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Politik


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Natürlich. Aber die Rechte der Frauen sind ja kulturell/historisch mit beeinflusst worden. 

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Freefalling

Was man wohl sagen kann: Dass die Abtreibung von Kindern mit Behinderung auch noch weit, sehr weit nach dem 3. Monat legal ist, ist unmöglich. Dass man diesen Unterschied macht, finde ich nicht gut. Und ich finde es auch nicht gut, davon Gebrauch zu machen.

Das Töten eines lebensfähigen Fötus ist für mich Mord. 

 

Ich bin moralisch entschieden gegen Abtreibung. Wie ich es auch drehe und wende, es sind fast immer egoistische Gründe, weshalb man sich dafür entscheidet. Ich bin “rechtlich“ aber dafür, dass die Frau das entscheiden darf.

 

Es gibt nur einige spezielle Fälle, in denen ich mir unsicher bin. Ich habe in einem Praktikum einen Jungen kennen gelernt, der weder laufen, noch sehen, noch sprechen konnte. Er konnte die Arme und den Kopf etwas bewegen. Er wird immer zu 100% auf andere angewiesen sein. Er konnte mithilfe eines Buzzers sagen, dass er Hunger hat und er hörte am liebsten Rockmusik. Wie er sich kognitiv noch entwickeln würde, wusste man da nicht. Da hab ich schon gezweifelt. Er wurde viel zu früh geboren (ich glaube 22. SWS) und dann am Leben gehalten. 

 

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Euch ist aber schon bewusst, dass auch in Deutschland unter bestimmten Indikationen Spätabreibungen bis zum Entbindungstermin möglich sind und auch durchgeführt werden? 

Das Skurrile: Zeigt das Kind dann Lebenszeichen tun wir alles, um es zu retten. 

 

 

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Ich bin dafür, dass Eltern bei stark behinderten Kindern, sich für eine Abtreibung entscheiden dürfen. Und ich habe und arbeite teilweise auch mit behinderten Kindern zusammen. 
Wenn ich mich aber in die Position von werdenden Eltern versetze, vielleicht das erste Kind und dann direkt diese Nachricht bekommen würde, dann wäre das für mich ein sehr großer Schock.
Und ich würde daran denken was da alles hintersteht. Auch das man als Eltern vielleicht nie wieder wirklich ein Leben führen kann, weil das Kind nie auf eigenen Beinen stehen kann. Wir haben Pflegenotstand, und ich kann jede Person verstehen, die sich einer solchen Anforderung nicht gewachsen fühlt. 
Und ich kann auch die verstehen, die Wissen, dass sie ein geborenes Kind nicht abgeben könnten. So, dass auch die Adoption wegfällt. 
In solche Entscheidungen spielt oft ganz viel rein. Wo fängt Moral an und wo endet sie? Wie sehr kann und will ich mich beschneiden? Wir haben Zeiten des Pflegenotstandes und Fachpersonal ist schwer zu bekommen.
Ich glaube Moral ist häufig etwas das sich auch durch persönlich Erlebtes stark von anderen Moralansichten abgrenzt. 
Adoption: Würde für mich nie eine Lösung sein, die Frage nach dem "Warum hast du mich abgegeben?" oder "Wer sind meine Eltern?" Wiegen schwer in Kinderseelen. Und diese Fragen stoßen durch die Emotionalität oft ins Unglück. 
Ich bin froh über diese Regelungen, die behinderten Kindern vielleicht ein noch schlimmeres Leben ersparen könnte. 
Das ist es, wie ich es sehe.
Hinzu kommt folgendes: Es gibt Kinder die so stark behindert auf die Welt kommen, dass die Eltern alle fünf Minuten den Speichel aus dem Gesicht wischen müssen, damit das Kind nicht erstickt. Schwerstbehindert im Rollstuhl sitzend, nicht fähig zu sprechen, sich wirklich zu bewegen. Fast blind und Taub. 
Die Eltern, die ich persönlich kenne, stehen immer mit einem Bein im Gefängnis, wenn sie etwas nicht mitbekommen. Besonders schlimm sind da auch simple Erkrankungen wie Erkältungen. 
Ich mag es nicht weiter beschreiben... Aber das ist für mich kein Leben. Und auch nichts was ich mir jeden Tag ansehen könnte.

Ich bewundere die Eltern die sich für stark behinderte Kinder entscheiden, die nie selbstständig sein können. Sie haben meinen vollen Respekt, allesamt. 

Wohlgemerkt, das Geschriebene bezieht sich wirklich nur auf Schwerbehinderte, nicht auf etwas wie z.B ein fehlendes Bein. 

 

Ich finde es immer schwierig, wenn die Seite der Eltern kaum in Betrachtung gezogen wird. 

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vor 14 Stunden schrieb black jack:

Wieso spielt es in deiner  Denkweise so sehr eine Rolle  woher der Täter  kommt. 

 

Was würdest du davon halten, wenn es einen faschistischen Staat XY wie unter Hitler heute gäbe und deren Land wird überschwemmt oder sie haben Krieg. Die meisten müssen fliehen, um ihr nacktes Leben zu retten. Würdest du da nicht auch darauf schauen, woher die Leute kommen und sagen: Nein, solche wollen wir hier nicht? Oder würdest du sie trotzdem retten und hier einbürgern, weil es eben Menschen sind?

 

Ich habe mich mit dem Islam beschäftigt und ich mag ihn nicht, genauso wenig wie den Katholizismus. Ich bin für Bildung und Rationalität und Fairness allen Bevölkerungsschichten gegenüber. Diese Geisteshaltung fehlt mir bei den vielen völlig unbekannten Menschen, die hier ohne jede Passkontrolle nur aufgrund persönlicher Angaben gerade die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und hier das Wahlrecht für politische Gremien bekommen.

 

Mir sind besonders die Rechte von Frauen sehr wichtig und wir haben hier einige Fortschritte in Deutschland gehabt, was das angeht. Lange nicht genug und ich will da auf keinen Fall Rückschritte durch extrem ungebildete Einwanderer, die hier bald die Mehrheit haben werden. Hast du mal überlegt, wieviele Kinder es mit Down-Syndrom in muslimischen Staaten gibt? Kennst du ein einziges? Weißt du eigentlich etwas über den Wert von Behinderten, Frauen und von Nichtmuslimen im Islam verschiedener Staaten und den verschiedenen Schichten dort? Welchen Wert haben Frauen, die tätowiert oder unverschleiert sind, oder die keinen Mann, Brüder und Onkel und eigene Kinder haben oder womöglich lesbisch sind? Nach meiner Kenntnis gibt es unter muslimischen Frauen eine eigene Community und Hierarchie, zu der keine Männer gehören. Sie haben auch Macht in der Familie, aber Männer sind im öffentlichen Leben immer übergeordnet, und Frauen, die ihre traditionelle Rolle mit Heirat und Kindern nicht erfüllen sind immer weniger wert als Mensch. Viele Leute, die hier gerade einwandern, haben offensichtlich nicht einmal mehr diese Strukturen: das Gerücht, dass manche Länder ihre problematischen Unterschichtler oder Gefängnisinsassen absichtlich hierher schicken, um sie los zu werden, macht mir da auch Sorgen. So unwahrscheinlich ist das nämlich nicht.

 

Ihr könnt sagen, dass diese Seite rechts ist

https://www.achgut.com/artikel/der_tag_an_dem_mich_deutschland_verlassen_hat

aber was die Frau hier erzählt, deckt sich mit dem, was ich über muslimische Frauen gelesen und im Zusammenleben erfahren habe. Moderne, gebildete muslimische Frauen machen den Mund auf und wehren sich innerhalb ihres Machtbereichs, den sie normalerweise in ihrer Kultur haben, erfolgreich gegen Männer. Respektlosigkeiten wie dumme Anmache oder sogar Vergewaltigungen gibt es zumindest im modernen Islam unter Muslimen nicht, genauso wenig wie bei uns. Bei den eingewanderten muslimischen Männern hier aber schon! Da sind sogar muslimische Frauen geschockt. Woran liegt das? Falls der Bericht im Link und die vielen Morde und Vergewaltigungen in DE nicht einfach nur Meinungsmache sind, dann habe ich große Sorge um alle Frauen hier in DE.

 

Ich glaube, ihr unterschätzt den Zündstoff, den das Zusammenleben verschiedener Kulturen haben kann, wenn es über Urlaubskontakte hinaus geht. Einwanderer haben hier die gleichen Rechte wie wir, weil sie nämlich für immer hier bleiben und Teil des Staates sind. Ihre Werte werden sich in unseren Gesetzen widerspiegeln, wenn sie erst mal demokratisch die Mehrheit in DE haben. Ich sehe in diesem Fall leider keine Verbesserungen für die Rechte von Frauen und Menschen. Vielleicht solltet ihr euch mal mit dem Wertesystem der Einwanderer beschäftigen und überlegen, was euch selber wichtig und bewahrenswert ist, statt alles "Deutsche" komplett über Bord zu werfen, weil das ja per definitionem bei euch alles Nazizeug und verachtenswert ist.

 

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sibylle49
vor 24 Minuten schrieb mikesch0815:

https://uk.diplo.de/uk-de/02/staatsangehoerigkeit/erwerb-staatsangehoerigkeit

 

Ein Kumpel von mir, Brite, ist gerade dabei seinen persönlichen Brexit zu machen und die deutsche Staatsangehörigkeit zu bekommen. Mit einem einfachen angeben persönlicher Daten ist das nicht so einfach möglich.

 

so anmerkend

Maico

 

.... Freunde von mir haben heute ihren ersten Teil zum Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft abgelegt. Sie leben seit 30 Jahren hier, haben hier gearbeitet, Steuern etc. bezahlt, sind überzeugte Europäer und dann kommt dieser Sch... Brexit. Nächste Woche kommt der zweite Teil der Staatsbürgerprüfung, aber den werden sie auch gut bestehen. Schade, dass dies in Europa nötig ist.

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@Laikas Hast du jetzt wirkklich angst, dass in Deutschland (oder sogar in Österreich) der Islam zur Staatsreligion wird? 

Was natürlich denkbar ist, dass sich rückwärtsgewandte, meist recht,e deutsche oder österreichische, Demagogen ein Beispiel an den Gebräuchen des Islam im Umgang mit Frauen anfreunden können. Denen sind Feministinnen, oder auch selbständige Frauen ohnehin ein Dorn im Auge.

Solltest du solche "echten deutschen Männer" kennen, erzähle ihnen doch, rein inhaltlich, ohne Religion oder Herkunft zu erwähnen, die Geschichte, die du verlinkt hast. Wenn die ehrlich sind, hätten sie nicht anders reagiert.

Bei jedem durchschnittlichen Wiener Stammtisch mit der entsprechenden Klientel, könnte ich hören, dass Frauen, die sich nach Mitternacht alleine und womöglich angetrunken in dunklen Gassen aufhalten, "selbst schuld" sind. Es sei denn sie werden von "Ausländern" blöd angemacht, dann ist die Situation natürlich völlig anders.

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vor 3 Minuten schrieb Gusar:

@Laikas Hast du jetzt wirkklich angst, dass in Deutschland (oder sogar in Österreich) der Islam zur Staatsreligion wird? 

 

Nicht die Scharia in Reinform (obwohl auch das möglich wäre) oder eine Diktatur wie in der Erdogan-Türkei, aber unser Recht und das Gesellschaftssystem wird sich verändern mit den Leuten, die hier leben. Das tut es jetzt schon, aber nur durch Wegsehen, indem deutsche Behörden über Polygamie, Kinderehen, Ehrenmorde und Gewalt gegen Frauen einfach hinwegsehen. In DE traut sich keiner, da einzugreifen, alles wird unter den Tisch gekehrt und laufen gelassen: Parallelgesellschaften, die jetzt schon ihr eigenes Recht haben. Das geht auch anders, wie man in anderen Ländern sehen kann. Unser Recht muss nicht verschwinden! Das werfe ich den Grünen vor: das Gute hier wegzuwerfen und völlig blind alles Ausländische, Nichtdeutsche zu verherrlichen, auch wenn es noch so rückständig in den Augen moderner Menschen ist. Das kann man als Privatmensch ja machen, aber nicht als Politik, die dann alle abnicken müssen.

 

vor 3 Minuten schrieb Gusar:

Was natürlich denkbar ist, dass sich rückwärtsgewandte, meist recht,e deutsche oder österreichische, Demagogen ein Beispiel an den Gebräuchen des Islam im Umgang mit Frauen anfreunden können. Denen sind Feministinnen, oder auch selbständige Frauen ohnehin ein Dorn im Auge.

 

Ja. Hab gestern zufällig "Sieben Stunden" über die Gefängnispsychologin Susanne Preusker gesehen, die von einem Sexualstraftäter vergewaltigt und gefoltert wurde. Da ging es auch darum, dass die Gefängnisleitung nicht wirklich hinter ihrem Ansatz stand, der in meinen Augen auch zu naiv und unvorsichtig war, und ihr sofort in den Rücken fiel, als sie scheiterte. Hier in DE fällt mir immer wieder auf, dass man durch die (selbstgemachten?) Nazivorwürfe immer über das Ziel hinausschießt und jeden gesunden Menschenverstand über Bord wirft.

https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/sieben-stunden-104.html

 

Menschen sind nicht alle gut. Manche muss man einfach einschränken, reglementieren oder vielleicht sogar komplett ausgrenzen. Aber da herrscht in DE ein selbst auferlegtes Denkverbot.

 

vor 3 Minuten schrieb Gusar:

Solltest du solche "echten deutschen Männer" kennen, erzähle ihnen doch, rein inhaltlich, ohne Religion oder Herkunft zu erwähnen, die Geschichte, die du verlinkt hast. Wenn die ehrlich sind, hätten sie nicht anders reagiert.

 

Sie hätten ihr gedroht, sie abzustechen? Keine Ahnung, was du unter "echte deutsche Männer" verstehst, es gibt ja auch Neonazis mit Doktortitel und bürgerlichem Hintergrund, aber in unserer biodeutschen Unterschicht gibt es tatsächlich Szenen oder Milieus, die relativ unpolitisch sind und wo das wirklich passieren könnte. Jugendliche mit Migrationshintergrund verstehen sich ja ausgezeichnet mit den Kindern dieser Schichten und sie gehen gemeinsam zur Schule und kultivieren da zusammen ein sehr archaisches Frauen- und Menschenbild. Das sollte aber nicht unsere Zukunft werden, alle Nichtgewollten und Überflüssigen bequem dort "unten" abzuschieben und dieser Verwahrlosung zu überlassen. Ich befürchte, die meisten Einwanderer werden genau in dieser Unterschicht der Überflüssigen landen. Gangs of New York. Zurück ins 19. Jahrhundert.

 

vor 3 Minuten schrieb Gusar:

Bei jedem durchschnittlichen Wiener Stammtisch mit der entsprechenden Klientel, könnte ich hören, dass Frauen, die sich nach Mitternacht alleine und womöglich angetrunken in dunklen Gassen aufhalten, "selbst schuld" sind. Es sei denn sie werden von "Ausländern" blöd angemacht, dann ist die Situation natürlich völlig anders.

 

Wenn wir hier in DE zulassen, dass sich so ein abgehängtes, verselbständigtes Unterschichten-Milieu in allen öffentlichen Räumen ausbreitet, dann wäre es wirklich für alle Menschen total naiv, weiterhin unbedarft bei Nacht das Haus zu verlassen. Das ist das Sicherheitsgefühl, das mir auch abhanden gekommen ist. Man kann nicht mehr bestimmte Gegenden meiden und ist relativ sicher, sondern es werden inzwischen sonntags im Park Clanmitglieder abgeknallt oder im Klinikum rennen Familien mit Waffen rein, um ein Familienmitglied rauszuholen, das sich bei der Flucht vor der Polizei verletzt hat. Das will ich definitiv so nicht als neuen Normalzustand haben und ich glaube, ich bin da nicht die einzige.

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Hoellenhunde

Ich bin dafür, dass das Moralisieren aufhört. 

 

Meine Lieblingsgassizeiten sind 2-4 Uhr nachts. Und meine Nachbarn haben oftmals „islamisch“ klingende Namen. So viel dazu. Gott im Himmel.

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