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Hund schnappt plötzlich zu


Ph1l

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sibylle49

Ich mache mich jetzt mal angreifbar und unbeliebt: Aus meiner Sicht solltet ihr den Hund umgehend abgeben in Hände, die Erfahrung besitzen und in der Lage sind, aufzubauen, was hier bereits ziemlich zerstört wurde: Vertrauen, positive Bindung,...

  • Verstehe ich nicht 1
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Der, der keine Fehler macht, werfe den ersten Stein! 🤔

 

Ne im Ernst, sicher ist das Problem hier nicht ohne und auch die Rasse Rottweiler nicht, aber der User fragt doch nicht umsonst, wie er es richtig machen soll und ist bereit, einen Trainer heranzuziehen.

 

Hier jetzt schon von zerstörtem Vertrauen zu sprechen, halte ich persönlich für total überzogen, oder kennst du den Hund, @sibylle49 ? 

Auch Hunde verzeihen, wenn Mensch "Mist gebaut" hat und das passiert im Umgang mit Hunden auch erfahreneren Hundehaltern.

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Der Rottweiler ist nun mal kein 0815-Hund und sie hat es ja schon

begriffen, die Sache mit dem Trainer. 

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sibylle49
vor 10 Minuten schrieb Fiona01:

Der, der keine Fehler macht, werfe den ersten Stein! 🤔

 

Ne im Ernst, sicher ist das Problem hier nicht ohne und auch die Rasse Rottweiler nicht, aber der User fragt doch nicht umsonst, wie er es richtig machen soll und ist bereit, einen Trainer heranzuziehen.

 

Hier jetzt schon von zerstörtem Vertrauen zu sprechen, halte ich persönlich für total überzogen, oder kennst du den Hund, @sibylle49 ? 

Auch Hunde verzeihen, wenn Mensch "Mist gebaut" hat und das passiert im Umgang mit Hunden auch erfahreneren Hundehaltern.

 

Ich bin sicher nicht fehlerfrei und nein, ich kenne den Hund nicht, aber hier scheinen mir doch Verhaltensweisen (bei den Menschen) zu existieren, die fast intuitiv ausgeübt werden und die man wahrscheinlich nicht so gut wieder rausbekommt. Die Formulierung mit der Heranziehung eines Trainers ist mir - sprachlich - auch etwas zu vage ("wird wahrscheinlich... herangezogen") und ich habe eigentlich nur an den Hund und sein Wohl gedacht. Einen Hund schlagen oder mit einer Zeitung versuchen zu disziplinieren ist für mich absolutes no go. Ich habe auch in meinen Kommentar mit einbezogen, dass der Hund wohl schon so einiges an Erfahrungen hinter sich hat, oder wie sind sonst die Bemerkungen "Schwielen", "Kahle Stellen", "Angsthase",... einzuordnen.

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vor 2 Minuten schrieb sibylle49:

Einen Hund schlagen oder mit einer Zeitung versuchen zu disziplinieren ist für mich absolutes no go. Ich habe auch in meinen Kommentar mit einbezogen, dass der Hund wohl schon so einiges an Erfahrungen hinter sich hat, oder wie sind sonst die Bemerkungen "Schwielen", "Kahle Stellen", "Angsthase",... einzuordnen.

 

Da stehe ich z.B. ganz nah bei Dir und 'Rottweiler vergessen nicht'.

Vielleicht sieht ein Trainer mehr.

 

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vor 10 Minuten schrieb sibylle49:

 

Einen Hund schlagen oder mit einer Zeitung versuchen zu disziplinieren ist für mich absolutes no go. Ich habe auch in meinen Kommentar mit einbezogen, dass der Hund wohl schon so einiges an Erfahrungen hinter sich hat, oder wie sind sonst die Bemerkungen "Schwielen", "Kahle Stellen", "Angsthase",... einzuordnen.

 

Einen Hund zu schlagen, geht für mich genauso wenig. Und auch das Ignorieren über so lange Zeit, was der User hier angewendet hat, halte ich für komplett falsch. Was die kahlen Stellen usw. angeht, hört sich das für mich so an, als hätte man den Hund sich selbst überlassen im Garten. 

 

Anhand der sonstigen Beschreibung des Users bin ich persönlich aber der Meinung, dass der Hund dort schon geliebt und gut versorgt wird. Dann heißt es jetzt die Baustellen richtig angehen, die sich dort auftun und das will der User.

 

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Wir hatten mit Peanut anfangs ein ähnliches Problem und sind inzwischen auf einem ganz guten Weg... er wurde also nicht abgegeben, auch wenn wir, wie ich jetzt weiß, damals vollkommen falsch reagierten. Man bekommt leider oft die falschen Tipps, auch von Leuten, bei denen man meinen könnte, dass man sich darauf verlassen darf. Beispielsweise riet uns der Tierschutz damals zum Wasser spritzen, wovon ich inzwischen überhaupt nichts mehr halte... Man sollte nur bereit sein sich zu ändern, dann kann das klappen. Ich möchte dieses zeitungshantieren gerne als "Übersprungshandlung" beim Menschen betrachten, sowas ist eine neue und erstmal ziemlich beängstigende Situation, wenn man das wirklich noch nie erlebt hat. Man lernt durch Erfahrung, auch der Mensch.

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Nicht der Hund braucht einen Trainer, sonder die Menschen um ihn herum. Die Mutter bekäme von mir Kontaktverbot!

 

Schon die Überschrift ist falsch! "Plötzlich" dürfte völlig an der Realität vorbeigehen. Mit Sicherheit gab es vorher Warnungen des Hundes. Selbst das Schnappen war ja sehr dosiert und hat niemanden verletzt. Der Hund kann also - nach Hundespielregeln - sehr gut kommunizieren. Es versteht ihn halt niemand.

 

Was veranlasst einen Menschen zu dem verärgerten Ausruf "Ja, rede ich denn hier gegen Wände?!" In genau dieser Situation ist der Hund!

Vielleicht ist ihm auch oft zum Heulen zumute: "Keiner versteht mich ..."

Wie soll diese extreme Schieflage auf die Schnelle behoben werden? Daher kann ich das Posting von  @sibylle49gut nachvollziehen:

 

vor 5 Stunden schrieb sibylle49:

Ich mache mich jetzt mal angreifbar und unbeliebt: Aus meiner Sicht solltet ihr den Hund umgehend abgeben in Hände, die Erfahrung besitzen und in der Lage sind, aufzubauen, was hier bereits ziemlich zerstört wurde: Vertrauen, positive Bindung,...

 

 

Leider geben Tierheime viel zu oft Hunde in ungeeignete Hände, nur damit die Vermittlungsquote stimmt ...

Daher bin ich sehr froh, dass das Tierheim hier zu realistischen Beschreibungen der Hunde übergegangen ist und dass der verantwortliche, leitende Mitarbeiter die Interessenten sehr genau prüft und keine Scheu hat, die Abgabe eines Hundes zu verweigern.

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Wäre er von vornherein nicht dorthin gegangen... andere Geschichte. Ich bin inzwischen der Ansicht, der Verein hätte uns Peanut auch nicht geben sollen, nun war er aber da, Probleme tauchten auf und ich hab mich gekümmert, dabei habe ich mich verändert. Warum sollte der TE das nicht auch können? Jeder sollte die Chance dazu bekommen dürfen. Sonst, wenn man Probleme nicht angeht, sie erlebt und meistert, kann man sich nicht hundeerfahren nennen. In der Theorie kann man sich vorher eine ganze Menge wissen aneignen, ich denke aber, es in der Praxis zu erleben, ist noch eine ganz andere Sache. Und damit kommt dann die Erfahrung. Man macht Fehler und im besten Fall lernt man draus und macht sie nur einmal. 

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Also mal ehrlich: das mit der Zeitung war die Mutter und nicht der/die TE. Es gibt eben Leute, die noch auf altem Stand von Erziehungsmethoden sind. Dafür kann es diverse Gründe geben zb. lange keinen Hund gehabt. Dass jemand ahnungslos einem scheinbar Ressourcen verteidigenden Hund ein Taschentuch aus dem Maul nehmen will, kommt vor. Und auch, dass es aus Unwissenheit nicht frühzeitig erkannt wurde. Dann mit dem Hund böse zu sein, ist vor diesem Hintergrund erstmal eine typisch menschliche Reaktion. Für den/die TE kam das Verhalten ja unerwartet. Wichtig ist doch, dass jetzt Hilfe gesucht wird. Aussagen wie „Hund abgeben“ finde ich persönlich da etwas unfair.

 

Den Ratschlag, einen fähigen Trainer hinzuziehen, finde ich dagegen sehr gut. Hier aber bitte darauf achten, dass dieser 1. nicht aversiv arbeitet 2. das Verhalten des Hundes verständlich erklären kann (und zwar fern ab von Rudelführertheorie). Hier ist denke ich Vertrauen gefragt und nicht Machtdemonstration. Das kann man alles lernen mit etwas Hilfestellung.

 

 

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