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Junghund bellt und knurrt


laraderdackel

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laraderdackel

Hallo,

 

Loki 6 Monate hat ja doch schon einiges durchgemacht. Op, schlechte Aufzucht usw.

 

Er ist immer sofort sehr gestresst, deswegen fahren wir die Aktivitäten sehr runter.

 

Leider zeigt er wirklich unschönes Verhalten.

 

Ich nenne mal ein paar Beispiele:

 

Meine Hündin liegt auf dem Sofa und schläft. Er kommt an trampelt auf ihr rum und lässt sich auf sie fallen.

Sie ist dann genervt, zeigt es ihm aber nicht. Also kein Knurren, kein Maßregeln meist geht sie einfach.

Will ich sie schützen und verbiete es, brummt ( Knurren ist es nicht wirklich) und bellt er mich aus.

 

Da weiß ich dann meist nicht wie ich reagieren soll.

Noch mehr schimpfen oder ein Nein bringen ihn noch mehr auf und er bellt sich ein.

Was ab und zu hilft ist ignorieren und gehen. Er legt sich dann meist grummelnd hin.

 

Im allgemeinen versucht er die Hündin ständig zu Maßregeln. Sie darf eigentlich nichts. Nicht in den Garten außer sie spielt mit ihm, aber so wenn er daliegt springt er auf macht sich groß und treibt sie in die Wohnung. Das unterbinde ich nun schon, er bleibt an der Leine.

 

Wie gesagt er zeigt noch mehr unschönes Verhalten. Bei Langeweile wird gewinselt, er trampelt über alles und jeden drüber. 

Er hat panische Angst vor anderen Hunden.

Das liegt aber zum großen Teil an seiner schlechten Hüfte, er verbindet andere Hunde mit schmerzen.

Er schreit immer noch sehr viel und hinkt trotz Medikamente und wenig starker Belastung.

 

Auch ich werde kontrolliert, er schaut immer wo ich hingehe. Meist bleibt er liegen, schaut mir aber nach.

Alleine bleiben klappt kaum. Höchstens 15 min dann fängt er an Sachen zu zerlegen. Das ist aber mein kleinstes Problem.

 

Mir tut er wahnsinnig leid.

Ich frage mich immer, ob es Sinn macht mit ihm.

Ich komme sehr an meine Grenzen mit ihm, wir gehen nun zur 4 Hundeschule, keiner ist in der Lage uns gerade weiter zu helfen. Die 3 vorherigen waren zu voll und gingen wenig auf seinen speziellen Fall ein. Von wegen lassen sie ihn einfach mit den anderen Hunden spielen.

 

Ja spielen schon, aber kein wildes getobe und Gerenne er Lahmt und winselt dann.

 

Wir wollen ihm wirklich ein schönes Leben ermöglichen, aber gerade weiß ich nicht Weiter.

 

Zum Abschluss noch: wären des Schreibens hat sich meine Hündin zu meinem Sohn (15Jahre) gelegt. Loki kam und wollte sie vertreiben von ihm.

Er hat gesagt Loki ab. Da wurde mein Sohn ebenfalls angeknurrt.

 

Danke fürs auskotzen und evtl. Tips nehme ich gerne.

 

 

 

 

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Am 12.11.2018 um 18:06 schrieb laraderdackel:

Da weiß ich dann meist nicht wie ich reagieren soll.

Noch mehr schimpfen oder ein Nein bringen ihn noch mehr auf und er bellt sich ein.

Was ab und zu hilft ist ignorieren und gehen. Er legt sich dann meist grummelnd hin. 

 

Am 12.11.2018 um 18:06 schrieb laraderdackel:

Er hat gesagt Loki ab.

 

Ich würde versuchen ihn nicht weiter zu frusten. Ihm zu helfen, ein anderes Verhalten zu zeigen. Wenn er zB auf der Hündin herumtrampelt, könntest du ihn sanft von ihr weg schieben, vllt einen Kauknochen anbieten, vielleicht aus dem Zimmer locken. Freundliche Worte. Keine Strafe, keine strengen Worte.

Schimpfen im Beisein der Hündin kann schnell falsch verknüpft werden, Hunde erfassen so etwas sehr emotional.

 

Körbchentraining, positiv aufgebaut, wie sieht es damit aus? Statt dem leidigen Ignorieren.

 

Am 12.11.2018 um 18:06 schrieb laraderdackel:

Bei Langeweile wird gewinselt, er trampelt über alles und jeden drüber. 

 

Sicher dass das Langeweile ist?

 

Am 12.11.2018 um 18:06 schrieb laraderdackel:

wenn er daliegt springt er auf macht sich groß und treibt sie in die Wohnung. Das unterbinde ich nun schon, er bleibt an der Leine.

 

Wenn er die Leine als Strafe betrachtet, wird er die Anwesenheit der Hündin noch mehr negativ verknüpfen und die Sache verschlimmert sich.

Ich würde versuchen, schöne Dinge (ein Suchspielchen vielleicht oder einfach immer mal ein paar Kekse) mit beiden gemeinsam zu organisieren. Er soll lernen, ihre Anwesenheit hat auch für ihn Vorteile.

 

Wie läuft das denn, wenn du mit beiden etwas machst?

 

Am 12.11.2018 um 18:06 schrieb laraderdackel:

Auch ich werde kontrolliert, er schaut immer wo ich hingehe. Meist bleibt er liegen, schaut mir aber nach.

Alleine bleiben klappt kaum. Höchstens 15 min dann fängt er an Sachen zu zerlegen.

 

Ich glaube nicht an "Kontrollieren", der Begriff hat so einen negativen Beigeschmack. Er ist wahrscheinlich einfach unsicher, ängstlich, und du bist seine Stütze. Dafür spricht auch, dass er Angst empfindet /Stress hat, wenn du nicht bei ihm bist, und Sachen zerlegt. Es klingt mir danach, dass er noch lange nicht soweit ist, als dass man Alleinbleiben trainieren könnte. Dazu fehlt ihm womöglich noch die Sicherheit.

 

Darf ich dir ein Buch an`s Herz legen?

Ich glaube darin werden einige deiner Fragen beantwortet.

 

https://www.amazon.de/Hunde-sind-anders-problemlose-Verständigung/dp/3440082229/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1542139217&sr=1-4

 

 

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gebemeinensenfdazu

Wirklich positiv hört sich das gar nicht an.

Das war ein Berner Sennen, DSH, DD-Mix oder? Ich glaube ihr bemüht seinen Kopf zuwenig. Anfangs seid ihr ja auch nur nach 5 min. Regel raus....

Da fehlt Resilienz- die kriegt man aber nicht durch Reizreduktion- im Gegenteil. Die kriegt er nur duch Erfahrung und ihr müßt ihn darin unterstützend begleiten.

Keine Hundeschule-Gruppenstunde, holt euch einen positv arbeitenden Trainer nach Hause. Zeigen und Benennen dürfte ihm helfen.

Knurren ist Kommunikation! Knurren ist gut. Wer knurrt hat nicht nötig zu schnappen.

Bloß nicht verbieten.

Mit 6 Monaten ist er sowieso in einer Unsicherheitsphase- zeigt ihm Verhaltensalternativen und schickt ihn nicht mit fremden Hunden zum Toben, ganz besonders nicht, weil seine Hüfte gerade besser zusammenwachsen muß.

Macht Physiotherapie zum Tricktraining, laßt ihn seine Nase benutzen. dass dieser Hund so ganz anders ist als der andere ist erstens normal und zweitens überhaupt nicht schlimm. Also: wenn dann nette Kontakte, besser mit älteren oder etwas kleineren nicht grobmotorischen Hunden. Lieber auf Toben mit anderen Hunden erstmal verzichten, wenn er selber schon Abstand sucht.

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