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Wieviel Freilauf?


hanninanni

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@Bable So traurig das klingt. Willkommen in der Hundehalterwelt.

 

Das ist das Ergebnis welches meiner Meinung nach entsteht, wenn in den Hundeschulen und zusätzlich  den Medien die tollsten Hundeerziehungstipps gegeben werden.

 

Die Menge an schlechten Hundebüchern tut sein übriges.

 

Dazu kommt das wir in einer stressigen Welt leben und die Unbeschwertheit des Menschen weil er nun alles richtig machen will/muss vollkommen dabei verloren geht.

 

Das trifft vielleicht nicht auf alle zu aber auf eine großen Teil.

 

 

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@Riko Nunja, das scheint die Welt des Freilaufs zu sein. Hatten ja vorher schon einen Hund. Da dieser bei mir nicht abrufbar war, war ich fast nur an der Leine unterwegs (mit viel Training wäre es wahrscheinlich möglich gewesen aber war letztlich nicht mein Hund und mein Fokus lag drauf, dass dieser Hund nicht mich an der Leine spazieren führt). So, das war jetzt aber wirklich OT. Sorry! 

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Wenn ich das so lese: Ich glaube, dass ich hier echt im Hunde- bzw. Hundehalterparadies lebe...

 

Wenn ich hier mit Linnie losgehe und will meine Ruhe haben, dann drehe ich nach rechts ab aus dem Dorf heraus - die Wahrscheinlichkeit in 2 Stunden irgendwen zu treffen (egal ob Hundehalter, Radfahrer oder Jogger), liegt dann bei unter 5%. Hab ich Bock auf Action, gehe links aus dem Dorf, den breiten befestigten Fuß- und Radweg entlang. Da hab ich dann so 3-4 hundebegegnungen pro Stunde und auch ab und zu ein Radfahrer, Jogger oder Trecker. Im Wald ist es ähnlich „dicht“ besiedelt. 

 

Jeder kennt hier eigentlich jeden und vor allem: alle nehmen Rücksicht aufeinander. Bei Unverträglichkeit wird gewarnt, angeleint, gewartet, Bögen gelaufen, bei Läufigkeit auch. Zwei ältere Damen gibt’s, die sind schon ein bissl wunderlich - aber auf die hat sich auch jeder eingestellt und ihre Hunde sind unproblematisch.

 

Die für uns nächste umzäunte Freilaufwiese ist übrigens auch mitten in der Natur, wo eh alle Hunde freilaufen. Darum ist die Wiese im Grunde immer völlig verwaist - quasi Linnies persönliche Wiese, da können wir sogar nen Ball mitnehmen - kein anderer Hund in Sichtweite...

 

Der einzige Nachteil ist halt die hohe Wilddichte bei uns. Auf der anderen Seite: Linnie würde im städtischen Gebiet mit hoher Hundedichte und viel Zivilisation absolut nicht glücklich werden - sie ist ein ganz klarer Naturbursche, also passt es schon.

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vor 21 Stunden schrieb Annali:

komisch - wie hat man nur früher ohne das Ding überlebt? Sind wir damals wirklich nur soweit aus dem Haus gegangen, wie das Telefonkabel gereicht hat?? :think: Muss wohl so gewesen sein - anders hätte ich nie wieder heim gefunden :D

 

Völlig OT: Durchs Internet geistert dieser nette Text:

 

Zitat

 

Wenn Du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

  • Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
  • Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
  • Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, ... genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
  • Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
  • Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
  • Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
  • Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
  • Wir verließen morgens das Haus zum spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
  • Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst Du Dich noch an "Unfälle" erinnern?
  • Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
  • Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
  • Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher.
  • Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns ... Wie war das nur möglich?
  • Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
  • Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
  • Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
  • Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit all dem wussten wir umzugehen.
Und Du gehörst auch dazu. Herzlichen Glückwunsch!

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Gusar:

An anderen Hunden orientiert sich Ajan auch sehr. Leider an sehr vielen anderen Hunden, die in verschiedene Richtungen gehen.:rolleyes:

 

Das habe ich vermieden, indem ich mich mit den anderen Hundehaltern zum gemeinsamen Spaziergang verabredet habe - so hatten Hunde und Menschen alle die gleiche Richtung. ;)

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vor 4 Stunden schrieb hanninanni:

Mal so aus reiner Neugier:

Wie sehen denn eure Freilaufgebiete aus? Sind die richtig gekennzeichnet oder sind das mehr solche "Selbstläufer" wie in meiner Gegend? Wir haben nur Hundewiesen die sehr klein sind und direkt ausgeschilderte große Auslaufgebiete gibt's hier gar nicht 

 

Bei mir vor der Tür sind es solche von dir als "Selbstläufer" bezeichneten Gebiete. An 2 Seiten durch Wasser begrenzt, an einer Seite durch eine breite Güterbahnschneise und an einer Seite durch ein Wohngebiet. Das gesamte Gebiet ist mehr als 6 km² groß, hat Wiesen, Felder, Wälder, Kiesgruben, aber zum Wasser hin auch einen breiten Naturschutz-Streifen. Dort gibt es aber mehrere Stellen, an denen sich "wilde" Hundebadestellen etabliert haben. Ist inzwischen Gewohnheitsrecht und wird allgemein geduldet. Die Kiesgruben sind bis auf eine nicht mehr in Betrieb. Sie sind sehr tief gelegen mit steilen Böschungen. Natürlich können Hunde leicht den Hang erklimmen, aber meist sehen sie das als natürliche Begrenzung an. Daher kann man dort sehr gut den Freilauf üben. Die große, noch arbeitende Kiesgrube wird nach 17 Uhr und am Wochenende von Hundehaltern genutzt, denn dort gibt es auch Hunde-Badeteiche.

Im nahen Travemünde gibt es einen offiziellen Hundestrand und außerhalb der Badesaison werden an den meist naturwilden Stränden Mecklenburgs freilaufende Hunde geduldet. (Badestrände und NSG ausgenommen)

 

Die Duldung in nicht offiziellen Freilaufgebieten hängt sehr vom Verhalten der Hundhalter ab. Sobald Hunde den Strand vollkacken, Passanten belästigen oder Wild und Wasservögel hetzen, dürfte die Toleranz der Mitmenschen schnell ein Ende finden. Dann stehen plötzlich überall Verbotsschilder und alle wundern sich, wie das nur geschehen konnte ...

 

Seit einiger Zeit gibt es einen 6 ha(!) großen "Hundewald". Da das ganze riesige Areal eingezäunt ist, kann man auch "Ausreisser" frei laufen lassen und es ist soviel Platz, dass es nicht zu "Zwangsvergesellschaftungen" führt. Die Hunde können einen ihnen angenehmen Abstand zu Artgenossen wählen.

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vor 4 Stunden schrieb Riko:

Bei miesem Wetter triffst immer die Leute draussen die auch ihre Hunde kontrollieren können.

 

Diesen Zusammenhang habe ich bisher gar nicht gesehen ... aber da ist wirklich was dran ... :D

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vor 2 Stunden schrieb Annali:

Wenn ich das so lese: Ich glaube, dass ich hier echt im Hunde- bzw. Hundehalterparadies lebe...

(...)

Der einzige Nachteil ist halt die hohe Wilddichte bei uns. Auf der anderen Seite: Linnie würde im städtischen Gebiet mit hoher Hundedichte und viel Zivilisation absolut nicht glücklich werden - sie ist ein ganz klarer Naturbursche, also passt es schon.

 So geht es mir auch.  

Ich war gerade 1,5 h unterwegs, habe zufällig eine Bekannte mit Hund getroffen und wir haben die Runde dann gemeinsam gemacht. In dieser Zeit mussten wir 2x wegen Radfahrern die Hunde zu uns rufen und in der Straße vor unserem Haus war dann noch eine ältere Dame mit ihrem Cocker.

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hanninanni

Also das mit der vielen Natur hört sich echt toll an. Grad das mit den Bademögkichkeiten wäre für unsere Wasserratte ein Traum. 

Um mal wieder zum Freilauf zurück zu kommen. 

Wir waren heut Mittag bei uns im Park unterwegs. Wir waren unter anderem auf der Hundewiese mit zwei Bekannten Hunden. Dann sind noch zwei fremde dazu gekommen. Irgendwie wurde es dann unharmonisch... keine Ahnung wie ich es beschreiben soll...wir sind dann weiter gegangen und einen so entspannten Spaziergang hatten wir lange nicht mehr mit Motte. 

 

Also je nachdem wem wir begegnen werden wir die Länge des Freilaufs verkürzen. Insgesamt waren wir heute nach 1,5std wieder zu hause. 

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Eifelkater

Hier bei uns gilt überall Leinenpflicht. Es gibt eigentlich keine Möglichkeit die Hunde frei laufen zu lassen. Hält sich aber keiner dran. Im Sommer ist das Ordnungsamt fast täglich unterwegs, jetzt bei Schlechtwetter ist es weniger. 

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