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Hund und Katzen


Kerstin1970

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Kerstin1970

Hallo zusammen,

 

nach langen Überlegungen bin ich nun soweit, dass ich es mir zutraue, einem Hund ein zufriedenes Zuhause zu bieten. Nach anfänglichen Sorgen anderer Art ist es nun meine Hauptsorge, dass meine Katzen (reine Wohnungskatzen) nichts von einem neuen, tierischen Mitbewohner halten. Es sind zwei erwachsene Katzen, die nun schon seit etlichen Jahren mein Leben bereichern. Ich halte sie für aufgeschlossen und recht selbstbewusst, aber ob sie Vorerfahrungen mit Hunden haben, das weiß ich leider nicht. Sie sind Fundtiere aus dem Tierheim.

 

Ich frage mich nun vor allem, ob eine Zusammenführung mit einem Hundewelpen erfolgsversprechender wäre - oder die mit einem ausgewachsenen Hund. Gerne ein Mischling, Yorki oder Chihuahua, auf keinen Fall aber ein sehr großer Hund. Da ich bei Hunden wenig Vorerfahrungen mitbringe (habe mir nur Einiges angelesen), wäre mir ein ausgewachsener Hund fast lieber. Habe Angst, in der Erziehung eines Welpen Fehler zu machen.

Aber vielleicht wäre für die Katzen gerade ein Welpe besser? Ich habe da bisher nichts Richtungsweisendes gefunden, deswegen frage ich einfach mal hier. Freue mich auf feedback zu dem Thema.

 

Liebe Grüße,

Kerstin

 

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Eifelkater

Also ich habe mit einem Welpen sehr gute Erfahrungen gemacht. Nicht nur weil er kleiner war als die Katzen, sondern weil sie ihn von vorne herein durch seine Tapsigkeit als ungefährlich eingestuft haben. Außerdem hat er gerade am Anfang ziemlich viel und tief geschlafen, so dass man ihn gefahrlos beschnuppern konnte.

 

Eine Katze liebt den Hund, eienr ist er egal ( wird abwechselnd geohrfeigt und an den Beinen entlanggestrichen), der dritte geht im nach wie vor aus dem Weg....aber eher aus Prinzip. Alls drei finden es gut, dass die Futterauswahl jetzt höher ist. Es gibt sogar Trockenfutter und wieder Rohfleisch....

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Nebelfrei

Die Tierheime kennen ihre Hunde und wissen genau, ob sie sich mich Katzen vertragen. Ich glaube, das wäre für dich die bessere Variante.

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Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist einen Mini Welpen zu Katzen hinzu zu setzten... Ich habe einfach schon zu viele Storys von aggressiven Katzen gehört, die auf Hunde losgegangen sind und sie ernsthaft verletzt haben (scharfe Krallen in Hundeaugen - gar nicht gut). So ein Miniwelpe hat auch nicht wirklich eine Chance sich in irgendeiner Form zu wehren. 

Wenn du es trotzdem wagen möchtest, solltest du auf jeden Fall einen 'Testhund' organisieren, einfach  um mal zu gucken wie deine Katzen auf Hunde in ihrem Territorium reagieren. Natürlich ist es etwas anderes, wenn der Hund dauerhaft da ist, aber wenn du da schon merkst, dass eine der Katzen aggressiv ist, solltest du vielleicht von deinem Wunsch ablassen. 

Ansonsten musst du dich halt damit anfreunden, dass zusammen alleine lassen vielleicht nie funktionieren wird. 

Ein erwachsener, katzenerfahrener Hund, könnte für alle vielleicht die beste Lösung sein. Auch ein katzenerfahrener Hundewelpe wird wahrscheinlich mal versuchen mit den Katzen zu spielen- was die wohl eher nicht so witzig finden werden. Auch sind Welpen und Junghunde sehr, sehr quirlige und aufgeweckt, was Katzen meist eher nervt. Und das möchtest du wohl nicht. 

Du könntest dir vielleicht auch noch einmal in einem Katzenforum Hilfe suchen, wenn du dich nämlich für einen souveränen, erwachsenen Hund entscheidest, was ich nur befürworten kann, dann geht es in dem Fall hier vor allem um Katzenpsychologie. 

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gebemeinensenfdazu

Pauschale Empfehlungen - finde ich - kann man da nicht machen. Es steht und fällt mit den Katzen. Der Hundewelpe wird erstmal spielen wollen.

Ich hatte den Nachbarskatzeversuch gemacht- katzenwelpe /Hundewelpe und die Katze war auch im Beisein des Besitzers nur angstaggressiv als mein gleichgroßer Welpe in einem Meter Entfernung ein paar Spielaufforderungen machte. Igendwann isz er einmal in den Garten  entwischtt und da hat sie ihn böse gekratzt. Seither sind Katzen allesamt übel-

Gut - das ist en großer Hund und jede Katze reagierte bei denVerscheuchungsversuchen bisher mit Wegrennen. Deshalb wird es wohl dabei bleiben.

Auch macht es einen Riesenunterschied, ob es die eigenen Katzen sind.

Es gibt auch abgeklärte Katzen und man kann die Spielaufforderungen des Welüen umlenken- was man dann auch konsequent muß in den ersten Monaten.

Dann hat man eine relle Chance, daß es klappt.

Eine Negativerfahrung reicht allerdings und gerade Kleinsthunden bleibt dann außer Angstaggression wenig übrig, wenn zwei grö0ere Katzen ihn bedrängen.

 

Wenn du in der Lage bist, notfalls einige Monate zu managen kann das klappen. Vielleicht läuft es auch direkt gut mit einem sehr ruhigen - Yorkshire Terriier noch Chihuahua sind häind nicht selten eher aufgedreht- Welpen, besser wär es wahrscheinlich auch, wenn er wenig Jagdambition hat..Aber dass es anfangs nicht gut läuft, wüde ich zumindest unbedingt einplanen.

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Eifelkater
vor 5 Stunden schrieb Crystalflower:

Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist einen Mini Welpen zu Katzen hinzu zu setzten... Ich habe einfach schon zu viele Storys von aggressiven Katzen gehört, die auf Hunde losgegangen sind und sie ernsthaft verletzt haben (scharfe Krallen in Hundeaugen - gar nicht gut). So ein Miniwelpe hat auch nicht wirklich eine Chance sich in irgendeiner Form zu wehren. 

Wenn du es trotzdem wagen möchtest, solltest du auf jeden Fall einen 'Testhund' organisieren, einfach  um mal zu gucken wie deine Katzen auf Hunde in ihrem Territorium reagieren. Natürlich ist es etwas anderes, wenn der Hund dauerhaft da ist, aber wenn du da schon merkst, dass eine der Katzen aggressiv ist, solltest du vielleicht von deinem Wunsch ablassen. 

Ansonsten musst du dich halt damit anfreunden, dass zusammen alleine lassen vielleicht nie funktionieren wird. 

Ein erwachsener, katzenerfahrener Hund, könnte für alle vielleicht die beste Lösung sein. Auch ein katzenerfahrener Hundewelpe wird wahrscheinlich mal versuchen mit den Katzen zu spielen- was die wohl eher nicht so witzig finden werden. Auch sind Welpen und Junghunde sehr, sehr quirlige und aufgeweckt, was Katzen meist eher nervt. Und das möchtest du wohl nicht. 

Du könntest dir vielleicht auch noch einmal in einem Katzenforum Hilfe suchen, wenn du dich nämlich für einen souveränen, erwachsenen Hund entscheidest, was ich nur befürworten kann, dann geht es in dem Fall hier vor allem um Katzenpsychologie. 

Die allermeisten Katzen gehen nur aggressiv auf erwachsene Hunde los.  Das eine Katze sich in Rambomanier auf einen Welpen stürzt ist extrem selten. Klar wird da auch nach getatzt, wenn der Welpe zu nah rankommt. Aber lange nicht so wie bei einem richtigen Hund.  Katzen sind sehr gut darin altersgerecht zu erziehen. Und selbst bei einem richtigen Hund sind Katzen nicht wirklich aggressiv. Das wirkt zwar in der Regel auf Hundhalter so, aber wer mal erlebt hat, wie Katzenkämpfe ablaufen erkennt schnell, dass die Katze dem Hund gerade nur freundlich aber nachdrücklich erklärt, dass er ihre Individualdistanz unterschreitet.

Natürlich findet es keine Katze gut, wenn plötzlich ein Hund in ihrer Wohnung auftaucht. Und jede Katze wird aggressiv reagieren, wenn ihr der Hund zu nahe kommt. Das liegt einfach an ihrer Art territoriales Verhalten und schlechte Laune zu kommunizieren. 

 

Meine drei Katzen wären bei einem erwachsenen Hund egal wie katzenerfahren der gewesen wäre, spontan ausgezogen. Einfach weil sie dieser potentiellen Gefahr aus dem Weg gegangen wären.  Und sie hatten durchaus "freundlichen" Kontakt zu erwachsenen Hunden die kleiner waren als Kleinjaro. Für sie stand aber definitv fest Hund = unakzeptable Gefahr. 

Relativ schnell sah das so aus: 

 

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Natürlich ist völlig klar, wer die Hosen in dieser Beziehung anhat, außer bei Knochen, da hält Katz dann doch lieber einen gewissen Sicherheitsabstand, da Jaro bei Knochen überhaupt keinen Spaß versteht. Aber in einer guten Ehe berücksichtigt man halt die Marotten des anderen 

 

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@Eifelkater

Sorry, aber deine Katzen sind doch Freigänger, oder nicht? Also haben sie bereits Erfahrungen mit Hunden gemacht? Nämlich draußen, wo man sich vor fremden Hunden in Acht nehmen muss? 

Aber wie soll denn eine reine Wohnungskatze verstehen, dass ein Welpe weniger gefährlich ist, als ein ausgewachsener Hund? Sie wird doch eher erst einmal beides als potenziell gefährlich einschätzen, einfach weil sie dieses fremde Tier nicht kennt und das Verhalten nicht oder falsch einordnen kann. Und da ist der wuselige Welpe definitiv noch schwerer einzuordnen, als ein souveräner, erwachsener Hund, der nicht auch noch versucht mit der Katze zu spielen. 

Bei uns war es damals andersherum. Unser Kater hat uns was gehustet, als wir einen Welpen mitgebracht haben. Letztendlich mussten wir den Welpen wieder abgeben, mit dem Junghund hat es dann geklappt (ich war damals noch sehr jung, aber was mir meine Eltern erzählt haben, lässt mich auf jeden Fall in eine Hab-Acht-Stellung verfallen, wenn mir jemand erklärt, daß Katzen so etwas wie 'Welpenschutz' kennen). 

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Kerstin1970

Vielen dank für eure Beiträge. @Crytelflower: Nein, meine Katzen sind reine Wohnungskatzen und das seit vielen Jahren. Ich hatte lediglich mal zwei weitere Katzen in Pflege, also waren sie hier zu viert. Und das hat recht gut geklappt. 

 

Mein Fazit: Die Meinungen und persönlichen Erfahrungen gehen wohl doch sehr auseinander, und ob Welpe oder ausgewachsener Hund: Es bleibt ein Risiko und kann in die Hose gehen. 

 

Ich habe ein paar (erwachsene) Nachbarhunde im Nebenhaus, kleine Rassen, ich glaube, es ist sogar ein Chihuahua dabei, und wenn sie mal wieder auf dem Nachbarshof herumstreunern, könnte ich den Besitzer fragen, ob er mit einem der Hunde zu einem kleinen Test bereit ist. Welpen sind in meinem Umfeld leider gar nicht, so dass ich das nicht ausprobieren kann.

Zudem könnte ich beim nächsten Tierarztbesuch meine Tierärztin befragen, ob sie vielleicht... zu irgendwas eher tendiert. Dass sie meine Katzen kennt, würde ich allerdings auch nicht behaupten, ich bin nicht so oft mit ihnen beim Arzt.

 

Vielleicht sind manche Züchter/private Hundehalter ja auch für eine Probezeit offen? Ich weiß, das ist auch nicht sehr günstig, aber wenn die Tiere sich auch nach... acht? oder sechs? Wochen noch gegenseitig an die Gugel gehen, was soll man da machen? Es erst gar nicht versuchen? Es ist Schade, ich halte die sonstigen Bedingungen für einen kleinen Hund für recht günstig. Ich bin gerade in eine größere Wohnung gezogen, und da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, habe ich genug Zeit. Ein Garten steht auch zur Verfügung, und ich habe richtig Bock auf s Gassi gehen...

 

Liebe Grüße,

Kerstin

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Eifelkater
vor 23 Stunden schrieb Crystalflower:

@Eifelkater

Sorry, aber deine Katzen sind doch Freigänger, oder nicht? Also haben sie bereits Erfahrungen mit Hunden gemacht? Nämlich draußen, wo man sich vor fremden Hunden in Acht nehmen muss? 

Aber wie soll denn eine reine Wohnungskatze verstehen, dass ein Welpe weniger gefährlich ist, als ein ausgewachsener Hund? Sie wird doch eher erst einmal beides als potenziell gefährlich einschätzen, einfach weil sie dieses fremde Tier nicht kennt und das Verhalten nicht oder falsch einordnen kann. Und da ist der wuselige Welpe definitiv noch schwerer einzuordnen, als ein souveräner, erwachsener Hund, der nicht auch noch versucht mit der Katze zu spielen. 

Bei uns war es damals andersherum. Unser Kater hat uns was gehustet, als wir einen Welpen mitgebracht haben. Letztendlich mussten wir den Welpen wieder abgeben, mit dem Junghund hat es dann geklappt (ich war damals noch sehr jung, aber was mir meine Eltern erzählt haben, lässt mich auf jeden Fall in eine Hab-Acht-Stellung verfallen, wenn mir jemand erklärt, daß Katzen so etwas wie 'Welpenschutz' kennen). 

Nein. Wir haben im April in einer Gegend gewohnt, wo Hunde nicht existent waren.

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  • 2 Monate später...

Ich habe gute Erfahrungen mit meinem 6 Monate alten Collie gemacht. Der war alt genug um sich beherrschen zu können, jung genug um ganz großen Respekt zu haben. 

 

Ein Gast Hund bringt mMn nur Ärger. Klar gibt es erst mal ein paar Stunden Zoff, aber der Hund muss dann auch bleiben. 

 

Meine beiden sind übrigens auch Wohnungs Katzen. Der graue Kater findet den Hund jetzt, nach 3 Monaten ganz Klasse.

Ich würde nur immer wieder eine eher ruhige Rasse, ohne jagdttrieb nehmen. Und keinesfalls ZU klein. Den fressen die Katzen doch zum Frühstück. 

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