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Innen Hui, draußen pfui?


Mello

Empfohlene Beiträge

Guten Abend, 

 

ich habe einen 11 Monate alten amstaff Mischling welcher von anfang an nicht gerade leicht zu erziehen war. 

Oder alternativ - da mein erster Hund - ich einfach zu locker an die Sache ran gegangen bin und dementsprechend zu viel falsch gemacht habe. 

 

Aktuell habe ich nur noch draußen mit ihm zu kämpfen und das im wahrsten Sinne des Wortes...

 

Sobald er einen anderen Hund sieht, egal ob der 5 Meter oder gefühlt 500m weit weg steht, bleibt er sofort stehen - legt sich hin und wartet bis dieser Hund zu uns kommt. 

Dreht der Besitzer des anderen Hundes ab und schlägt eine andere Richtung ein oder läuft gar zurück - dann ist das geheule, gezerre und verzweifelte "ich sterbe wenn ich nicht an ihm schnuppern darf" Getue groß. 

 

Wenn er sich dann mal hingelegt hat, dann kann ich absolut nichts mehr mit ihm anfangen - ich kann seine 30kg hinter mir her ziehen oder ihn tragen - aber abgesehen davon das er auf meinem Arm wie ein irrer durch dreht - würde ich es auch nicht ständig machen wollen. 

 

Sobald uns zwei Hunde entgegen kommen, welche zusammen laufen - dreht er vollkommen durch (sieht für mich aggressiv aus), kleffen, knurren, aufgestelle etc. Und mir bleibt eigentlich nur noch die Flucht. 

 

Vielleicht hat hier ja jemand hilfreiche Tipps. :)

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Da werden sich bestimmt noch einige mit mehr Erfahrung als ich melden, aber zum Hinlegen: Das habe ich bei meiner Hündin letztlich mit einem ganz simplen Trick in den Griff bekommen. Und zwar habe ich mich, wenn sie sich hingelegt hat, so vor sie gestellt (zur Not gehockt), dass ich ihr den Blick auf den anderen Hund blockiert habe. Das ging natürlich nicht, dass sie nicht mehr gucken konnte, also ist sie aufgestanden und um mich herumgegangen. Bevor sie sich wieder hinlegen konnte, habe ich mich direkt wieder ins Blickfeld gestellt, also wieder um mich herumgelaufen. Letztlich haben wir so erreicht, dass sie jetzt nicht mehr frontal, sondern in Bögen auf den anderen Hund zugeht. (Ich glaube allerdings, dass sie mich für einen begriffsstutzigen Trampel hält, der nicht schnallt, wenn er im Weg ist... :D)

 

Vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit...

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Darf er denn an den anderen Hunden schnuppern, wenn er an ihnen vorbei geht (bzw Sie an ihm)? Dann solltest du daran ansetzen, auch wenn es anstrengend wird. Dein Hund hat die Erwartungshaltung, dass etwas spannendes passiert, wenn er einen anderen Hund sieht. Die solltest du umlenken auf zB „Mit dem kannst du eh nicht interagieren. Mach doch stattdessen Sitz und schau mich an, dann kriegst du sogar ein Leckerchen.“ 

Das erreichst du durch zwei Maßnahmen:

1. kein Hundekontakt mehr an der Leine. 

2. sobald ihr einen anderen Hund seht (also VOR der Entfernung, ab der dein Hundi nicht mehr ansprechbar ist) Sitz machen lassen und mit Leckerchen stopfen. Wenn nötig auch so, dass kein Sichtkontakt möglich ist (meistens weiß dein Hund trotzdem, dass da hinten einer ist.)

3. mit der Zeit auf kleinerem Abstand üben. 

Leinenkontakt ist dann vielleiiiicht irgendwann wieder möglich, sollte aber DEINE Entscheidung sein, nicht die des Hundes. Sonst entscheidet er eben in Zukunft wieder und das auf eine große Entfernung hin, dass er jetzt Kontakt haben möchte. 

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