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Hund akzeptiert keine Grenzen und wird aggressiv


AarLi95

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vor 15 Minuten schrieb Shyruka:

Und was kontrolliert der Hund genau?

Den Menschen, den Ablauf, die Bewegung, den Ort und Zustand in dem sich "sein" Mensch befindet.

 

Und welchen Grund könnte es haben, dass er meint kontrollieren zu müssen? 

Er kontrolliert also, wie wir festgestellt haben den Ort, wo sich sein mensch befindet. Und wohl evtl auch den Zustand. Warum? Weil er sich ohne vermutlich unsicher oder aufgeschmissen fühlt. Ja manchmal auch ängstlich.

 

Der Hund kontrolliert also um seine Sicherheit zu erhalten. Warum macht Ramse das? Evtl weil er kurzsichtig ist und sich bei dir sicher fühlt. Weil du quasi der Pol bist, der ihn hält und an den er sich (vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben!) vertrauensvoll wenden kann. Ramse ist erst sieben Monate bei dir, und hat wohl wahrscheinlich, wie du schreibst, nie wirklich eine liebevolle Erziehung genossen oder einen netten Menschen kennengelernt. Jetzt scheint er es ein bisschen genießen zu können, fragt nach und hakt nach und sucht dich wo auch immer du bist.

Du möchtest Ramse ja auch kontrollieren. Du möchtest auch Sicherheit mit ihm, und benutzt daher z.B ein Halti und Trenngitter. Ein Hund hat nur beschränkte Möglichkeiten um sich in Sicherheit zu wiegen.Er kann nicht einfach ein Telefon nehmen und fragen wo du bist. Und selbst wenn er bellen würde, wäre das vermutlich trotzdem der falsche und unverstandene Weg des Menschen. Daher kommt das Hinterherlaufen. Vermutlich auch weil er schon mehrfach sein Zuhause verloren hat und sich deshalb nicht sicher fühlen kann.

Kontrolle deutet auf Unsicherheit hin und ist nicht perse etwas schlechtes. Mit Sicherheit nervig, aber nichts weshalb man jetzt drastische Maßnahmen ergreifen muss oder kann. Das muss Vertrauen und Zeit richten. Vertrauensarbeit ist da gefragt.

 

Zu Lucy zum Vergleich kann ich dir nichts sagen, da du kaum über sie schreibst. Und aus den Fingern saugen möchte und kann ich mir da nichts. Der Thread geht aber nicht um dich und deine Hund, daher tut es mir wegen des Off-Topics leid. Aber ich wollte das jetzt nicht unkommentiert hier stehen lassen haben. Vieleicht hilft aber die Beantwortung meiner eigenen Fragen auch dem Thread-Ersteller.

jetzt muss ich hier @Shyruka Deine alleinige Auslegung  /Deutung  hervor rufen.

Du alleine deutest das Verhalten als Zustand des sich "nicht sicher  fühlens, aufgeschmissen seins, ängstlich seins."

ich deute es als mich kontrollierend!

Und wer Ramse im Angriff erlebt hat, deutet ihn nie als Ängstlich.

Aber egal, Hunde kontrollieren, ob Du es willst oder nicht.

Ramse kontrolliert, deutlich und klar, und ich lasse es nicht zu!!!

Da hilft keine "arme Hund Strategie".

Ramse handelt nicht wie ein "armer Hund".

Er handelt wie eine Hundepersönlichkeit, denen Menchen beigebracht haben, wie Hund eben handeln muss.

 

 

 

 

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pixelstall
vor 20 Minuten schrieb sibylle49:

Weshalb lässt du den Hund nicht unters Bett, hörst auf, mit und gegen ihn anzukämpfen? Ich würde ihn ganz cool unters Bett lassen, meine Sachen an einer anderen Stelle aufbewahren und mal beobachten, was dann passiert, wenn der Kampf/Stress um den Platz unter'm Bett einfach wegfällt. Reagier' doch mal ganz gelassen und nimm den Kampfmodus zwischen euch beiden einfach raus.

❤️ ...und an den TE - Und nein, er hätte dann nicht "gewonnen" den Wettbewerb unter Kerlen solltest du wirklich runterschlucken, denn DER ist vielleicht nur deine Idee. Der Hund zeigt Panik und braucht Hilfe und keine albernen Machtspiele (die ihn vermutlich völlig überfordern, und ganz weit oben auf der Liste in meinem Kopf als Auslöser stehen. 

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vor 6 Stunden schrieb agatha:

Ich kann nur schreibe, wie ich handeln würde, entschuldige mich schon mal  pflichtbewußt.

 

Wenn eins meiner Tiere nicht da hin soll, wo sie hin möchten, mache ich mir erst mal den Kopf, nach dem Warum-

 

Aber gleichzeitig verbaue ich diesen Ort, wo sie nicht hin sollen, basta.

 

Ich meine,sollen meine Tiere nicht unters Bett, weis ich da Dinge hin zu stapell, dass sie da nicht rein können.

Aber Achtung, in meinerÜberlegung,warum wohl mein Tier dort hin will,habe ich wohl auch eine Alternativlösung.

Eine Höhle an meinem Bett, getestet von der Katze.

Ein Liegeangebot für den Hund/Katze , vor meinem Bett , zu meinen Füßen....

 

Diesen "altbackenen" Vorschlag unterschreibe ich auch. Wenn der Hund partout nicht unter das Bett soll, zustellen und eben eine Stoffhöhle daneben oder in die Nähe stellen. Was auch immer er damit bezweckt, er kann sich dann verkriechen und fühlt sich dann hoffentlich besser. Das Warum und ob das jetzt so bleiben sollte, ist ja noch was anderes.

 

Dass man nicht auf Schritt und Tritt verfolgt werden will und bei wirklich jedem Schritt über den Hund fällt, kann ich gut verstehen. Sollte man dem Einzelnen überlassen, wieviel Nähe er ertragen kann. Meine Nachbarin ist sogar mal komplett ausgerastet, weil ihr Zweijähriger das gemacht hat, nachdem ein Geschwisterchen einzog. Die war völlig verzweifelt und meinte, sie möchte auch mal alleine auf Toilette gehen und 5 Minuten ihre Ruhe haben. So hat das "Begleitpersonal" der Schwachen und Abhängigen eben auch ein paar individuelle Bedürfnisse. Finde die Vorschläge von @agatha da völlig ok: Ruheplatz mit Kauzeug und Sichtkontakt.

 

@agatha Hat Ramse nicht jeden Besucher der vorherigen Besitzer in der Wohnung verfolgt und gestellt, so dass sie niemanden mehr reinlassen konnten?

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@Laikas jaa.da  hatte Ramse wirklich die Weltherrschaft an sich gerissen.

Die armen wehrlosen vorher HH konnten keinen Besuch oder sonstigen Fremdmenschkontakt ermöglichen, Ramse war deutlich dagegen.

Und die Aussage ist nicht witzig, Ramse hat keinen mehr ins Haus gelassen.

 

Och, mein lieber Ramse, so deutlich ängstlich und nun von meinen

 

"altbackenen" Erziehungsmethoden in die was auch immer getrieben.

 

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vor 15 Minuten schrieb benno0815:

Geht es hier um Deinen Hund? Oder um das Problem eines anderen?

sag es Du mir???

 

Aber es soll in einem Forum schon mal vor gekommen sein, dass  das Beispiel an einem anderen Hund als Erklärung/Beantwortung für die Frage des Threadstellers gedient hat.

 

Aber Du@benno0815  scheinst ja die Regeln zu setzten, oder

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vor 12 Stunden schrieb benno0815:

Geht es hier um Deinen Hund? Oder um das Problem eines anderen?

besser als um ihre Katze, wenn es um den Hund eines anderen geht....

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 @Agatha ist hier die einzige Person, von der ich mich verstanden fühle. Bei aller Liebe, die man zu einem Hund hat, es nervt einfach, wenn er in jeder Situation dabei ist und man über ihn stolpert und jedes mal gucken muss, bevor man sich mit seinem Schreibtischstuhl bewegt, weil der Hund niemals(!) freiwillig von der Freundin abrückt. Noch dazu kommt - es ist nicht mein Hund. Natürlich habe ich zu ihm eine andere Beziehung als zu Hunden von Freunden, aber es ist trotzdem nicht mein Hund und ich will nicht meine Wohnung und mein Verhalten nach einem Hund richten müssen! Und ich habe extra erwähnt, ich möchte nicht darüber diskutieren warum, aber der Hund soll nicht unters Bett. Wie oft wurde das hier jetzt hinterfragt, als wäre es ein Verbrechen, den wohl privatesten Bereich der eigenen Wohnung nicht für einen "fremden" Hund zugänglich machen zu wollen! Sorry für die harten Worte aber ich glaube viele schreiben hier so ideologisch motiviert, dass sie einfach ihre eigenen Hunde so vergöttern und sie alles machen können was sie wollen (siehe @Renesis). Wisst ihr, es gibt auch noch andere Möglichkeiten als dass man seinen Hund alles tun lässt was er will oder dass man ihn als Zwingerhund sieht und prügelt wenn er nicht gehorcht. Ich mag Hunde, aber ich habe weder Lust sie zum Chef über meine Wohnung zu machen, der bestimmt wie und wo ich was zu tun und zu lassen habe, noch möchte ich seinen Willen brechen und ihm Panik machen und Rückzugsorte nehmen.

 

Meine Freundin war übrigens mit der Thematik (weicht nicht von der Seite, akzeptiert keine Grenzen, wird wild und panisch wenn sie nicht direkt in der nähe ist) schon bei zwei Trainern, beide haben gesagt der Hund würde hier Kontrolle ausüben und nicht wollen, dass sie sich über einen gewissen Radius hinaus von ihr entfernt. Bei ihr zuhause klebt er auch nicht so enorm, das ist wie gesagt nur in anderen Wohnungen so. Daran arbeiten möchte sie schon, sie fühlt sich auch selbst genervt, hat aber Angst die Bindung zu zerstören oder den Hund zu verstören / ihm Angst zu machen und ist deshalb nicht Konsequent. Wenn er Hund nach 10 maligem ins Körbchen schicken wieder aufsteht, sobald sie sich umdreht, dann ist es ihr halt einfach egal, weil er halt auch nicht hört und sie nicht weiß, was sie sonst tun soll.

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pixelstall

Die Frage ist, WARUM will er nicht, daß sie sich wegbewegt, was in deiner Wohnung ist so schlimm für ihn, das er grade da so sehr nach ihrem Schutz sucht....was, wenn DU bzw deine Haltung ihm gegenüber (und Hunde haben da extrem feine Antennen) der Auslöser für euren Stress bist ? Wer ist dann an dem ganzen Stress, -den vor allem der Hund hat- verantwortlich ? . Der Hund hat nur ein begrenztes Verhaltensrepertoire um auf Situationen zu reagieren- er zeigt euch ganz deutlich, das er sich absolut unwohl fühlt mit dir alleine sein zu müssen. Die einzigen, die die MACHT haben, den Auslöser zu eliminieren, seid ihr Menschen.

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