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Schwere Entscheidung...


LeosMama

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LeosMama

Hallo alle Miteinander,

 

Ich bin neu hier und mich belastet eine Frage und ich, keine Ahnung, erhoffe mir vielleicht ein paar Meinungen, um eine Entscheidung zu treffen.

 

Ich weiß nicht, ob dieser Beitrag hier passt, gerne verschieben oder Bescheid sagen.

 

Ich habe einen Hund und ich liebe ihn abgöttisch, er ist mein bester Freund, in seiner Nähe fühle ich mich immer wohl, er gibt mir einen Grund zum Lächeln.

 

Doch bereits seit Ende Juli bin ich nur noch in Krankenhäusern, normales Krankenhaus, dann Reha usw...

Bis 07.11 war mein Hund untergebracht und es war so schwierig...Freunde hatten ihn genommen, aber ihr Hund hat sich mit meinem nicht verstanden. Dann war er bei einem anderen Freund, der dann aber irgendwann meinte, ich solle ihn weg holen, weil er ihm zu sehr ans Herz wachsen würde und er nicht wisse, ob er ihn mir sonst zurück geben würde...Freundschaft beendet...und dann war er wieder bei anderen Freunden.

Ein ewiges Hin und Her, mir hat das Herz geblutet...

 

Als ich endlich raus durfte aus der Klinik, waren wir beide so glücklich endlich wieder zusammen zu sein. 

 

Und jetzt bin ich seit zwei Tagen wieder im Krankenhaus, wieder Rückfall...und mein Schatz ist im Tierheim, weil ihn so plötzlich niemand zu sich nehmen konnte.

Die beiden Freunde, die ihn als Letztes hatten, könnten ihn für eine Woche nehmen, dsnn fahren sie in Urlaub...und wenn ich bis dahin nicht wieder entlassen bin, und das ist leider sehr unwahrscheinlich, muss er wieder wo hin, wo alles neu ist...

 

Er war so geduldig mit allem, mit dem monatelangen Stress, und ich ertrage es nicht, ihn wieder so leiden zu lassen. Alleine dass er noch bis Montag im Tierheim bleiben muss...

Er ist aus einem Zwinger in Rumänien, ich will mir gar nicht vorstellen, wie es ihm da geht...

 

Ich will nicht mehr, dass er leidet und  so sehr ich es hasse, ich habe ihn die letzten Monate im Stich gelassen und jetzt schon wieder.

Er hat etwas Besseres verdient und deswegen Kämpfe ich mit der Entscheidung ob ich diese Tortur für ihn endlich beende und anstelle einer neuen Unterkunft ein neues Zuhause für ihn suche...wo man sich um ihn so kümmern kann, wie er es verdient.

Wo er nicht nur aus der Ferne geliebt wird, sondern auch vor Ort...

 

Aber es kommt nicht in Frage ihn bei Ebay oder dem Ganzen Dreck reinzustellen, als wäre er irgendein Ding...

 

Deswegen wollte ich bei euch nach fragen ob ihr einen Rat geben könnt, wo ich mich an seriöse Menschen wenden kann, damit er definitiv in gute Hände kommt?

 

Vielen Dank im Voraus

  • Traurig 1
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NannyPlum

Oje, da machst du ja gerade eine schwere Zeit durch :(

Was deine Frage angeht - was ist denn mit der Tierschutz-Organisation, die dir deinen Hund vermittelt hat? Das wäre für mich die erste Ansprechpartnerin. Für meinen Hund ist das zum Beispiel im Übernahme-vertrag geregelt. Ich muss den Hund an den Verein zurückgeben

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.

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gebemeinensenfdazu

Wenn ihr so aneinander hängt- läßt sich vielleicht ein Dogsharing-Modell bei euch umsetzen? Das tut mir so leid das zu lesen.

Ich wünsche dir ganz schnelle gute Besserung und daß du eine Loesung findest, die euch ermöglicht zusammenzubleiben.

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LeosMama
Gerade eben schrieb NannyPlum:

Oje, da machst du ja gerade eine schwere Zeit durch :(

Was deine Frage angeht - was ist den mit der Tierschutz-Organisation, die dir deinen Hund vermittelt hat? Das wäre für mich die erste Ansprechpartnerin. Für meinen Hund ist das zum Beispiel im Übernahme-vertrag geregelt. Ich muss den Hund an den Verein zurückgeben

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft.

War meine erste Ansprechperson, aber die Auffangsstation, wo er sich hier in Deutschland befand, gibt es nicht mehr und einen anderen Platz konnten sie mir nicht anbieten. Damals hatte ich zwar nur wegen der Unterbringung gefragt, und nicht über Rückgabe besprochen, aber selbst wenn sie ihn zurück nehmen würden...Die Organisation arbeitet hauptsächlich in Baden-Württemberg, ich bin inzwischen nach NRW umgezogen, und ich hatte gehofft, dass wenn ich ihn schon abgeben muss, dsnn wenigstens so, dass er noch in meiner Nähe ist und ich ihn wenigstens besuchen kann...

Aber ich frage noch mal. Alles besser als ewiges Hin und Her oder Tierheim. 

  • Traurig 1
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LeosMama
vor 5 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn ihr so aneinander hängt- läßt sich vielleicht ein Dogsharing-Modell bei euch umsetzen? Das tut mir so leid das zu lesen.

Ich wünsche dir ganz schnelle gute Besserung und daß du eine Loesung findest, die euch ermöglicht zusammenzubleiben.

Vielen Dank.

 

Darf ich fragen, was das für ein Modell ist?

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NannyPlum

Manchmal kooperieren die Vereine auch untereinander und können dir Ansprechpartner nennen. 

Ich hoffe sehr, dass du eine Lösung findest.

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Die Idee mit dem Dogsharing finde ich auch gut. Du könntest  auch erstmal eine Pflegestelle für ihn suchen.

Hier im Forum unter der Rubrik " Hundebetreuung- Hundesiiting " .

Beschreibe ihn dort doch mal ausführlich. Größe, Alter, Rasse/Mix und in etwa die Region in der du lebst. Vielleicht liest das ja jemand der in der Nähe lebt und der ihn als Pflegestelle aufnehmen würde.

Wichtig wäre auch zu wissen, ob er sich mit anderen  Hunden verträgt, denn die meisten hier haben ja einen eigenen Hund.

Ich wünsche euch beiden ganz viel Glück und dass ihr zusammen bleiben könnt !

 

 

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Dogsharing bedeutet, dass sich zwei Leute einen Hund "teilen". So ähnlich wie bei Scheidungskindern, bei denen beide Eltern das Sorgerecht haben .

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vor 50 Minuten schrieb LeosMama:

Aber es kommt nicht in Frage ihn bei Ebay oder dem Ganzen Dreck reinzustellen, als wäre er irgendein Ding...

 

Das solltest du nicht so einseitig negativ sehen. Meinen Pavel habe ich über eine seriöse Anzeige bei eBay-Kleinanzeigen gefunden. Er konnte wegen geänderter beruflicher Situation nicht mehr bei seinem Frauchen bleiben. Diese Halterin fand mich hinreichend sympatisch und vertrauensvoll; Hund hat sich für mich entschieden (nicht anders herum) und ich habe ihn übernommen.

Für den Hund was das in den ersten 2-3 Wochen emotional sehr stressig. Da er Epileptiker ist, war das an den vermehrten Anfällen in der Anfangszeit erkennen. Die frühere Halterin ist jetzt Ärztin und kann das für Pavel notwendige Medikament einfach in der Apotheke kaufen. Weil das viel praktischer und billiger ist, als über den Tierarzt, haben Pavel und ich sie immer besucht, wenn er Nachschub brauchte. Das würde ich noch heute tun, wäre sie nicht weit weg gezogen. Ich glaube, diese gelegentlichen Besuche haben ihr bei aller Wehmut auch gut getan, konnte sie doch sehen, das es Pavel bei mir gut getroffen hat.

 

Also, schließe eine Annonce nicht unbedingt aus. Das geht ja auch über die Tageszeitung oder das örtliche Anzeigenblatt. Du entscheidest ja, wen du zum "Vorstellungsgespräch" einlädst und du entscheidest auch, wer deinen Hund übernimmt.

Pavels frühere Halterin hat mir auch erzählt, dass sie einige Interessenten zu Besuch hatte, bei denen sie einfach ein "merkwürdiges Gefühl" hatte. Die haben Pavel ja auch nicht bekommen.

 

Das Verhalten deiner Freunde und Bekannten finde ich recht "befremdlich" und ziemlich egoistisch.

 

Hast du Bilder von deinem Hund? Und aus welcher Stadt/Region kommst du?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass du mit Hilfe von Forumsmitgliedern aus deiner Nähe eine Lösung findest.

 

Hast du dir schon überlegt, wie es für dich emotional am besten wäre? Ein großer Abschied und den Hund dann nicht mehr wiedersehen? Oder locker in Kontakt bleiben (wie es deine Gesundheit zulässt) und den Hund ab und zu treffen. Das kann schwierig werden, weil du für deinen Hund recht schnell nur noch "einer der vielen anderen netten Menschen" bist und der Hund sich sehr schnell an seine neue Bezugsperson binden wird.

 

Ich wünsche dir alles Gute für deine Gesundheit und viel Kraft dabei, eine Lösung für deinen Hund zu finden.

Deine Situation wäre für mich das Schlimmste überhaupt, denn gerade wenn es mir mal nicht gut geht, muntert mich mein Hund auf und gibt mir Antrieb.

Im Moment habe ich "nur" eine kleine Erkältung - aber Männer können damit ja soooo leiden ... mit erhöhter Temperatur bin ich schon sterbenskrank ... aber ich muss mich ja um den Hund kümmern, der treibt mich vom "Krankenlager" auf der Couch, denn er braucht Futter, Wasser, will beschäftigt werden, muss an die frische Luft ...

Wenn ich eine ernsthafte Erkrankung hätte, wie du offensichtlich - und müsste dann auf meinen Hund verzichten ... das wäre meiner Genesung nicht zuträglich ...

 

 

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