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Sol - 3 Jahre jung, wegen Leishmaniose im Tierheim gelanden /Spanien


KleinEmma

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Estray:

 

Und wo wäre der Richtige?

Der müßte eröffnet werden.

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Renegade
vor 12 Stunden schrieb Zurimor:

Ich versteh das Argument ja schon sich keine Krankheitserreger ins Land zu holen die hier noch nicht vorhanden sind.

 

Soweit mir bekannt ist, ist Leishmaniose nicht ansteckend.

Die Übertragung geschieht genau so, wie von @KleinEmmaweiter oben geschildert. Durch die Sandmücke.

Und ja, deren Vorhandensein ist auch bei uns in D nachgewiesen worden.

Dein Argument mit den "Krankheitserregern" hinkt also kräftig.

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gebemeinensenfdazu

Es kann auch durch Bissverletzungen übertragen werden, kam selten vor, aber das gibt es. Gegen Vektoren muss man den importierten Hund solange ausreichend schützen, bis ein aussagekräftiger Test stattgefunden hat (Inkubationszeit kann bis zu 7Jahren dauern). Der Import bedeutet Stress und löst häufig Schübe aus. Hunde, die dauerhaft Anpassungsschwierigkeiten haben sind dadurch nochmal gefährdeter.

vor 1 Stunde schrieb Renegade:

Und ja, deren Vorhandensein ist auch bei uns in D nachgewiesen worden.

Dein Argument mit den "Krankheitserregern" hinkt also kräftig.

Die Populationsdichte ist ausschlaggebender. Wenn viele infizierte Hunde da sind, ist die Übertragungsgefahr entsprechend größer.

 

Die eine LM Hündin, bei der es spät erkannt wurde starb relativ früh an Nierenversagen. Die andere, bei der auch erst nach einigen Monaten Untersuchung das Ergebnis vorlag (Urlaubsinfektion) lebt zwar- aber gesund kam sie mir nicht vor- sie litt deutlich darunter.

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KleinEmma
vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Es kann auch durch Bissverletzungen übertragen werden, kam selten vor, aber das gibt es. Gegen Vektoren muss man den importierten Hund solange ausreichend schützen, bis ein aussagekräftiger Test stattgefunden hat (Inkubationszeit kann bis zu 7Jahren dauern). Der Import bedeutet Stress und löst häufig Schübe aus. Hunde, die dauerhaft Anpassungsschwierigkeiten haben sind dadurch nochmal gefährdeter.

 

Yes, hatte ich oben geschrieben, dass es durch Kontakt mit Blut des Tieres übertragen werden kann.

 

Ja, der Import könnte erstmal Stress bedeuten - ist die Frage was für Sol (und darum geht es mir) besser ist: Noch einige Monate oder Jahre im Dauerstress oder vorübergehender Stress?

 

Wenn der importierte Hund also erst in D getestet wird (beim aussagekräftigen Test), ist er ja schon D. Also, Fazit: Keine Adoption von Hunden aus dem Mittelmeerraum. Und am besten die Hunde wieder in ihr Heimatland befördern, bei denen in D herauskam, dass sie infiziert sind. Puuuh, da kommt ganz schön auf euch zu, bei euch da in Deutschland.

 

vor 10 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

aber gesund kam sie mir nicht vor.

 

Sie kann dir nicht gesund vorkommen, weil sie es ja nicht ist. Jeder Kranke hat irgendwelche Beschränkungen, sonst wäre es ja nicht krank, sondern total gesund. 

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Renegade

@gebemeinensenfdazu Ja, so wurde es ja geschildert. Bei Bissverletzungen KANN es aufgrund des infizierten Blutes zu einer Infektion kommen.

 

Ich möchte bei diesem Thema nichts beschönigen, frage mich aber schon, inwieweit wir uns hier in der Realität wirklich vor dieser Krankheit schützen können.

Da dürfte keiner mehr in die Risikogebiete reisen, geschweige denn seinen Hund dahin mitnehmen und Tiere, die aus dem Ausland zu uns kommen, wären dann sowieso tabu.

Diese Situation wird nicht eintreten.

 

Zu den Infektionswegen siehe https://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/hundekrankheiten/leishmaniose-beim-hund/062806

 

Zitat

Die Ursache einer Leishmaniose beim Hund ist eine Infektion mit verschiedenen Arten von Leishmanien (einzellige Blut-Parasiten). (...)  Häufig bricht die Krankheit erst Monate oder Jahre nach dem Mückenstich aus.

Darüber hinaus ist eine Übertragung der Leishmaniose über Bluttransfusionen möglich. Auch Tiere und Menschen mit Hautverletzungen können sich infizieren, wenn sie beispielsweise mit erregerhaltigen Sekreten von Geschwüren oder Fisteln kranker Hunde in Kontakt kommen. Somit gelten nicht nur die Mücken als Infektionsquelle, sondern auch infizierte Hunde.

Vorwiegend erfolgt die Ansteckung der Leishmaniose jedoch über die Sandmücken beziehungsweise Schmetterlingsmücken. Diese wurden allerdings bereits (wenn auch in geringerer Anzahl als in den Risikogebieten) in Deutschland nachgewiesen.

 

 

 

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sibylle49
vor 15 Stunden schrieb Zurimor:

Ich versteh das Argument ja schon sich keine Krankheitserreger ins Land zu holen die hier noch nicht vorhanden sind. Auch das Vorhandensein der Sandmücke ist da ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Vermittlung vor Ort wäre wohl sinnvoller.

 

... die Sandmücken sind längst da (z.B. Rheingraben/Hessen/Baden-W.):

 

Bereits 2004 meldete der Kölner Stadtanzeiger Sandmücken in D https://www.ksta.de/sandmuecken-am-rheingraben-14277614

Diplomarbeit von 2005 (Seite 7) https://www.parasitosen.de/images/downloads/publikationen/diplomarbeit_irmgard_steinhausen.pdf

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Renegade:

 aufgrund des infizierten Blutes zu einer Infektion kommen.

Vor allem befinden sich die Erreger auf den offenen Stellen. An diesen können sich immunsupprimierte Menschen und eben auch Hunde infizieren, wenn sie mit deren Blut in Berührung kommen (z.B.Lecken und Zahnfleischbluten). Solange keine offenen Stellen da sind ist das Infektionsrisiko wesentlich überschaubarer.

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