Zum Inhalt springen
Registrieren

Umfrage Ignorieren des Hundes


MiriJu

Empfohlene Beiträge

pixelstall

@gebemeinensenfdazu Na ja kommt drauf an, wie man ignorieren definiert...( und da fängt es schon an)  ich begrüße Haku z.B . nicht, wenn sie mich anspringt bzw Küsschen ins Gesicht ballert, sobald man sich runterbeugt...( und halte auch Besucher dazu an) aber erst, seitdem sie verstanden hat, daß sie erst begrüßt wird, wenn der Bobbes auf dem Boden ist, immer- also ignoriere ich alles andere demonstrativ, bis sie es selbst anbietet. Das sollte sie schon unabhängig von dem gegebenen Kommando verinnerlichen, sonst hat man auch schnell eine blöde Handlungskette, vor allem mit Menschen die den Ablauf nicht kennen ( Spaziergänger z.B) . Ist bei 70kg sonst nicht so witzig und auch schnell gefährlich.

 

Lotti würde ich z.B. niemals ignorieren.

 

Max fährt bei Ansprache sofort hoch und verfällt in Dauergekläff sobald man ihn beachtet, also gibt es nur ganz kurzes fein und dann warte ich, bis er wieder runter gekommen ist. 

 

Deswegen meine ich, daß die Fragestellung so pauschal nicht zu beantworten ist.

 

 

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Beim Anspringen habe ich "unten" Herumwuseln als Alternative verlangt, fand ich dem Anspringen vom Charakter her am nächsten: Aufregung kann in Bewegung kanalisiert werden und Fiddlen ersetzt das "Guckichwilldirrnixschnauzeleckendewelpengesten Anspringen"- hat sie selber vorgeschlagen. Absitzen entspräche so gar nicht der Situation,weder bei freudigem Anspringen , noch beim Fiddlen bei Fremden als aktive Deeskalationsgeste. Aber wenn ich es mir genauer überlege- Ignorieren wäre da sogar kontraproduktiv gewesen. Bei so etwas wichtigem wie Erstkontakt oder Begrüßung nach langer Abwesenheit läßt sie sich gar nicht ignorieren- da wird Intensität gesteigert, bis das gar nicht mehr geht;).

Link zu diesem Kommentar
pixelstall

@gebemeinensenfdazu "unten rumwuseln" bei einem 70+X kg Hund in Esstischgröße... 😎 ? Ich fürchte, da verlangt alleine die Größe doch etwas mehr Impulskontrolle, wenn man sein Nasenbein, Besucher und Möbel gern hat - ein Nasenbeinanbruch durch meinen ersten XXL "Spacko"  reicht mir...

 

Und der Umgang mit Fremden und fremden Hunden verlangt das sowiso, Haku ist jetzt 5 Monate, da ist sie auch kein "Baby" mehr, sondern ein 27kg  Junghund. 

Haku beruhigt sich eher, wenn man sie nicht noch pusht, bzw. fängt dann an das was wir ihr beigebracht haben, erfolgreich anzubieten, sie darf sich gerne anlehnen und wird dann geknuddelt, aber nicht, wenn sie rumspringt/hochspringt und nach dem Gesicht schlappt.

 

Wenn ich natürlich bei ihrem Anblick sofort losquitschen würde (wie sämtliche Passanten 🙄) flöge sie mir instant mit Party wortwörtlich um die Nase...

Im Grunde geht es darum Energie und (Gaga-Party) Erwartung rauszunehmen, bis sie sich und den Impuls im Griff hat - Lotti verfährt genauso mit Haku, wenn sie keine Lust hat ... die wird ruhig und lässt sie demonstrativ links liegen bis Haku sich beruhigt hat. 

 

 

 

Es ist ja schon so, man kann nicht nicht kommunizieren ;) 

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Hier sind' s nur 30 kg -aber mit gewaltiger Sprungkraft- deshalb "unten"- gut für Nasenbeine.:D Daß die Rute was wegwedelt, kommt vielleicht mal selten vor, aber ansonsten sind ihre Bewegungen erstaunlich koordiniert in der Aufregung.:)

Link zu diesem Kommentar
vor 15 Stunden schrieb MiriJu:

Das Aufüllen dauert ca. 7 Minuten

 

Das Ausfüllen ist unmöglich, denn die Fragen sind nicht gut genug - zu gradlinig und zu eng gedacht. Das Leben mit Hund sieht im Alltag anders aus.

 

Meinen ersten Hund habe ich 1x in seinem Leben einen Nachmittag komplett ignoriert, nachdem er nach mir geschnappt hatte. (Die auslösende Situation sei jetzt mal egal, könnte pubertierendes Grenzen ausprobieren gewesen sein, könnte, könnte, ...) Ins Körbchen verwiesen mit einem grimmigen "bleib!" und dann ignoriert. ich war in Reichweite und hätte die ganze Zeit mit dem Hund kommunizieren können. Erst durch meine Verweigerung jeglichen Kontaktes war die Situation ein "Ignorieren" und kein "in Ruhe lassen". Der Hund war schwer verunsichert und hat nach einigen Stunden sehr vorsichtigt gewagt, Kontakt mit mir aufzunehmen. (Hätte er auch früher tun können.) Ich habe mich absichtlich "geziert" und vom Hund "überreden" lassen, den Kontakt zu erwidern. Letztlich haben wir uns wieder "vertragen". Die auslösende Situation ist vom Verhalten des Hundes her nie wieder vorgekommen. Daher gehe ich davon aus, dass der Hund verstanden hatte, dass das ein absolutes No-Go war.

 

Jetzt, mit Pavel würde ich das nie machen, noch nicht einmal ganz kurz. Der ist viel zu sensibel und würde dadurch schweren Schaden nehmen. Nichts in seinem Verhalten würde so eine drastische Maßnahme rechtfertigen. Wenn mir irgend etwas an seinem Verhalten nicht gefällt, brauche ich nur sanft irgendetwas brummeln, schon bietet er mir eine Verhaltensalternative an. Das ist nicht immer das, was ich grad im Sinn hatte, aber immer eine Möglichkeit, die auch völlig in Ordnung ist - also auf jeden Fall eine Alternative, die ich sofort loben kann.

 

Zum oben angesprochenen "in Ruhe lassen": Da Pavel Epileptiker ist, habe ich ihn eigentlich immer im Blick. Wenn er auf einem seiner Ruheplätze döst oder schläft, lasse ich ihn natürlich in Ruhe, fasse ihn nicht an und rede nicht mit ihm. Aber wenn er im Halbschlaf zu mir sieht, erwidere ich seinen Blick und manchmal, wenn ich den Eindruck habe, es liegt "etwas Fragendes" in seinem Blick, sage ich ganz ruhig etwas wie "schön schlafen" oder "so ist fein".  Quasi als Signal "Ich habe hier alles unter Kontrolle, du kannst weiterschlafen."

 

Auch wenn ich einen Hund hätte, dem ich ab und zu ein paar Ruhephasen "aufnötigen" müsste (so einen hatte ich schon mal), so würde ich ihn dabei nicht "ignorieren", sondern "in Ruhe lassen". Sehr wahrscheinlich bedarf es dann auch immer wieder meiner Hilfestellung, um die Ruhe auch durchzuhalten. Ich ignoriere dann zwar den Wunsch des Hundes, die angesagte Ruhe in "action" zu verwandeln, aber dabei halte ich ja Kontakt zum Hund und ignoriere ihn nicht als Wesen. Das ganze ist ja auch nicht als Bestrafung gedacht, sondern als Hilfestellung, um dem Hund eine für Hund und Mensch bessere Verhaltensalternative aufzuzeigen.

Hätte ich Besuch, der den Hund dann ignorieren soll, würde ich von den Personen wirkliches Ignorieren fordern, während ich aber den Hund im Blick hätte und still mit ihm kommunizieren würde (Blick, Handzeichen) - als Hilfestellung zum ruhig bleiben.

 

Dann gibt es mit manchen Hunden ein extrem kurzes Ignorieren (5, 10, 20, 30 oder gar 60 Sekunden - das kann sich seeeeehr lange anfühlen), aber das ist doch immer eingebettet in weitere Aktionen und zeigt nur sehr drastisch eine Grenze auf. Gefühlsmäßig so drastisch, dass der Hund darüber nachdenken muss. Aber dann geht die Situation weiter und kann hoffentlich in eine positive, lobenswerte Richtung gelenkt werden.

---

 

Die oben geschilderten Absätze lassen sich mit dem Fragebogen nicht darstellen. Daher habe ich schwere Zweifel, ob diese Bachelorarbeit zu irgendwelchen praxisrelevanten Ergebnissen kommen kann. Es wäre schade, wenn der ganze Aufwand über praxisferne, theoretische Gedankenspiele nicht hinausginge.

Angekreuzte Antworten lassen sich leicht auswerten und führen dann über ein Punktesystem zu irgendwelchen "Ergebnissen" ... So entstehen sehr oft  recht sinnfreie Statistiken.

Bei der Reaktion des Hundes kann man zwischen 12 Antworten auswählen. Anders darf Hund nicht reagieren?

Für die Dauer des Ignorierens kann man bis zu 3 Tagen (!) ankreuzen ... sehr befremdlich ...

 

Mir ist nicht klar, was die Fragen 2-5 mit dem Thema zu tun haben könnten ...

Werden Tierschutzhunde häufige ignoriert?  Oder Rüden öfter als Hündinnen? Oder junge Hunde öfter als älter? Ist Ignorien von der Rasse abhängig?

 

Also bei dem Fragebogen haben ich doch arge Bedenken ...

Aber meine Antworten in Textform am Anfang dieses Beitrags dürfen gerne für die Auswertung benutzt werden.

Antwort 1 ergibt sich automatisch, Antwort 21 lässt sich dem Avatar entnehmen.

 

 

Link zu diesem Kommentar

Leute , wenn Bachelorarbeiten relevant wären, wären es Doktorarbeiten. In 6 Wochen auf 25 Seiten kann man halt nicht viel mehr darstellen als „manche Hundehalter ignorieren ihren hund, andere nicht“

Link zu diesem Kommentar
Eifelkater
vor 11 Stunden schrieb Fricco:

Bei mir gibt es auch kein Ignorieren. Wenn das eine Erziehungsmethode sein soll, frage ich mich, was soll der Hund denn dabei lernen können?

 

 

Mein Hund bettelt zwar nicht, er legt sich nur in der Nähe hin und beobachtet. Ich sage ihm dann: "Mein Essen, du wirst schon deinen Anteil bekommen"

Ich ignoriere auch immer erst nach einer Erklärung. Wobei die bei mir heißt. Ich gehe ja auch nicht an deinen Napf. 

Ich würde ihm ja durchaus was abgeben, aber das lässt er dann völlig empört auf den Fußboden fallen.  Herrchen hat ihn da mit Dosenfleisch und Würstchen ziemlich verwöhnt. Ich habe beides aber recht selten auf meinem Teller. 

Auch beim trainieren erkläre ich ihm wenn er ankommt, dass ich jetzt gerade keine Zeit habe, oder das er bis zur nächsten Gehpause warten muss, bis Frauchen wieder Äpfel wirft. Danach ignoriere ich ihn aber dann eben tatsächlich, bis er wieder dran ist. 

Link zu diesem Kommentar
vor 10 Stunden schrieb pixelstall:

m Grunde geht es darum Energie und (Gaga-Party) Erwartung rauszunehmen, bis sie sich und den Impuls im Griff hat - Lotti verfährt genauso mit Haku, wenn sie keine Lust hat ... die wird ruhig und lässt sie demonstrativ links liegen bis Haku sich beruhigt hat. 

 

 

 

Schönes Video. :) 

Link zu diesem Kommentar
vor 4 Stunden schrieb Holo:

In 6 Wochen auf 25 Seiten kann man halt nicht viel mehr darstellen als „manche Hundehalter ignorieren ihren hund, andere nicht“

... und die meisten Hunde habe vorne eine Schnauze.

 

Da hatten meine Referate ab der 8. Klasse ja ein höheres Niveau ...

Link zu diesem Kommentar
vor 8 Minuten schrieb DerOlleHansen:

... und die meisten Hunde habe vorne eine Schnauze.

 

Da hatten meine Referate ab der 8. Klasse ja ein höheres Niveau ...

 

Na das Studien System hat doch eher deine Generation eingeführt, als unsere, oder? 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...