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Futter-Belohnungen auf dem Boden verstreuen?


Gast

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Hoellenhunde
vor 4 Stunden schrieb Michelle003:

Ich glaube persönlich auch nicht das ein Hund ständig abwagt ob er etwas tut oder nicht. Vieles ist doch Gewohnheit und geht ganz Nebenzu. 

 

Doch, tun sie. Tagtäglich. Weil es eben ständig dazu kommt, dass sie Gewohntes nicht mehr machen wollen.

 

Du kannst das ganz schlecht beurteilen, weil der Typus Hund sich maßgeblich unterscheidet.

 

@Tyrshand - sorry, habs versucht.

 

 

@Nebelfrei

Du beklagst dich an anderer Stelle ausreichend.

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vor 2 Stunden schrieb Hoellenhunde:

 

Was ich eher zu Ursprünglichkeit zählen würde:

Sie finden Dinge suspekt, und lassen sich nicht vom Menschen überzeugen, dass es ungefährlich sind. Geht man zu dem „Suspekten“, ist das nicht typisch Hund:

“Ok, Frauchen, dann bin ich beruhigter!“

 

Somdern genau das Gegenteil. Sie finden, wir beurteilen das falsch und reagieren mit noch mehr Alarmierung.

 

Sie beurteilen völlig eigenständig und unabhängig.

 

Das ist bei Linnie anders, war nicht von Anfang an so, aber hat sich entwickelt bzw. entwickelt sich noch.

 

Mittlerweile ist es aber schon so, dass wir „vorgehen, die suspekte Sache anschauen und für ungefährlich befinden“ können und Linnie kommt dann hinzu und lässt sich auch von uns überzeugen/beruhigen. Nicht immer, aber immer öfter :). Aber vielleicht ist Linnie da auch einfach untypisch, Ausreißer gibt’s ja immer. Übrigens klappt das deutlich besser, wenn mein Mann und ich gemeinsam mit ihr unterwegs sind, sie lässt sich von uns beiden viel schneller überzeugen als von einem von uns - quasi als würde sie sich dem Mehrheitsvotum anschließen.

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gebemeinensenfdazu

Auch eine Möglichkeit! Viele bewerten das als Unsicherheit- ist es vielleicht gar nicht oder nur zum Teil, Evtl. ist es wirklich Unbehagen, weil sie festgestellt haben, daß wir ziemlich viel gar nicht wahrnehmen.

Das erinnert mich an den Halloween Luftballon im Gebüsch.

Erste Reaktion Knurren/Verbellen.

Ich gehe gucken und will ihr zeigen "Alles gut, das ist nur ein Luftballon"  und werde fast umgeworfen. Ich lasse also die Leine los und gehe zu dem Ding, kicke es an. Sie beobachtet auf Abstand und kommt nicht näher. Ich gehe also wieder zu ihr hin und frage einen Bekannten, der vorbeikommt, ob er nicht aus Entfernung zeigen kann,wie harmlos das ist. Was ich schon mitgekriegt hatte- er gehörte dem hundeängstlichen Kind, das sie sehr suspekt findet, weil es so oft laut schreit, wegrennt und schonmal Steine nach ihr geworfen hatte (dessen Mutter mag sie sehr). Ich vermute mal nicht, daß es der Aufdruck war.

Jedenfalls läßt der Bekannte die Luft heraus und sie ist schon sichtlich erstaunt aber nicht wirklich überzeugt- vielleicht stimmt etwas mit dem Bekannten nicht. Jedenfalls getraut sie sich näher und schnuppert kurz in die Richtung bellt und fiddlet kurz beim Bekannten.

Eigentlich hätte ich gedacht, daß da gerade wieder eine Unsicherheitsphase anfängt.

So wirklich überzeugt im Sinne von "Ach, na dann ist ja alles gut und easy" war sie bei so etwas eigentlich nie. Sie ließ sich in den meisten Fällen überreden, sich zu vergewissern- bei einigen wenigen Sachen bestand sie auf Abstand. Also- es ist definitiv ein Kriterium für sie, was ich davon halte, aber eine Restskepsis bleibt. Das eigene Vergewissern ist unverzichtbar.

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Eifelkater
vor 2 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

 

So wirklich überzeugt im Sinne von "Ach, na dann ist ja alles gut und easy" war sie bei so etwas eigentlich nie. Sie ließ sich in den meisten Fällen überreden, sich zu vergewissern- bei einigen wenigen Sachen bestand sie auf Abstand. Also- es ist definitiv ein Kriterium für sie, was ich davon halte, aber eine Restskepsis bleibt. Das eigene Vergewissern ist unverzichtbar.

Ich finde das ist aber ein typisches Dobermannding. Ich erlebe das Verhalten häufig bei Dobermännern aus guter Haltung. Jaro zeigt dies Verhalten im übrigen auch. Wenn der nicht will, dann zieht der notfalls auch das Safety aus. 

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vor 54 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

 Sie ließ sich in den meisten Fällen überreden, sich zu vergewissern- bei einigen wenigen Sachen bestand sie auf Abstand. Also- es ist definitiv ein Kriterium für sie, was ich davon halte, aber eine Restskepsis bleibt. Das eigene Vergewissern ist unverzichtbar.

 

Das beschreibt es sehr gut! So ist es bei uns auch. Dass meine Einschätzung überhaupt mit einbezogen wird, empfinde ich als großen Vertrauensbeweis.

 

Es kommt aber auch vor, dass sie - obwohl sie von der Ungefährlichkeit nicht überzeugt ist - sich von uns überreden lässt. Bei uns zum Beispiel Seilbahnen aller Art - von den Dingern auf Spielplätzen über Skilifte bis zu den Gondelbahnen - für Linnie ganz schreckliche, gruselige Dinger, um die wir üblicherweise einen großen Bogen machen u d die früher richtig Panik ausgelöst haben. Trotzdem ist sie letztes Frühjahr im Harz mit uns unter einer Seilbahn durchgelaufen und schließlich sogar mit uns in die Gondel gestiegen. Mit Unbehagen und tiefenentspannt war sie sicher nicht, aber auch nicht ängstlich oder gar panisch. Es gingen immer wieder die vergewissernden Blicke zu uns: „Seid ihr euch wirklich sicher?“ 

 

Von der Ungefährlichkeit eines im Feld gestrandeten Ballons konnte ich meine übrigens auch nicht überzeugen - diese Dinger scheinen aus Hundesicht extrem suspekt zu sein. Bei uns wurde noch wochenlang das besagte Feld sehr kritisch beäugt und gelegentlich prophylaktisch kurz angewufft :D

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vor 6 Stunden schrieb Hoellenhunde:

 

Was ich eher zu Ursprünglichkeit zählen würde:

Sie finden Dinge suspekt, und lassen sich nicht vom Menschen überzeugen, dass es ungefährlich sind. Geht man zu dem „Suspekten“, ist das nicht typisch Hund:

“Ok, Frauchen, dann bin ich beruhigter!“

 

Somdern genau das Gegenteil. Sie finden, wir beurteilen das falsch und reagieren mit noch mehr Alarmierung.

 

Sie beurteilen völlig eigenständig und unabhängig.

 

Genau das und vor allem geht das nur durch Glotzen! Also er braucht seine eigene Zeit dafür bis es ok ist.

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vor 1 Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Auch eine Möglichkeit! Viele bewerten das als Unsicherheit- ist es vielleicht gar nicht oder nur zum Teil, Evtl. ist es wirklich Unbehagen, weil sie festgestellt haben, daß wir ziemlich viel gar nicht wahrnehmen.

 

Ganz oft bei Japanern, Shibas, die Zurückhaltung wird mit Unsicherheit verwechselt.

 

Nichts desto trotz ist mein Shiba in einigen Bereichen unsicher, was nicht typisch ist, aber da merke ich deutlich den Unterschied.

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Aber bei all der Intelligenz, die wir nun erörtert haben, dürfte der Hund doch grundsätzlich auch intelligent genug sein zu unterscheiden zwischen ausgestreutem Futter, was er suchen und aufsammeln darf und irgendwo so herum liegenden Kostbarkeiten.

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gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb Tyrshand:

 

Genau das und vor allem geht das nur durch Glotzen! Also er braucht seine eigene Zeit dafür bis es ok ist.

Zum richtig Vergewissern braucht es bei ihr die Nase- eigentlich fast immer, ganz besonders auch bei fremden Hunden . Sie schaut sich das lange an und versucht auf Distanz  möglichst viel aufzufangen. Also sie bleibt stehen mit einem Sicherheitsabstand. Mit Überreden zum Vergewissern meine ich, dass sie das aus unmittelbarer Nähe beschnuppert.

 

Bei Futter wird nicht lange gewartet. Da erklärt sich anhand von Zusammenhang und Geruch, was von mir kommt und dass sie das haben darf. Das Andere darf sie erstmal nicht haben. Da muß ich einfach rechtzeitig zum Tauschen abrufen- geht leicht bei nicht ganz so unwiderstehlichen Sachen, oft genug täuscht sie auch Interesse vor, wenn der Appetit groß ist. Bei einem gebratenen Snack ist sie aber sehr schnell, wenn ich da das Timing verpasse, habe ich Pech gehabt- kommt ja nicht von mir. Ob das auf dem Boden liegt oder in der Luft hängt ist dabei ganz nachrangig.

Und Klauen aus Hosentaschen ist ganz besonders attraktiv.

Das lief nach dem Schema FlirtumdenHalterherum im Kreis, der ist angetan von soviel freundlichem Interesse... in der ersten Stufe wird die Futtertüte mit der Nase lokalisiert in der zweiten schnappte sie sie sich ungeheuer schnell- die Leute waren verblüfft wie schnell. Ich warne die Leute schon vor und wenn sie anbieten, ihr etwas zu geben, lasse ich das mittlerweile zu. So ist Klauen wenigstens nicht die einzige Möglichkeit an Fremdfutter zu kommen.

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