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Aktive und nicht aktive Hundezeit


AnjaBla

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NannyPlum

Für mich ist ganz klar dass verschiedene Lebensabschnitte auch unterschiedliche "Hundezeiten" beinhalten. In meiner Studienzeit habe ich deutlich mehr Zeit mit meinem damaligen Hund im Wald verbracht als in der Uni, teilweise waren wir bis zu 6 Stunden täglich unterwegs. Meistens sind wir mit dem Auto zu besonders schönen Plätzen gefahren. Dazu kam 3x die Woche Agility-Training. Zu Freunden oder ins Restaurant haben wir ihn nicht mitgenommen, bei so viel Tagesprogramm waren die Ruhezeiten sehr wichtig.

Und heute? Mit Beruf und Familie? Gaaaaanz anders, gar kein Vergleich. Reine "Hundezeit" gibt's für Leni eigentlich nur morgens, im Schnitt ne dreiviertel Stunde mit meinem Mann, der geht möglichst immer unterschiedliche Runden. Ab mittags startet die Familienzeit, die beinhaltet Hund und Kinder. Dazu gehört viel Routine, jeden Tag die selbe Runde zur Kita und Schule, ca. 1,5h, danach evtl. irgendwelche Besorgungen oder Termine, wo Leni uns dann begleitet. Ganz selten gehe ich vorm Abholen ne  kurze Runde mit Leni alleine, weil es beispielsweise zu stark regnet. Am WE müssen auch die Interessen aller gewahrt bleiben und Dinge unternommen werden, die für alle passen. Leni kann und möchte überall mit hin, wo es möglich ist. Ihre aktive Zeit ist eben auch unsere aktive Familienzeit.

Wenn die Kinder deutlich älter und selbstständiger geworden sind, wird sich auch die Hundezeit ändern. So ist das im Leben, nichts bleibt wie es ist. 

 

 

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Ich bin wohl nicht so ein Vorbildhundehalter, der jeden Tag 2-3 Stunden intensiv Zeit mit seinem Hund verbringt. Es gibt Tage, da bleibt kaum Zeit oder Energie um qualitativ hochwertige Hundezeit zu verbringen und es geht nur insgesamt ne Stunde raus und der Hund steht in dieser Zeit nicht immer im Mittelpunkt und ich bin mit meinen Gedanken wo anders. 

Dann gibts Tage, da begleitet sie mich einfach nur und läuft mit, was sie aber auch nicht schlecht findet.

Darauf folgen dann Tage, wo sie beschäftigt wird, wir mit Hundefreunden laufen und lange Strecken in toller Umgebung erkunden. 

Nicht jeder Tag ist ein Superhundetag, im Wochendurchschnitt kommt sie aber auf ihre Kosten und findet ihr Leben, glaub ich, doch ganz okay an meiner Seite :) . 

 

 

 

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als  ich Lucie zu mir holte,hatte ich immer ein schlechtes Gewissen,ob ich wirklich genug Zeit für sie  aufbringe.

Am Liebsten hätte ich sie in eine Familie mit Kinder gegeben,sie sollte ja auch zu meinen Enkelmädchen.

(Hausbau verzögert sich deutlich)

 

Antwort der Tierschützer: In Griechenland wäre sie jetzt tot! Und es warten dort noch zu

viele Hundeseelen auf genau ihren (soo langweiligen?) Platz.

 

Auch bei Ramse überfällt mich die Sorge,nicht genug Zeit für ihn zu haben.

Aber wäre ein Zwingerplatz besser???

 

Also tue ich,was ich kann, auch wenn es nicht jeden Tag 3-4 Stunden Beschäftigung werden.

Und ich beruhige mein immer währendes schlechtes Gewissen, in dem ich mich in meiner mich umgebenden Realität umsehe, sprich meiner HH Nachbarschaft.

Da bin ich mit an der Spitze der aktiven HH 😱

 

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AnjaBla

Eine von Peanuts Hundefreundinnen ist am Tag ca. 5-6 Stunden draußen, wie mir die Besitzerin erzählte. Erstmal, finde ich klasse! Sie würde nur gerne wieder (zumindest Teilzeit) arbeiten und sagt, dass es dann so nicht mehr funktionieren wird. Auch ist die Maus nie allein, kann überallhin mit. Sie versucht aber auch nicht den Hund langsam an allein bleiben zu gewöhnen o.ä.... Ich hätte gerne so viel Zeit täglich für Peanut, aber ich glaube, selbst wenn ich sie hätte, wäre ich nicht jeden Tag so lang draußen. Bei uns hat er sowas schonmal als Ausflug und dann haben auch alle Spaß dran... jeden Tag... da wäre ich dann zu faul denke ich :P Ich freue mich auch darauf, wenn wir wieder ein Auto haben, dann werden wir mit Peanut auch wieder mehr unternehmen (naja... nicht mehr, aber neues, was ohne Auto eben zu weit ist). Bus und Bahn fahren klappt mit ihm bisher nicht so besonders gut (wenn, nur kurz), sodass wir viel in der direkten Umgebung machen. Aber wir üben gerade etwas, das es besser wird :) Wir wollten eigentlich einen Hund, der überall hin mit kann. Ist Peanut nun leider nicht... Wäre er das, würde unser Tagesablauf auch nochmal anders aussehen schätze ich. Ich weiß auch nicht inwieweit sich unser Leben noch wandelt. Irgendwann wollen wir Kinder... ob ich dann mehr oder weniger Zeit für alles habe, kann ich nicht einschätzen. Es wäre natürlich toll, wenn man das ganz "klassisch" hinbekäme... also Männe geht arbeiten und ich bleibe zu Hause. So hab ich mir das als Kind immer vorgestellt. Aber vollkommen ab von dem finanziellen Aspekt, ich mache meine Arbeit verdammt gerne und kann mir, im Moment zumindest, nicht vorstellen damit komplett aufzuhören. Es kommt ja immer auch darauf an was man leisten kann und will... wenn ich mir danach den passenden Wuff aussuche, gibt es sicherlich keine "Mindestzeit" die man allein für den Hund aufbringen muss. Hier sollen keine Gesetze oder so entwickelt werden :P Mich interessiert, wie es bei anderen aussieht und warum und was man gerne (egal in welche Richtung) anders hätte oder geplant hat. Oder was man warum für sich selbst als richtig erachtet. Eine Kollegin von mir hat eine Nachbarin mit einem jungen Jack Russel, sie geht damit wohl nur 3x täglich um den Block... sowas gibt es auch, aber darüber muss man nicht diskutieren. Das ist ganz einfach nicht richtig.

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AnjaBla

Ich denke, es kommt für den einzelnen Hund auch immer darauf an, was er gewöhnt ist :) Um bei dem Jack Russel zu bleiben... es für diesen angenehmer zu machen ist sicher nicht schwierig... ohne viel Aufwand.

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vor 15 Minuten schrieb AnjaBla:

Eine von Peanuts Hundefreundinnen ist am Tag ca. 5-6 Stunden draußen, wie mir die Besitzerin erzählte. Erstmal, finde ich klasse! Sie würde nur gerne wieder (zumindest Teilzeit) arbeiten und sagt, dass es dann so nicht mehr funktionieren wird. Auch ist die Maus nie allein, kann überallhin mit. Sie versucht aber auch nicht den Hund langsam an allein bleiben zu gewöhnen o.ä.... Ich hätte gerne so viel Zeit täglich für Peanut, aber ich glaube, selbst wenn ich sie hätte, wäre ich nicht jeden Tag so lang draußen.

 

Ich finde das nicht gut und nicht artgerecht. 

Hunde haben ein enormes Ruhebedürfnis und das ist viel zu viel.

Mir tun schon immer die Hunde leid, die im Urlaub überall mitgeschliffen werden, weil man sie nicht alleine in der Ferienwohnung lassen kann oder will.

Hunde würden wohl mal 1 oder 2 Stunden laufen und danach die nächsten Stunden chillen und dann vielleicht später nochmal ne Runde drehen. Solche Mammutmärsche sind meiner Ansicht nach nicht unbedingt das was Hunde brauchen. 

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AnjaBla

Ich glaube (so meine ich das aus dem Gespräch herausgehört zu haben) dass sie das auf 3 Spaziergänge verteilt, zu denen dann auch dieses "überallhin mit" gehört. Sie verbindet da sehr viel... Genau weiß ich es natürlich nicht. Aber über den Tag verteilt, denke ich schon das es geht... Die Kleine ist anderthalb oder zwei und vermutlich ein Bodeguero Mix. Ist das dann (also 3 Runden mit ca. anderthalb bis 2 Stunden) wirklich schon zu viel?

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Gerade eben schrieb Estray:

Du schriebst 5 bis 6 Stunden draußen.

Aber das muss ja nicht heißen am Stück ?!

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Ja so ist das mit geschriebenen Worten.😊

Aber da steht ja auch, dass sie nie alleine ist und überall mitkommt. Finde ich auch nicht gut.

Ich denke, man vergisst, dass sich das Ruhebedürfnis von Hunden und Menschen grundlegend unterscheidet.

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