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Unser Hund musste gehen


Bennor

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Liebe Leute,

möchte mir etwas von der Seele schreiben.

Wir mussten leider unseren über 14jährigen Hund erlösen.

Krebs wurde am 24.10. festgestellt (alle Lympdrüsen geschwollen).

Behandlung mit Kortison.

Am 29.10. mussten wir ihn etlösen.

Jetzt sind wir alle sehr traurig und aufgewühlt.

Meine Frau macht sich Vorwürfe bezüglich des einschläfern. Hund hatte grosse Schmerzen am Montag und konnte fast nicht mehr aufstehen.

Mich plagt das schlechte Gewissen, weil ich ihn einmal 14 Stunden alleine lassen musste.

Wie sollen wir damit umgehen.

VG

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Karlotte

Herzliches Beileid!  Ihr habt alles richtig gemacht! Euer Hund war alt und sehr krank, und Ihr habt ihn von seinem Leid erlöst.

 

Das Zweifeln an dem Zeitpunkt ist normal, weil man ihn ja nicht gehen lassen möchte, aber wir müssen nun einmal für unsere Liebsten entscheiden, wenn sie so krank sind und dann auch noch Schmerzen haben.

 

Auch Dein schlechtes Gewissen wegen des langen Alleine-Lassens kann ich emotional verstehen, aber versuche, Dich davon loszumachen. Dein Hund hat es Dir in dem Moment verziehen, als Du wieder bei ihm warst. Ganz bestimmt!

 

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die erste schlimme Zeit des Vermissens. Trauern gehört dazu, aber versucht es ohne schlechtes Gewissen. Das hätte Euer Hund sicher nicht gewollt. Er hat Eure Liebe sicher immer gespürt und das ist es, was zählt.

 

Alles Gute!

 

 

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Mein Beileid! 

 

Löst euch von den Schuldgefühlen! Sie sind verständlich , vermutlich hätte ich sie genauso, aber sie sind letztlich Quatsch. Ihr habt euren Hund von seinen Leiden und seinen Schmerzen erlöst, das ist ein verdammt schwerer aber ebenso wichtiger letzter Dienst. Und was dass Alleinbleiben angeht: Klar, war scheiße, aber längst vergessen und verziehen (falls er es dir überhaupt jemals übel genommen haben sollte). Ihr habt alles richtig gemacht! Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit, um euren Verlust zu überwinden.

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Auch von mir herzliches Beileid! 

Euer Hund war krank und hatte Schmerzen, ihr habt das richtige getan.

Viel Kraft für die nächste Zeit. Auch wenn ihr es noch nicht glauben könnt, es wird mit der Zeit leichter.

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vor 12 Stunden schrieb Bennor:

Wie sollen wir damit umgehen.

 

Traurig, kann ich mehr als nachvollziehen.....auch mein Beileid,

aber der Tod gehört zum Leben, auch bei unseren Vierbeinern.

Der Mensch neigt gerne zum 'Verdrängen und nicht darüber reden'.

 

Mein 'Verlain'chen/ShihTzu' war auch 14 Jahre und als ich die erste

OP überstanden hatte und wieder zu Hause war, hatte der Krebs

das Maul erreicht und blutete sporadisch immer wieder.

Ich habe die Kleine gebadet, geschnitten, geschoren, fein gemacht.

Es gab Hühnchen mit Gemüse, selbst gemacht; gegessen hat sie 

immer gut, danach ihr LieblingsLeckerlie 'Banane'. Sie fühlte sich gut

und ihr Frauchen war auch wieder da. Sie hat auf mich gewartet.

Ich habe sie einige Tage noch behalten, dann bin ich zu meinem TA

und habe nur die leichte Sedierung/Narkose mitgemacht.  Mehr war

nicht drin, da ich selbst noch von der OP 'lavede' war.

Das alles, war Mitte September.

Ich habe noch andere Hunde, nur leichter fällt es mir auch bloß nicht.

 

Wir machen alle den Prozess durch. Allein die Zeit und entspr. Einstellung

im Kopf bringen Erleichterung; die Vernunft zur Sache.

Euer Hund hat mit 14 Jahren ein gutes Alter erreicht und das Einschläfern

ist sehr human GsD (bei Menschen verboten, die sich bis zum bitteren Ende

quälen müssen). So muss man es auch mal sehen.

Macht Euch keine Vorwürfe, für den Hund ist es die Erlösung und ein Zeitgefühl/

14 Std. haben Hunde ohnehin nicht. Einfach nochmal überdenken und vernünftig

denken, ablenken....vielleicht ein neues Baby. Jeder gestaltet das 'danach' anders,

individuell ......alles Gute und viel Kraft und Nerven ! 

 

 

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  • 2 Wochen später...

Hezliches Beileid! Ihr habt alles richtig gemacht. Der Schmerz ist unerträglich. Er hat jetzt Frieden und ihr werdet ihn nie vergessen. Er lebt in euren Erinnerungen und Seelen)

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  • 6 Monate später...
Bennor

Nach langer Trauerzeit sind wir wieder bereit einer jungen Labrador bei uns aufzunehmen. Unser alter Hund wird immer bei uns im Herzen wohnen. Sicherlich wird unser Neue so einige Erinnerungen hervorrufen. Aber wir freuen uns.

  • Gefällt mir 4
  • Danke 1
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Sockensucher

Schön, dass ihr euch nochmal meldet und euer Herz soweit geheilt ist, das ihr einen weiteren Hund in euer Leben lassen könnt.

Ja, man ist manchmal traurig, aber den vielen guten Erinnerungen sollte man eine Chance geben weiterzuleben und sich mit neuen zu verbinden.

Ein Labrador ist sicher die richtige Wahl, um wieder ganz einzutauchen in die Freude ein Hundemensch zu sein. Ganz viel Spaß!

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