.

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Ich kann das so in Zeiten gar nicht ausdrücken. Gismo ist immer da und die meiste Zeit des Tages verbringe ich mit ihm. 

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@AnjaBla 

 

Danke dir für das schöne Thema.

 

ich kann das auch nicht so ganz auf den Punkt bringen, meine Hündin begleitet mich sehr viel, sowohl im Aussendienst, als auch in der Wekstatt oder Büro Aber da ist sie halt dabei, unser tägliches Leben halt, ich mache dann ja nichts extra für den Hund.

 

Wenn ich arbeite, liegt sie viel in der Nähe und döst oder schäft, egal ob im Auto, Werkstatt oder im Büro.

 

Ich gehe morgens eine Runde von ca. 30-45 Minuten, mittags ca. 20-30 und abends zwei mal auch so 30 Minuten. Bin ca. zwei mal die Woche auf dem Hundeplatz und treffe mich recht viel auch in der Woche mit anderen HH. Da ist sie dabei, aber ja eher nicht direkt aktiv, zumindest nicht die ganze Zeit. Aber das Ganze ist ja immer auch fließend, bin ich unterwegs und sehe eine super Wiese oder so, halte ich auch mal an, lass meine Dame laufen, paar Apportiereinheiten evtl., ganz so wie die Situationen gerade so sind.

Dennoch empfinde ich es so, dass es hauptsächlich wichtig ist, dass sie dabei ist, egal ob beim spazieren gehen, bei irgendeinem Termin, was auch immer. Sie juss nicht stets bespaßt werden.

Aber meine Hündin kann auch einen Vor-oder Nachmittag alleine bleiben.  Das halte ich auch für sehr wichtig, denn viele haben ja nunmal einen Job für viele Stunden und können den Hund nicht immer mitnehmen.

 

Aber gibt es nicht auch an zu viel Aktivität? Immer mehr, wieder was neues, immer weiter, beschäftige mich jetzt du "Mensch" 😉, wäre wieder mein immer so geschriebenes Thema, Ruhe lernen, mal runter fahren, jetzt wird mal gar nichts gemacht 🙂

 

 

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AnjaBla

Um unseren Tagesablauf mal genauer zu beschreiben... Morgens steh ich auf und trinke meinen Kaffee während der Hund doof guckt. Er kuschelt sich dann an und schläft noch weiter bis wir loslaufen zur ersten Runde von etwa 30min. Zu Hause wird noch etwas gekuschelt und bevor ich arbeite,mach ich ihm z.B. einen Ball gefüllt mit Leckerchen o.ä. fertig. Dann ist er ca. 4 Stunden allein und schläft wieder. Wenn ich dann in meiner Pause zu Hause bin (insgesamt etwa 3 Stunden) gehen wir eine Runde von etwa 90 Minuten, da üben wir Tricks, spielen, treffen Hundefreunde. Dann ist er nochmal für etwa 2 Stunden allein. Wenn wir heim kommen spielen mein Freund und ich eigentlich immer irgendwas mit ihm zusammen drinnen (z.B. Suchspiele), mal länger, mal kürzer und kuscheln etwas. Dann sind wir abends nochmal so zwischen 30 und 120 Minuten unterwegs. Je nach Lust, Wetter, Müdigkeit und was man zu Hause noch so vorhat. Was ich als aktive Hundezeit bezeichne sind die Runden draußen und das abendliche spielen. So irgendwas zwischen 3 und 4 Stunden also. Etwa. Wenn wir kuscheln, lese ich z.B. nebenbei, mache also eigentlich was eigenes. Vieles ergibt sich so zwischendurch. Peanut liebt es unter anderem mir beim duschen zuzusehen, also machen wir das immer "zusammen", bzw. ich nehm ihn ins Bad mit, was dann auch irgendwie Hundezeit ist. Wenn mein Freund abends kocht und es etwas hundeverträgliches ist und ihm etwas herunterfällt, ist das auch einer der Momente wo Peanut was zu tun bekommt. Wenn ich putze, lass ich ihn seine Sachen selbst wegräumen und all sowas. Das ist für mich dann keine aktive Hundezeit, sondern sozusagen "nicht-aktive" Hundezeit. So summiert sich das über den Tag. Es gibt auch Tage (Wochenende oder Mittwochs) wo die Mittagsrunde länger ist, wir einfach loslaufen und gucken wo wir hinkommen, dann gehen wir abends nur nochmal Pipi machen. Wir machen oft irgendwelche Tagesausflüge mit Hund und ich liebe es, wenn ich ihn zu Freunden mitnehmen kann oder so. Wenn wir in den Tierladen müssen laufen wir auch oft und fahren nicht, dann kommt er auch mit (Hundezeit mit was nützlichem verbunden, ist dann einer seiner Spaziergänge an dem Tag) und darf sich da was aussuchen. An verregneten Tagen hat er keine Lust auf draußen, da machen wir drinnen bewusst mehr mit ihm zusammen. Und wie geschrieben... Es gibt Tage, da denk ich mir, dass ich mehr mit ihm machen müsste und möchte und es gibt Tage, wo ich das Programm für gar nicht soooo schlecht halte.

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Meine Hunde haben ja bekanntermaßen ein ziemlich großes Bewegungsbedürfnis ;)
Das wusste ich aber schon vorher und wenn das nicht meins gewesen wäre, hätte ich diese Rasse nicht angeschafft ;)
Da ich sie nicht überall frei laufen lassen kann, müssen wie, wenn die Gegend es nicht hergibt, eben weitere Strecken laufen.
3-4 mal in der Woche suche ich ganz gezielt Freilaufstrecken auf, damit sie die langen Beine strecken können. Sie rennen zwar auch regelmäßig im Garten, aber um richtig Gas zu geben, braucht es schon mindestens 10.000qm.
Mein Leben ist tatsächlich sehr durch die Hunde diktiert und ich habe wenig Zeit für andere Dinge, wie Freunde treffen, ausgehen, etc.
Ich lebe allein, bin berufstätig und da sind auch so Dinge, wie Einkaufen, Kochen, Putzen, Dinge erledigen, Eltern unterstützen, einen großen Garten bewirtschaften.
Meine Freunde beschweren sich regelmäßig, dass ich zu wenig Zeit für sie habe und es stimmt, denn die brauchen die Hunde. ;)

Morgens gehen wir vor der Arbeit eine 45-60 Minuten spazieren, dann gehen wir ins Büro, die Hunde schlafen dort immer. In der Mittagspause gehen wir mittags eine halbe Stunde in den Wald. Nach der Arbeit gehen wir eine große Runde, etwa 2 Stunden, manchmal auch mehr. Dann erledige ich die üblichen Dinge des Tages und abends gehen wir auch noch mal 1 Stunde oder länger, je nach Lust und Laune, oder nach Zeit. Vor dem zu Bett gehen, geht es noch zum Pinkeln in den Garten.
Beschäftigung findet während der Spaziergänge und im Garten statt, drinnen machen wir nicht viel.
Ich habe eine 3/4 Stelle, nicht Vollzeit.
Am Wochenende sind wir viel draußen (Garten) und viel unterwegs, dabei kommen ab und an Freunde mit (aber nur bei schönem Wetter 🤣).

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Im Schnitt ist Spock so 7 Stunden am Tag mit draußen.

Ausreiten, Spazierengehen, Blödsinn üben, Schafe bewegen, Tiere bobachten,

mit andere Hunden toben, oft auch nur dabeisein, wenn ich Zäune flicke oder

meine Frau mit ihrer Stute Bodenarbeit macht, oder wenn wir wie gestern

Freunde an der Straußenfarm besuchen und draußen Kuchen essen, während

Spock dem Hofhund Zewa die Regeln hundlichen Armdrückens erklären muss.

Spock ist überall dabei.

 

Spock ist überhaupt nicht fordernd, meine Frau und ich waren in diesem Jahr

2 Wochen richtig krank, und der Vulkanier hat sich super benommen,

ist mit drei-mal am Tag einer Viertelstunde, die eine Freundin mit dem Hund gegangen ist,

völlig zufrieden. Und wenn sie länger gehen wollte, wollte der Hund lieber nach Hause.

 

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Bewegung ist gesund. Das sollte man auch nicht vergessen. Hr. Rumsi bekam massive gesundheitliche Probleme in Folge seines Kreuzbandrisses, bis dato stapfte er seine täglichen Kilometer und ihm war es bis dato auch egal, das er nur noch einen Lungenflügel hatte, Herzprobleme hatte... der ganze Mist schlug erst zu, als er nicht mehr laufen konnte und seine Fitness rapide abnahm.

 

so weit

Maico

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