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Studium und Hund


Kiw!

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Es gibt so viele Faktoren, die man bedenken sollte und dazu kommt, dass jeder Mensch anders ist.

Das einzige was meiner Meinung nach wichtig Ist, ist selbst sehr reflektiert an die Sache zu gehen und zu wissen, dass man es im Notfall ganz alleine schafft. 

Wenn @Kiw! sicher Ist, alles für einen Hund zu tun, kann man hier diskutieren wie man will.

Freunde die verlässlich sind, Familie die im Notfall geldlich unterstützen kann, Menschen die im Notfall aushelfen können machen das ganze einfacher. Aber letzendlich muss man selbst in der Lage sein, sich um den hund zu kümmern.

Ich zum Beispiel würde mir nie einen Hund mit einem Partner holen. was passiert bei einer Trennung? Finde es weniger problematisch alleine einen Hund während des Studiums zu holen. Aber das ist meine Ansicht. Was aber wenn ich keine Zeit für einen Job habe? Bin ich flexibel genug um mich um den hund zu kümmern, wenn sich herausstellt, dass doch keiner der freunde zuverlässig ist. Auch wieder ein Grund der mich abschrecken würde. 

Das ist aber ganz alleine meine persönliche Meinung. Für andere sind auch mit Sicherheit andere Argumente wichtiger, die dagegen oder dafür sprechen.

Wie man es dreht und wendet. Das ist eine Entscheidung die man selbst trifft und man kann als Außenstehender nur wünschen, dass es die richtige ist :)

was ich noch sagen möchte, auch wenn man alles für das Tier machen würde, man sollte sich vor allem in dieser Phase des Lebens nicht selbst vergessen. Das KANN passieren, wenn mit dem Job, dem Hund, der Zeit etc. Nicht alles rund läuft. Muss aber nicht ;) aber starke Nerven braucht es halt schon. Viel Glück und freude meinerseits, sollte bald ein vierbeiniger Begleiter bei dir einziehen :)

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vor 7 Stunden schrieb benno0815:

Aber Du kannst Deine Situation auf die der Themenerstellerin übertragen?

 Ja.  Meine Pläne haben sich nämlich auch mal geändert. Im Übrigen arbeite ich in der Studienberatung. Ich spreche permanent mit Leuten darüber, wie sie ihr Studium planen und was man beachten sollte. 

 

Und du hast noch mal wann studiert? Im Magister? Sicher das du deine Situation auf ihre übertragen kannst? 

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Ich finde die "man kann alles schaffen wenn man es nur wirklich will" Argumentation grundsätzlich richtig, gebe aber zu bedenken, dass dieses Konzept Grenzen hat. Wenn ich niemanden habe, der mir im Notfall Geld für den Tierarzt geben kann, kann ich noch so sehr wollen, dass es meinem Hund bald besser geht....das Geld wird nicht durchs Wünschen und Wollen aufs Konto kullern. Ich persönlich würde mir nur einen Hund anschaffen, wenn ich ohne mich auf andere verlassen zu müssen, für das Wohlergehen meines Hundes sorgen kann. Netzwerke funktionieren oft Monate oder Jahrelang tadellos und dann aus dem Nichts gar nicht mehr. Als Lia so krank wurde , musste ich innerhalb weniger Wochen knapp 2.000 EUR Tierarztkosten zahlen. Damit rechnet man bei einem so jungen Tier nicht unbedingt.  Genau zu dieser Zeit wurde bei meinen Großeltern das Dach neu gemacht und meine Mutter hatte einen selbstverursachten Totalschaden am Auto...meine Familie die sonst also mein doppelter Boden hätte sein können, wäre nicht in Frage gekommen. Du fährst denke ich am besten, wenn du ganz ehrlich zu dir bist. Vieles kann man sicher durch gute Organisation regeln...anderes aber nicht (meiner Meinung nach).

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung

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Freefalling

Ich würde das frühestens für das zweite Semester einplanen. Dann kannst du im ersten Semester gucken, wie der Hase läuft, wie flexibel du mit der Zeiteinteilung bist, wie wichtig dir vielleicht doch das studentische Leben in seiner ganzen Vielfalt ist. Und dann in der vorlesungsfreien Zeit ggfs. den Hund holen.

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Ich bin ja auch im Studium und mit Hund. Wichtig ist da vorallem das Finanzielle und natürlich die Zeit, die für den Hund bleibt.

Bei diesen großen plötzlichen Summen, die Tiere nun manchmal tierärztlich Kosten können,bietet sich eine Versicherung an. Darüber würde ich mich vorallem informieren,bevor der Hund einzieht. Je nach Rasse und deren typischen Erkrankungen,kann es da zu teuren Versicherungsbeiträgen kommen. Das sollte man vorher einkalkulieren können. 

 

Ich kenne leider auch genug Fälle von Leuten, die sich Hunde holen um diese dann wegen Zeit-, Geld- oder Lustlosigkeit bei den Eltern abgeben, oder ganz weggeben. Das ist nicht schön und Hunde haben soetwas nicht verdient.

Wenn man Leute hat die Hunde mögen, oder gar den Hund mitnehmen kann zur Uni, kann man auch mit dem Hund eine schöne Freizeit haben. Grillen und ähnliches im Sommer ist dann durchaus drin. Ansonsten am besten immer den ersten Schritt machen und die Leute einladen. 

 

Das mit den Freunden kann ich leider aber auch bestätigen. Hattest du Leute, die dich ohne Hund kennengelernt haben und evtl nicht verstehen, dass du viel Zeit für einen Hund opfern musst, kannst du dich mental schonmal von denen verabschieden. Bleiben tun aber die guten Leute und die,die du noch kennen letnen wirst.

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Mein Kind gehört auch zu den Kids die zu Studienbeginn den Hund daheim gelassen haben :) . Geplant war für vorerst , entwickelt hat sich vieles ganz anders... 

Ihr Hund lebt aber schon ein paar Jährchen mit meinem Hund hier bei uns. Sehr ländlich! Sie wollte ihn unbedingt mitnehmen, auch damit sie nicht alleine ist, jemand da ist wenn sie nach Hause kommt , fand ich jetzt egoistisch angedacht. Im Nachhinein war es die beste Entscheidung für alle Teilnehmer. Spätestens beim Auslandssemester , das zu Beginn noch garnicht angedacht war, hätte der Hund wieder umgepflanzt werden müssen. 

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Hallo an alle!

 

Erstmal tut es mir Leid, dass ich so lange nicht geantwortet hab, mein Laptop war in Reparatur und ich konnte mich über andere Geräte irgendwie nicht anmelden.

 

Die Meinungen zu dem Thema sind ja wirklich sehr verschieden, trotzdem muss ich sagen, habe ich mich nun mehr oder weniger entschieden:

Ich werde in den Semesterferien wieder nach Italien fahren und entweder der passende Hund ist dabei, oder eben nicht, dann soll es wohl auch nicht sein.

 

Da manche aber wohl immer noch das Gefühl haben, ich würde damit nur mir und nicht dem Hund einen Gefallen tun, möchte ich noch ein paar Infos zu meinem Umfeld geben.

Ich wohne ab dem nächsten Monat in einer WG mit einer guten Freundin (die auch Lust auf einen Hund hat), wir haben zu zweit eine 60qm grosse Wohnung und einen 40qm grossen, eingezäunten Garten. Unter uns wohnt ein Pärchen mit einem Hund, die auch schon angeboten haben, im Notfall aushelfen zu können.

Wichtig ist vielleicht auch noch, dass ich nicht in einer Großstadt, sondern mehr in einer kleinen, sehr ländlichen Stadt studiere.

Außerdem glaube ich sagen zu können, dass mein Hund mir nicht nach einem Jahr zu langweilig oder anstrengend wird und er am Ende bei meiner Mama oder gar im TH landet.

Immerhin arbeite ich auch seit 10 Jahren jeden Samstag freiwillig im "Dreck", ohne, dass es mir langweilig wird😋

Trotzdem steht meine Familie mir dabei immer zur Seite, vor allem auch finanziell. Meine Mama vermisst das Leben ohne Hund auch sehr und wäre deshalb froh, wenn sie wenigstens an den Wochenenden einen Vierbeiner im Haus hätte.

 

Danke trotzdem nochmal für all eure Antworten!

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Die Voraussetzungen, die du jetzt schilderst, klingen gut.

Hoffentlich bleibt deine Wohnsituation dann so stabil, dass Verlässlichkeit gegeben ist.

Alles Gute!

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Wenn es soweit ist, bekommen wir aber Fotos, ja??!?!!! :D

Nur noch ein kleiner Tipp. Du hast ja geschrieben, Du hättest gern die Hündin behalten, die Du mitgebracht hast und ich kann mir vorstellen, dass es jetzt schwer wird, eine zu finden, die wieder "genauso" ist. Es ist aber nicht immer die berühmte Liebe auf den ersten Blick. Ich z.B. wollte wirklich NIE im Leben einen Husky haben. Ich hatte vorher einen Rotti-DSH-Mix und konnte mir nichts anderes als einen Rotti oder einen DSH für mich vorstellen. Nunja.. erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Also, halt einfach die Augen in alle Richtungen offen, da findet sich schon ein Hund für Dich.

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