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Hundekleidung sinnvoll?


Lando

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Hallo,

 

seit einiger Zeit lebt unser erster Hund bei uns, bis auf ein paar Spaziergänge mit den Hunden meines Bruders, als Teenager, habe ich nicht viel Erfahrung was Hunde angeht. Nun kommt der Herbst und Winter, es wird nass und kälter, irgendwann wird gestreut werden und man sieht hier die Hunde wieder mit Mäntelchen und Schüchen rumlaufen, zumindestens einige von ihnen.

Braucht man soetwas wirklich? Ist es Rassespezifisch? Normalerweise würde ich nein sagen, Wölfe haben auch keine Kleidung. Allerdings sind Wölfe auch echte Wölfe und keine überzüchteten Hunde, die in der Stadt leben.

Wie seht ihr das?

 

Unser Hund ist ein Mix aus einer, wie ich hinterher erfahren habe, im Moment beliebten Rasse, die aber im Grunde auch nur ein Mix ist. Seine Eltern sind Aussiedoodle und Beagle und er hat einen sehr großen Anteil Doodle abbekommen. Bis auf die etwas kleinere Größe als ein "echter" Aussiedoodle, sieht er tatsächlich wie ein Doodle aus. Dementsprechend ist sein Haarkleid auch länger und wird bei Regenwetter sehr Nass und ich würde davon ausgehen, dass er keine Winterkleidung braucht, immerhin hat er genug eigene Wolle. Oder gibt es doch Temperaturen bei denen es sinnvoll ist? Oder sollte er ein Regenmantel tragen wenn es sehr stark regnet, damit er nicht so nass wird? Wie sieht es bei gestreuten Wegen aus? Reicht eine dieser Pfotenpflegecemes oder sollte er tatsächlich Schuhe als schutz tragen?

 

Entschuldigt die ganzen Fragen, früher fand ich sowas alles einfach nur schwachsinn aber man möchte ja dass der Hund sich wohlfühlt.

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Nebelfrei

Wenn ein Hund friert ist es sinnvoll, sonst nicht.  Meine braucht keine Kleider,,sie hat genug Pelz.

 

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lockmanflorian

Bei einem kurzhaarigen Hund, macht es schon Sinn. Gerade wenn es sehr kalt ist.

Aber normalerweise sollte das Fell eines Hundes ausreichen.

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Habe Pavel samt Hundemantel übernommen und dachte, was für'n Quatsch ... diese amerikanischen (Un-)Sitten greifen jetzt auch hier um sich ...

Bei zwei Hunden vorher war so was schließlich auch nicht nötig ... 

 

Dann wurde es richtig kalt und Hund hat draußen nach wenigen Minuten gezittert. Also Jacke an.

Habe dann mal nachgesehen: Unterwolle quasi nicht vorhanden (ist praktisch: Hund trocknet schneller). Außerdem habe ich ihn untergewichtig übernommen, da er ein schlechter Esser war. Inzwischen hat er sein Soll-Gewicht und zum Winter hin darf es etwas mehr sein. Dann bekommt er alles, was ansetzt. Im Frühjahr gibt es dann etwas weniger reichhaltig, damit er wieder auf das "Sommergewicht" kommt.

Mit etwas "Speck auf den Rippen" friert Pavel merklich weniger. Trotzdem ist irgendwann die Jacke fällig - jetzt aber später als am Anfang.

 

Seinen mitgelieferten Mantel habe ich schnell gegen ein besseres Modell ersetzt: aus regendichtem Outdoor-Jackenstoff mit Netzfutter und einköpfbarer Fleece-Decke (am Rücken und den Seiten. Auch im Sommer: wenn ich in meiner Outdoorjacke unterwegs bin, weil es so stark regnet, bekommt er auch seine Jacke über (dann ohne Fleece).

 

Selbst jetzt im Herbst auf Paddeltour: An einem Regentag, oder als das Wetter zwar noch sonnig war, aber ein kalter Wind die Temperaturen sinken ließ, bekam er die Jacke übergezogen, denn an Bord kann er nur still liegen:

 

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sonnig, aber ein kalter Wind kühlte die Luft merklich ab, statt 25°-30°C vor wenigen Tagen jetzt nur noch 15°C

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vor 7 Stunden schrieb Lando:

er tatsächlich wie ein Doodle aus. Dementsprechend ist sein Haarkleid auch länger und wird bei Regenwetter sehr Nass

 

Gerade Pudel haben ein Fell, das sich mit Wasser vollsaugt, das ist nicht vergleichbar mit dem Stockhaar von Wolf, Schäferhund, Husky etc. -deren Haar ist tatsächlich eine Weile wasserabweisend, während der Pudel und etliche andere "Wuschel" sehr schnell nass bis auf die Haut werden.

 

Da ich schon so oft gesehen habe, wie unwohl sich nasse, frierende Hunde fühlen, und wie wohlig in einem (Regen-) Mantel, kann ich zu angemessener Kleidung nur raten.

 

Auch der gesundheitliche Aspekt ist zu bedenken- Muskelverspannungen, verkrampfte Bewegungen durch Frieren /Unwohlsein, Gelenkbeschwerden -habe gerade einen Vortrag einer Osteopathin gehört, die ebenfalls für einen Mantel auf dem Hund bei Regen /Kälte plädiert. Natürlich zum Fell, zur Aktivität und zum Wetter passend.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Juline:

Gerade Pudel haben ein Fell, das sich mit Wasser vollsaugt, das ist nicht vergleichbar mit dem Stockhaar von Wolf, Schäferhund, Husky etc. -deren Haar ist tatsächlich eine Weile wasserabweisend, während der Pudel und etliche andere "Wuschel" sehr schnell nass bis auf die Haut werden.

 

Die Redensart "wie ein begossener Pudel"kommt nicht von ungefähr ... :D

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Fotos sind so schwierig bei ihm. Solange er mich dabei nicht sieht klappt es, aber sobald ich ihn auf mich aufmerksam mache versucht er mich ständig abzuschlecken 😁

 

Dieses schnell nass werden habe ich schon beobachtet, er möchte dann auch am liebsten wieder rein. Bisher hatten wir zum Glück noch nicht viele Regentage aber so wie der Wetterbericht aussieht wird sich das bald ändern.

 

 

 

lucky1.jpg

lucky3.jpg

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Nebelfrei

Ich kann das Fell jetzt nicht so gut auf Dichtigkeit einschätzen. Ich würde einfach abwarten und beobachten, ob er wirklich friert.  Den Hund in Bewegung halten! Vielleicht braucht er auch  ur einen Regenmantel gegen Nässe, keinen Pulli. 

Es kommt eben auch darauf an, wie ihr so draussen seid. Ist der Hund immer in Bewegung? Dann friert er nicht so schnell, wie wenn er zb auch länger draussen warten, sitzen muss.

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gebemeinensenfdazu

Bei der Bewegung aber beachten: bei wirklich extremen Kältetemperaturen, können Lungenerfrierungen auftreten. D.h. wenn sich der Hund daran gewöhnt hat, über Bewegung die Wärme zu halten ist er da gefährdeter. Wobei das leider auch schon Hunde mit dickem Fell getroffen hat, einfach weil wildes Dauertoben bei diesen krassen Temperaturen generell eben diese Gefahr in sich birgt.

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