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Jagdersatztraining


Gast

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vor 29 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Oh- was stellst du dir darunter vor?

So ein wirklich schutzmotivierter Hund ist überzeugt von seinem Job und auch davon, dass er das richtig gut kann. Es stärkt sein Selbstbewußtsein. Was ihn dann frustet ist, wenn er das gar nicht darf, noch schlimmer, wenn er dafür auch noch gestraft wird.

Deshalb ist Training und Auseinanderetzung so wichtig, damit er übt, wie und wann er trotzdem beschützen darf - kooperativ. Ein solcher Hund muss lernen dürfen.

 

Ja, das meinte ich doch. Es gibt Hunde, da muss man trainieren. 

 

Aber ein Hund, der umweltkompatibel ist und weder eine Gefahr für sich noch für andere darstellt? Der nicht dauergestresst und/oder frustriert ist? Warum? 

 

Klar, die Grenzen für umweltkompatibel sind wieder individuell. Da hat jeder andere Vorstellungen. Aber auch das ist doch normal. 

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gebemeinensenfdazu
vor 56 Minuten schrieb Fricco:

Man kann den Eindruck bekommen, dass viele es zu ihrem Projekt gemacht haben "Warte, ich werde dir schon beibringen, dass du nicht jagst",

Nein, das hat niemand gemacht. Es ging um nicht mit dem Training aufhören und Umfeldoptimierung zwecks Frust-und negativstressminimierung.

vor 8 Minuten schrieb Annali:

 

 

 

Aber ein Hund, der umweltkompatibel ist und weder eine Gefahr für sich noch für andere darstellt?

Umweltkompatibel liegt im Auge des Betrachters...

Es gibt Leute, die finden Mäusetöten schlimm und welche die finden Verbellen schlimm. Ein Hund , der verbellt stellt auch keine Gefahr für die Umwelt dar- er will Abstand- das Vehalten ist letztlich deeskalativ. Er wird nur zur Gefahr hochstilisiert.

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gebemeinensenfdazu

Ein Hund unterscheidet sehr genau zwischen Kommuniktion und Kampfhandlung- Letztere wird er- gute Sozialisation vorausgesetzt  auch stark schutzmotiviert- immer vermeiden wollen.

Ich verstehe auch nicht, wie man Training so negativ sehen kann. Training ist z.B. auf andere Beute Umlenken. Das macht meinem Hund richtig viel Spass und sie wäre sehr traurig, wenn wir mt dem Training aufhören würden. Umlenkungstrainings sind eine Dauermassnahme, der Beutereiz geht ja nicht weg, also ist auch das Training ein Dauerszustand und ich finde daran nichts schlimm.

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Zurimor
vor 2 Stunden schrieb Annali:

Wenn wir von diesem Stand keine Fortschritte mehr machen sollten - joa, dann ist es halt so. Dann würde ich den Wald trotzdem nicht meiden. Es stehen ja nicht an jeder Ecke die Rehe rum. Die meisten Waldspaziergänge gibt es gar keinen Zug auf der Leine, aber selbst bei Spaziergängen mit 4 oder 5 Wildsichtungen - einmal zufällig den Weg einer Kindergartengruppe kreuzen stresst meinen Hund viel mehr als 50 Waldspaziergänge mit Wildsichtung.

 

Seh ich ganz genau so.

 

vor 2 Stunden schrieb Renesis:

Meine güte, was Du hier alles rauslesen kannst. Jetzt hab ich schon einen Rottweiler mit nem Husky verglichen.... die Frage ist nur wo? Kannst Du die Textstelle bitte zitieren?

Zumal ich beide Rassen sehr gut kenne.

 

Mein Post ging an @gebemeinensenfdazu, du hast damit gar nichts zu tun. Ich hab auch nicht behauptet, daß das irgendjemand geschrieben hat, sondern festgestellt, daß "man" oder auch "du" das nicht machen kannst.

 

vor 2 Stunden schrieb Renesis:

Aber da kann ich mich nur wiederholen, ich empfinde es als ignorant einfach die Leine an den Hund zu machen und A.lecken. Das baut natürlich auch ordentlich Bindung zum Hund auf, schafft vertrauen und es ist ne gemeinsame Sache - kurzum es ist einfach herrlich positiv wenn der Hund hart in der Leine hängt, tut ihm auch unwahrscheinlich gut - physisch wie psychisch.

Ich nenne sowas den besten Freund/Freundin mit seinem Problem alleine, im Stich lassen. Ist doch völlig wurscht obs was bringt oder nicht, allein die Unterstützung, dem Hund versuchen so gut wie geht zu helfen damit besser klar zu kommen (und wenn das erst in ein paar Jahren so ist), das ist doch worauf es ankommt. Naja aber es gibt halt Menschen die gehen immer den einfachsten Weg, man braucht ja nur die Leine fest halten und schon ist alles toll.

 

Genau so sehe ich das auch, trauriger Weise ist einigen Haltern anscheinend genau dieser Aufwand für ihre Hunde nicht wert ;(

 

Mein Güte, was du alles rauslesen kannst... Ich frag mich ja, warum man immer davon ausgeht, daß man über den eigenen Hund schreibt, Suhna hat damit gar nichts zu tun.

Ich bezog mich auf die Aussage "Wenn die Leine zum Einsatz kommt läuft was nicht optimal" und diese Aussage finde ich verdammt unfair gegenüber Haltern von Hunden mit wirklicher Jagdmotivation. Es gibt Hunde, mit denen kannst du trainieren wie du willst, sie werden niemals ableinbar sein. Und dann würdest du als Halter eines solchen Hundes bestimmt hören oder lesen wollen "Ja, wenn der angeleint bleiben muß, dann läuft was schief", oder? Nein, da läuft nicht zwangsläufig was schief, es ist einfach nur das Idealziel für diesen Hund erreicht.

Da bringt auch weiteres Trainieren nichts mehr (weshalb man sich das dann eben so gut schenken kann).

 

vor einer Stunde schrieb Renegade:

Nach eigenem Bekunden bist du doch ein erklärter Gegner jedweden Trainings.

Hab ich so nie geschrieben.

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vor 19 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Das macht meinem Hund richtig viel Spass und sie wäre sehr traurig, wenn wir mt dem Training aufhören würden. Umlenkungstrainings sind eine Dauermassnahme, der Beutereiz geht ja nicht weg, also ist auch das Training ein Dauerszustand und ich finde daran nichts schlimm.

 

Mein Hund meint dazu: "Klasse, mag ich auch, kannst mich zu Hause damit bespaßen. Hier draußen aber, lass mich erschnüffeln was es so gibt in der Umgebung, da interessiert mich dein Futterdummy nicht die Bohne."

  • Haha 2
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gebemeinensenfdazu
vor 3 Minuten schrieb Fricco:

 

Mein Hund meint dazu: "Klasse, mag ich auch, kannst mich zu Hause damit bespaßen. Hier draußen aber, lass mich erschnüffeln was es so gibt in der Umgebung, da interessiert mich dein Futterdummy nicht die Bohne."

Dein Hund hat doch Schutzdienst gemacht...da ist der Helfer doch ernstzunnehmendere Konkurrenz so reizmässig oder? Komplexe Klauspiele mit viel Anlauf , mehreren Leuten und verschiedenen Manövern sind auch attraktiver als ein schnöder Futterdummy ...und Zuhause-nicht-Bespassen ist natürlich auch eine Möglichkeit, die Attraktivität zu steigern. Das ist doch logisch, dass Hund das nicht mehr spannend findet, wenn er es auch zuhause haben kann und sein Interesse dann dem gilt, wo sich seltener die Gelegenheit bietet.

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Mir stellt sich da die Frage nach dem Sinn. Ich geh doch nicht mit meinem Hund im Wald spazieren, damit ich dort Spiele mit weiteren Personen veranstalten kann, sondern vor allem auch, dass mein Hund seine Bedürfnisse befriedigen darf. Und dazu gehört eben ausgiebiges Schnüffeln, auch mal einer Spur folgen, sich in einem (für ihn) interessanten Geruch zu wälzen. Das alles hat er zu Hause natürlich nicht.

 

Soll er das nicht dürfen, nur damit ich sagen kann: "Ich hab ihn erfolgreich trainiert, er jagt nichtz mehr" Sorry, da geht mir die Hutkrempe hoch.

 

Klar gibt es auch mal Treffen mit solcherlei Spielen, aber auf dem täglichen Spaziergang???

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Minuten schrieb Fricco:

Und dazu gehört eben ausgiebiges Schnüffeln, auch mal einer Spur folgen, sich in einem (für ihn) interessanten Geruch zu wälzen. Das alles hat er zu Hause natürlich nicht.

Dagegen hat sich doch nun wirklich keiner ausgesprochen.

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Und da dreht es sich im Kreis. Wenn er also eine interessante Spur findet, zauber ich mal eben paar Leute herbei, die Spiele veranstalten? Das wird wohl nicht funktionieren.

 

vor 21 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Dein Hund hat doch Schutzdienst gemacht...da ist der Helfer doch ernstzunnehmendere Konkurrenz so reizmässig oder?

 

Das hat nicht das geringste mit Spaziergängen zu tun. Was im Schutzdienst gemacht wird, findet auf dem Hundeplatz statt und hat keine Relevanz für Verhalten in Wald und Feld.

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vor 35 Minuten schrieb Zurimor:

Ich bezog mich auf die Aussage "Wenn die Leine zum Einsatz kommt läuft was nicht optimal" und diese Aussage finde ich verdammt unfair gegenüber Haltern von Hunden mit wirklicher Jagdmotivation. Es gibt Hunde, mit denen kannst du trainieren wie du willst, sie werden niemals ableinbar sein. Und dann würdest du als Halter eines solchen Hundes bestimmt hören oder lesen wollen "Ja, wenn der angeleint bleiben muß, dann läuft was schief", oder? Nein, da läuft nicht zwangsläufig was schief, es ist einfach nur das Idealziel für diesen Hund e

Sehe ich genauso. 

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