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Einfache Rassen - schwierige Rassen?


Gast

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pixelstall

@benno0815 Ich seh das grade in der Welpengruppe... Redmerle Aussie 3 Monate (Familie mit 3 Kleinkindern), völlig überdreht geht auf die anderen Welpen los, wenn ihr was nicht passt, BC Rüde 4 Monate, bellt in einem durch, jagt recht ambitioniert die anwesenden Zwergspitze die mir am klarstem im Kopf erscheinen, ein Wuschelding ( Ich glaube Tibet) rammelt die ganze Zeit den Aussie und hat den Kopf überall, nur nicht bei der Besitzerin, Jacky 6 Monate, mobbt alles zusammen, Haku kugelt rum und lässt sich bespassen, braucht aber so 20 Minuten um warm genug zu werden ihr Frauchen nicht zu ignorieren :P... Sie ist auch der einzige Hund, der den BC runterfährt :P

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Eifelkater

Ich denke das Thema hat mehrere Perspektiven.

 

Zum einen ist es natürlich sehr oft die Konstellation Hund versus Halter, der aus dem Hund einen schwierigen Hund macht, Nicht umsonst haben Trainer wie Rütter und ein stückweit auch ein CM ihre Erfolge, weil sie einfach die Routine im Haushalt ändern und durchaus auch auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen. 

 

Das bedingt dann auch die Situation, dass einige Rassen als schwer erziehbar gelten. Klar, wenn ich einem Jagdhund den Jagdtrieb abgewöhnen will, habe ich da mehr Probleme als bei einem Gesellschaftshund ohne Jagdtrieb. 

 

Schwierig im Sinne von Familienhunden finde ich Rassen, die einen hohen Schutztrieb gepaart mit einem niedrigen Stresslevel haben und quasi als Gesellschaftshunde mitlaufen sollen. Nicht umsonst sitzen da quasi immer wieder die gleichen Rassen i Tierheim, weil die Halter überfordert sind. 

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Nebelfrei
vor 15 Minuten schrieb benno0815:

Einfachere Rassen wären Pudel, Retriever, Hütehunde, da die besser mit Menschen kooperieren.

 

Finde ich auch, passt zu mir, finde ich in Zusammenleben einfach.

Dennoch wird doch ständig von Hütitütis (dämliche Bezeichnung!) für 'Nichtexperten' gewarnt.

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Renegade
vor 5 Stunden schrieb BVBTom:

Wenn ich mir einen Ridgeback kaufe und meine, ich muss hier nicht erziehen, das läuft schon alles von alleine, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Probleme bekommen, aber das wird bei einem Jack Russel oder Boarder Collie auch passieren. 

 

Ich denke mal, dass man bei jedem Hund erziehen muß, auch bei den Kleinen! Manchmal ganz besonders da.

Je größer und körperlich stärker ein Hund ist, desto mehr potenziert sich naturgemaß auch die Problematik, wenn nicht oder unangemessen erzogen wird.

 

Und schwierige Rassen? So mal aus dem Handgelenk geschüttelt? Immer der Hund, der einen gerade erziehungstechnisch vor besondere Herausforderungen stellt. :)

Wobei, das wurde ja schon herausgestellt, man sich schon VOR der Anschaffung genau informieren muß, wie die angepeilte Hunderasse so im Allg. tickt.

Leider ist das ja nicht die Regel, oftmals spielen Aspekte eine Rolle, die keineswegs Auskunft über die Besonderheiten einer Rasse bieten.

 

Ich persönlich würde die Finger lassen von Hunden mit niedriger Reizschwelle, nicht Halter orientierten Selbstentscheidern und allem "Exotischen", das nicht so recht einschätzbar ist.

Ansonsten spielt natürlich die wesensmässige Ausprägung des Individuums die Hauptrolle in dieser Frage.

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Ich find dieses "will to please", "mit dem Menschen zusammen arbeiten wollen", etc. echt überbewertet. Viel entscheidender ist doch die Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Ich find da dieses Zitat recht treffend:

 

Zitat

Die im früheren Leben des Alaskan Malamute oft überlebensnotwendigen Eigenschaften, Selbstständigkeit und Eigenwilligkeit, lassen den heutigen Malamute-Freund schier verzweifeln, das Streben nach Erziehung sinkt zum Dauerkampf und Bändigen hinab. Schaffen wir es aber, ihn uns zum Freund zu machen, so wird er vieles uns Menschen zur Freude machen, auch wenn er es "saublöd" findet. Er weiss genau, zur langen Runde geht es geradeaus und nicht rechts ab...

https://www.alaskan-malamute.org/alaskan-malamute-charakterzuege

 

Suhna hat wohl keinen will to please, tut aber tatsächlich vieles, um mir eine Freude zu machen.

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Renegade
vor 9 Minuten schrieb pixelstall:

@benno0815 Ich seh das grade in der Welpengruppe... Redmerle Aussie 3 Monate (Familie mit 3 Kleinkindern), völlig überdreht geht auf die anderen Welpen los, wenn ihr was nicht passt, BC Rüde 4 Monate, bellt in einem durch, jagt recht ambitioniert die anwesenden Zwergspitze die mir am klarstem im Kopf erscheinen, ein Wuschelding ( Ich glaube Tibet) rammelt die ganze Zeit den Aussie und hat den Kopf überall, nur nicht bei der Besitzerin, Jacky 6 Monate, mobbt alles zusammen, Haku kugelt rum und lässt sich bespassen, braucht aber so 20 Minuten um warm genug zu werden ihr Frauchen nicht zu ignorieren :P... Sie ist auch der einzige Hund, der den BC runterfährt :P

 

WAS siehst du denn?

Kannst du das mal präzisieren?

Enya war als Welpe nämlich die perfekte Verkörperung all dessen, was du gerade anprangerst. Gebellt hat sie allerdings nicht. Kam wohl nicht recht dazu, vor lauter anderem Blödsinn.

 

Am Rande gefragt: Bist du Hundetrainerin? So langsam geht mir diese Lampe auf...

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gebemeinensenfdazu

Ich glaube ja , bei den meisten sog. wtp Hunden spielt weniger die Freude des Besitzers als die damit verbundene Aussicht auf Belohnung eine Rolle- quasi als Vorschußleistung.

Wie sehr der Hund motiviert ist, finde ich das entscheidendere Maß. Umso intensiver werden seine Anstrengungen sein  und umso hartnäckier kann das ausfallen.

Mein Hund hat beides : wtp und willtopleaseoneself, entsprechend macht sie beides und bestimmt nicht immer gleichzeitig, sondern auch nacheinander in nicht festgelegter Reihenfolge:ph34r:.

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pixelstall

@Nebelfrei Also die Hütihaltergespanne die ich regelmäßig sehe sind allesamt ein Beleg für diese Warnung... sehr sehr viele Auweias erlebe ich da, raus aus dem SUV die Ballschleuder unterm Arm und unter Dauergebell und Gezerre an kurzer Leine auf die Wiese...weil er nur wenn er auf BALL ist, nicht auf andere Hunde geht...oder die entgegenkommende Dame mit dem Redmerle, die den Ball an mir und den kurzangeleinten Ömmchen vorbeiwirft (obwohl ihr Hund schon "aufgebaut") der Aussie dreht natürlich auf Ömmchenhöhe ab und geht auf Püps los weil die sich auch für den Ball interessierte, oder der engl. Collie der mit Halti am Kinderwagen permanent unter Dauergekläff und Strom läuft.

 

Gibt natürlich auch andere, aber die die als heftig Sch..auffallen sind hier leider die Hütis, ich denke, weil die Leute sich vom hübschen Merle oder vom Image haben täuschen lassen...

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Nebelfrei
vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Ich glaube ja , bei den meisten sog. wtp Hunden spielt weniger die Freude des Besitzers als die damit verbundene Aussicht auf Belohnung eine Rolle- quasi als Vorschußleistung.

 

Nein

 

@pixelstall 

Also sind Hütehunde schwierig... da kannnich ja stolz sein :D Ich finde es doof, zu sagen, die Leute haben nur solche Hunden, weil sie 'schön' seien. Aber natürlich darf man das sagen.

Nicht sagen darf man, dass Leute Listenhunde haben, um Eindruck zu schinden oder Angst zu machen...

 

geht jetzt alles in einen blöde Richtung...

 

tschüss von mir...

 

 

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vor 15 Minuten schrieb Renegade:

 

Ansonsten spielt natürlich die wesensmässige Ausprägung des Individuums die Hauptrolle in dieser Frage.

Kann man diesen Satz nicht auf Hund und Halter einzeln beziehen? Das ist, worauf ich hinaus wollte. Und das ist (für mich) auch der Unterschied zwischen einfach und schwierig.

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