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Gedenkschmuck


Siobhan

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Es gibt ja so einige Hersteller, bei denen man Schmuckstücke beziehen kann für die Asche oder Fellreste seiner verstorbenen Tiere. 

Ich finde durchaus manches hübsch, aber eben nicht für mich. 

Gibt es etwas, was nicht schon von weitem schreit „Hey, ich trage die Asche meines toten Hundes spazieren“? Irgendwas ohne Pfoten, Engel, Flügel oder Herzen? Ohne Sprüche? Neutral, aber trotzdem schön?

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Hm... Die beiden Hunde, die mir wichtig sind, sind zwar noch nicht tot, aber bereits verewigt... Ich hab die original Pfotenabdrücke auf den Arm tätowiert, mit dem Namen in Runen daneben. So kann ich die beiden auch nie "vergessen", also zu Hause liegen lassen oder dergleichen. Jetzt sind Peanut und Joker immer und überall dabei :) Aber dafür muss man dann schon wieder Tätowierungen mögen.

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Bei Unikatös konnte man sich etwas aus den Haaren seines Hundes Filzen lassen.

Zur Zeit ist die Website aber stark abgespeckt und es werden dieses Jahr keine Aufträge mehr angenommen.

Schade.

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Asche kann man zu einem Diamanten verarbeiten lassen. Da sieht man nicht auf dem ersten Blick, dass das mal ein Tier war.

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Hm ... :think: ... wenn ich so über die Frage nachdenke ...

 

Nein, ich persönlich finde solche "Gedenksachen" nicht notwendig. Sie erschweren das "Loslassen". Wichtig ist - wie beim Verlust von lieben Menschen - die Trauerarbeit. Diese und das Thema Tod und Vergänglichkeit wird in unserer modernen Gesellschaft verdrängt; früher waren Sie ganz normaler Bestandteil des täglichen Lebens. Das war "gesünder".

 

In meinem Leben habe ich schon seit der Kindheit viele lieben Menschen durch plötzlichen Tod verloren. Irgendwann war dann auch mal das Maß des ertragbaren Leids voll und ein Psychologe musste helfen. Daher habe ich mir dann die Anschaffung des ersten Hundes auch mit diesem Hintergrund sehr gut überlegt. Der Hund war knapp ein Jahr alt und hatte noch 12 Jahre vor sich (was ich ja nicht wissen konnte) - dennoch habe ich mir vom ersten Tag an klargemacht, dass seine Zeit nach menschlichem Empfinden "sehr schnell" zu Ende gehen wird. Diesen Gedanken habe ich ständig aufrecht erhalten. Das hat meine Erlebnisse mit dem Hund intensiver gemacht und mir sehr geholfen, später seinen Tod zu verarbeiten.

Trotzdem haut es einen natürlich zunächst um, wenn der Hund stirbt. In der Situation hat mir der tröstende Zuspruch (real und auch im Internet) von Menschen, die den Hund kannten und mochten, sehr stark geholfen.

Zum Gedenken habe ich damals gleich ein digitales Fotoalbum angelegt, dass mir am Anfang das Trauern sehr erleichtert hat. Heute ist es ein normales Fotoarchiv, aus dem ich manchmal Bilder z.B. hier hochlade, um meine Beiträge zu illustrieren. Das macht mir keinerlei Probleme (mehr); diese alten Fotos bringen mich jetzt immer zum Lächeln und zu einem ganz kleinen Moment des fröhlichen Zurückdenkens an die schöne gemeinsame Zeit.

 

Pavel, meinen aktuellen Hund haben ich mit 6 Jahren übernommen - das hat mich damals schon ein wenig beängstigt ... man denkt natürlich "Da bleibt ja nicht mehr viel ..." :wacko:

Aber es ist die typische Frage: Ist das Glas halb leer oder halb voll? Ich habe mich sehr schnell für "halb voll" entschieden und Pavel "adoptiert". :wub:

 

Ich glaube ja nicht an "Zufälle" ... alles hat einen tieferen Sinn ... Der "kleine Mexikaner" sagt ja immer, jeder bekommt den Hund, den er braucht. Ich glaube, das stimmt. Bei Pavel ist die gemeinsame Zeit deutlich kürzer. Nach menschlichen Maßstäben "schon bald" werde ich mich mit seinem Verlust auseinandersetzen müssen - ich bin mit dem Thema insgesamt noch nicht fertig ... Pavel wird mir also auch dabei helfen. Vielleicht haben wir beide uns auch deswegen gefunden ... Dafür wird auch er ein Smiley-Engelchen :holy: in meiner Fußzeile bekommen ... soviel zum Thema "Loslassen" ... ;)

 

Es gibt ja begabte Menschen, die schöne Hundeportraits anfertigen können. Hätte ich ein solches Bild, würde ich es "zum Gedenken" an einem schönen Platz in der Wohnung aufhängen - ohne daraus einen "Schrein" oder einen "Altar" zu machen.

 

Solche "kleinen Erinnerungen" finde ich gut und wichtig, denn letztlich leben alle Verstorbenen in unseren Gedanken, unseren Erinnerungen fort. Oder eben nicht.

Mehr finde ich - gemessen an unserer aller Vergänglichkeit - nicht angemessen.

 

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Eine Freundin von mir hat zwei Milchzähne von ihrem Hund in einem Lederarmband verarbeiten lassen.

Die Zähnchen waren irgendwie in Gold gegossen. Leider habe ich das Foto nicht mehr, sah aber ziemlich cool aus.

Ich überlege auch immer wieder was in der Richtung machen zu lassen, zumal ich noch drei Milchzähne von Zyra habe und mein Mann Goldschmied ist.

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Ein Schmuckstück mit Asche gehörte bei Zwergi zum Bestattungspaket dazu, es waren auch viele schlichte Sachen dabei. 

https://www.tierbestattung-engelspfote.de/urnen-und-anhänger/gedenkanhänger-aschemedaillon/

 

Ich selbst hätte so eine Kette nicht gekauft und auch jetzt würde ich sie nicht tragen, obwohl ich die von mir ausgesuchte Kette (ganz unten links) per se schön finde. Auch sowas wie Tattoos etc wird es für mich nicht geben. Es ist schlichtweg nichts für mich und würde MIR wohl das Leben noch schwerer machen... 

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Ich habe mir nicht alles durchgelesen.

 

Aber nach dem Tod meines Cocker Spaniel vor ca. 4,5 Jahren habe ich mir auch einen Asche-Kettenanhänger bestellt. Ein schlichtes Herz mit einer Pfote drauf und auf der Rückseite sein Name/Spitzname als Gravur. Darin dann ein bisschen seine Asche. Den Rest der Asche habe ich nämlich an seinem Lieblingsort verstreut. 

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Ja, Herzen, Pfoten, Flügel, Engel. Oder Kreuze. Die gibt es zuhauf...

Ein Diamant wird mir glaub ich zu teuer (und der müßte ja auch noch eingefaßt werden)

Irgendwie hätte ich gern was ganz anderes, aber ich kann es nicht richtig sehen oder in Worte fassen...

 

Einen „Schrein“ hab ich nicht, auch kein schön angelegtes Grab - jeder trauert ja anders. Ich habe auch nur noch ein wenig Asche und Fell, aber bis ich da wirklich das passende finde bleibt das in der Schublade. 

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