Zum Inhalt springen
Registrieren

Hund aus dem Kanal heben bei Steilkante?


BastisWunderland

Empfohlene Beiträge

@BastisWunderland Ja, ist eben ein Wildschutzzaun, für die Spundwand. Ich bin da schon beeindruckt über die deutsche Gründlichkeit, wieviele Kilometer man doch diese Zäune gesetzt hat, finde ich richtig Klasse. 

Letzten Monat war ich am Dortmund - Ems - Kanal, da schwamm ein Reh. Wir haben es einen Kilometer begleitet, bis es bei der Slipanlage endlich raus konnte. Da fiel mir ein Stein vom Herzen. 

Link zu diesem Kommentar
BastisWunderland

@Shary  Wir haben hier auch den Dortmund - Ems- Kanal sowie den Mittelandkanal :) 

Ich habe hier dieses und letztes Jahr auch immer wieder tote Rehe gesehen im Kanal trotz Wildschutzzaun - so ganz kann man wohl nie schützen . Toll dass das bei euch wieder raus gekommen ist ! :) Ich schwimme im Sommer auch selber in diesen Kanälen, obwohl mir desto mehr ich am Kanal spazieren gehe & tote Rehe , Hasen , Aale & Fische sehe zunehmend unwohler dabei wird :D 

 

Aber Wildschutzzäune sind als Hundehalter schon praktisch - sollte es öfter geben :) Gratis - Freilaufgebiete für verrückte Junghunde, die noch nicht immer ganz so gut hören ... 

An Autobahnen gibt es die ja auch viel - vielleicht sollte ich da mal suchen gehen .. 

  • Gefällt mir 1
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
BastisWunderland

@Shary  Richtig :) Rund ums Nasse Dreieck ist eine unser Gassistrecken ! Kommst du auch hier aus der Ecke oder woher rührt deine Ortskenntnis  ? 

Link zu diesem Kommentar

Ja, ich komme immer mal zum wandern in den Teutoburger Wald und habe in der Gegend quasi meinen Zweitwohnsitz. Im Sommer finde ich es Klasse mit den Hunden am Nassen Dreieck draussen zu sitzen, lecker Kaffee trinken :)

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Zitat

Kanal.JPG.45043e2ad8421adfb3ca470c21bf52d2.JPG

Das ist erheblich weniger als 75 cm. Da ist die Hunderettung relativ einfach möglich, vor allem, wenn ein Griff dran ist, wie von @pixelstall gezeigt.

Wenn ihr zu zweit unterwegs seid: der eigentliche Retter liegt auf dem Boden (Jacke ausziehen und drauflegen), der/die Zweite setzt sich auf den Po des Retters. Dadurch ist selber reinfallen nahezu ausgeschlossen.

Auf diese Weise wird es auch allein gehen, halt ohne "Sicherungsgewicht". Vorsicht: Der menschliche Kopf ist sehr schwer!

Ohne Griff am Hund: Mit einer Hand im Nacken packen und (mit Schwung) soweit hoch ziehen, bis die Vorderpfoten an Land sind. Hund wird dann instinktiv mitarbeiten.

Niemals an den Vorderläufen ziehen!!!

Der Nackengriff ist eventuell schmerzhaft für den Hund aber ohne "Griff am Hund" nicht vermeidbar. Daher der Hinweis "mit Schwung", denn dann geht es schneller; der Hund wiegt im Wasser noch weniger und die Bewegungsenergie des Schwungs hilft. Das geht wahrscheinlich so schnell, dass der mit Adrenalin vollgepumpte Hund den Schmerz im Nacken gar nicht bemerkt. Auf jeden Fall hat er ihn vergessen, sobald er an Land ist. Hund versteht, dass das zur Rettung notwendig war.

Normales Geschirr ist als "Notgriff" besser als der Nackengriff, wenn es gut und eng sitzt. Die labberig sitzenden Geschirre, die hier so rumlaufen, wären eher kontraproduktiv.

 

Bei der Rettungsaktion wird Mensch ziemlich nass, weil Hund sich sofort schütteln wird, wenn er an Land ist. Er steht dann neben dem Oberkörper des Retters, der so schnell gar nicht die Flucht ergreifen kann. Ein Mikrofaser-Handtuch (entweder teuer aus dem Outdoorhandel oder preiswert als Bodenwischtuch zum Trocknen von Mensch und Hund sollte im Winterhalbjahr dabei sein. Es ist klein und passt auch in eine große Jackentasche.

 

Mich würde es nicht stören, den Hund ab und zu freundlich von der Uferkante wegzudirigieren. Mein Pavel kennt viele Abstufungen von "nein" und ich könnte ihm freundlich vermitteln "am Ufer ist nicht gut, halte lieber Abstand".

Hier kann auch "Zeigen und Bennen" helfen: Dem gesicherten Hund einfach mal die Uferkante zeigen. Hunde vermeiden "Abründe" instinktiv (Menschen ja auch), dazu hat das Gehirn eine spezielle "App" ;), den dazugehörenden Fachbegriff habe ich vergessen.

Bei meinem ersten Hund war diese App kaputt (nee, da gab es ja noch gar keine Smartphones ... :think:), der liebte es, mit Anlauf von Anlegern und Uferkanten ins Wasser zu springen. Je mehr Bauchklatscher, desto mehr Spass hatte er. Für dieses Bild 155658784_Flughund.JPG.13792fa72e38424b1b8f858d3a788485.JPG war keine "Dressur" notwendig. Stock reinwerfen und schon hat er richtig Anlauf genommen.

 

Sieh dir selber ab und zu das Kanalufer an und stell dir vor, wie du deinen Hund retten würdest. Das führt dazu, dass du es im Notfall instinktiv so machen würdest, wie due "vorgedacht" hast.

Und ansonsten bleib entspannt und gehe weiter am Kanal spazieren. Rettung ist gut:) möglich! 

Link zu diesem Kommentar

Sondersituationen "optische Täuschung": Hunde halten Eis oder mit Pflanzen zugewachsene Wasserflächen oft für begehbar!

Bei Eisgang würde ich eventuell den Kanal meiden oder den Hund anleinen -  je nach dem wie du deinen Hund einschätzt.

 

Pavel ist in diesem Urlaub einmal unfreiwillig baden gegangen, weil sich die schöne grüne Wiese im Nachhinein als Entengrütze entpuppte. War nicht schlimm, denn wie schon Peter der Kleine sagte "Und es war Sommer ...) :D

"Retten" musste ich trotzdem: einmal kurz in den Nacken greifen und Schwung geben, damit Hund den Rest allein schafft; Ufer war Wiese am Deich, aber mit kleiner natürlicher Kante.

Link zu diesem Kommentar
sibylle49

Emma ist ja auch so eine Kanalschwimmerin und manches Mal schwimmt sie auf die andere Seite; dort kann sie wegen einer Spundwand schlecht raus, da sie sich auch nicht auf dem Grund abstemmen kann, sie muss dann einfach wieder zurückschwimmen (sie schwimmt immer ohne Geschirr/Halsband). Leider lernt sie nicht, dass es nicht so gut für sie ist, den Kanal zu überqueren und so heißt es halt immer wieder: zurückschwimmen. Herausziehen könnte ich Emma nie (34 - 36 kg) - ich müsste ihr schon nachschwimmen :lol:

 

 

 

IMG_0203.jpg

Link zu diesem Kommentar
KleinEmma

Wir sind ja im Sommer oft an Frankreichs Kanälen unterwegs. Emma geht freiwillig nicht in die Kanäle. Sie läuft meistens frei, kommt aber dort an die Leine, wo es steil runtergeht - so z.B. immer an den Schleusen. Emma ist nämlich total neugierig und geht bis an die Kante. Würde dann Hund, Katze, Maus oder sonst etwas kommen, vor dem sie sich erschreckt, springt sie zurück oder vor - und würde im Wasser landen. Deshalb: Kurz Leine dran.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...