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Wie lange Hunde alleine lassen?


Zweiundzwanzig

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Zweiundzwanzig

Jetzt habe ich die Arbeitszeiten bekommen. Freitag, Samstag und Sonntag kann es sein, dass ich mit Fahrtzeit dann 9,5 Stunden weg wäre.

 

Montag bis Mittwoch treffe ich mich dann nur abends für je ca. 3 Stunden mit Freunden.

 

9,5 Stunden halten meine Hunde zwar problemlos aus, finde ich dennoch nicht prickelnd, wenn sie 2-3 Tage hintereinander so lange alleine bleiben müssen. Ein privater Hundesitter dem man einen Wohnungsschlüssel geben muss kommt für mich nicht in Frage.

 

Berufssitter haben wir hier nicht. Bliebe nur jemand der die Hunde dann an den Tagen zu sich nimmt. Das müsste aber jemand sein, der im Notfall 47kg halten kann und weder Hunde noch Katzen im Haushalt hat. Außerdem könnte ich für die Betreuung beider Hunde maximal 100 Euro im Monat zahlen, also 10-15 Euro pro Tag. Findet man so jemanden?

 

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Freefalling
vor 5 Stunden schrieb Zweiundzwanzig:

@Zyramaus und Freefalling:

Und wie macht ihr das mit Hund und Arbeit?

Gerade bin ich in Elternzeit. 

Ich möchte bald wieder anfangen stundenweise zu arbeiten. Mein Freund wird dann seine Arbeitszeit reduzieren, weil wir unser Kind noch nicht fremdbetreuen lassen wollen. Femo profitiert davon natürlich auch. Wobei ich sagen muss, dass ich die Hauptbezugsperson bin und mein Partner nicht gern mit dem Hund rausgeht, vor allem nicht mit Hund und Kind. Ich übernehme also so oder so die langen Runden. 

 

Vorher war ich in der Ausbildung, das war schon heikel. Ich bin in jeder Pause heimgefahren. Ab und zu hat ein Freund aufgepasst oder die Nachbarin ist mit ihm rausgegangen. Ich hab da noch nicht mit meinem Partner zusammengewohnt, aber hab einmal die Woche (hatte Seminar) den Hund in seiner Wohnung geparkt, weil das näher war und ich in der Pause schneller zurück war. 

Danach hatte ich eine Stelle und hatte einen Gassigänger für 2-3 Mal die Woche. 

 

Wenn ich irgendwann wieder länger arbeite, werde ich mit viel Vorlauf einen Gassigänger suchen. Das ist einfach für meinen das, was er noch am ehesten akzeptiert. In den nächsten Jahren werden wir beide aber nicht Vollzeit arbeiten. Mein Hund ist keiner, der überall mit kann und will. Das ist für alle zu stressig.

Vor zwei Jahren waren unsere Spaziergänge viel länger und spannender. Da waren wir täglich 2-3 Stunden im Wald. Dafür war er viel mehr allein.

 

Ich glaube, dass er jetzt zufriedener ist. Ich mache, soviel ich kann (und wenn ich das mit anderen Familien in ähnlicher Situation vergleiche, bin ich da schon engagiert). Ich suche nach Möglichkeiten, ihn anders auszulasten. Wir verabreden uns mit seinen Freunden, ich beschäftige ihn drinnen, ich versuche möglichst auch mal mit ihm ohne Kind rauszugehen etc. 

 

 

 

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Freefalling
vor 25 Minuten schrieb Zweiundzwanzig:

Jetzt habe ich die Arbeitszeiten bekommen. Freitag, Samstag und Sonntag kann es sein, dass ich mit Fahrtzeit dann 9,5 Stunden weg wäre.

Das finde ich zu viel. So lange war meiner noch nie allein und das würde ich auch nicht machen.

 

Vorschlag:

Gerade fürs Wochenende findet sich doch bestimmt jemand. Du kannst die Hunde ja auch getrennt betreuen lassen. 

Dogsharing wäre eine Alternative, gerade wenn du nicht so viel Geld ausgeben willst.

 

Was ist mit den anderen Wochentagen?

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Zweiundzwanzig

Und da hast du kein Problem damit einem fremden Gassigeher deinen Wohnungsschlüssel in die Hand zu drücken? Davon abgesehen löst das für mich das Problem auch nicht. Wenn ich 9,5 Stunden weg bin und ein Gassigeher für 30 Minuten kommt (was keiner macht, weil sich das einfach nicht lohnt) sind die beiden ja immer noch 9 Stunden alleine.

 

vor 30 Minuten schrieb Freefalling:

Das finde ich zu viel. So lange war meiner noch nie allein und das würde ich auch nicht machen.

 

Das heißt du würdest dann lieber Hartz IV beantragen damit der Hund nicht alleine ist? Es ist ja nun nicht so, dass ich mit meiner Erkrankung und ohne Ausbildung 1000 Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt habe. Genau genommen ist das jetzt meine erste Jobchance nach 3,5 Jahren ohne Arbeit.

Ich finde es sehr schwierig jemanden zu finden dem man einen gefährlichen großen Hund anvertrauen kann. Eine getrennte Betreuung kommt für mich nicht in Frage. Ich werde so schon an meine Grenzen gehen müssen um diesen Job durchzustehen. Da kann ich nicht noch vor der Arbeit einen Hund in Dorf X kutschieren und den nächsten in Dorf Y und beide hinterher wieder einsammeln, wenn ich mich gerade so mit letzter Kraft nach hause schleppen kann.

An den anderen Wochentagen bin ich dann nur Mo-Mi abends je 2,5-3 Stunden mit Freunden weg.

Dogsharing ist doch nur ein anderer Begriff für "Suche Deppen der meinen Hund kostenlos betreut". Das macht in der Realität auch niemand.

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Du willst ganz schön viel...
Und was ist mit den Bedürfnissen Deiner Hunde?
Wir wissen hier alle, dass man mit Hund auf Dinge auch mal verzichten muss

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Zweiundzwanzig

Die Bedürfnisse meiner Hunde sind ein voller Napf, eine warme Bude und ein Tierarzt bei Krankheit. Das gibt es leider nicht für lau...

 

Außerdem stelle ich die Bedürfnisse meiner Hunde nicht über mein Leben. Und hier geht es ja nun mal um die Frage ob ich den Sprung ins Berufsleben noch mal schaffe oder ob ich mit Ende 20 in Rente gehe.

 

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Simona1711
vor 42 Minuten schrieb Zweiundzwanzig:

Und d

 

 

Das heißt du würdest dann lieber Hartz IV beantragen damit der Hund nicht alleine ist? Es ist ja nun nicht so, dass ich mit meiner Erkrankung und ohne Ausbildung 1000 Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt habe. Genau genommen ist das jetzt meine erste Jobchance nach 3,5 Jahren ohne Arbeit.

Ich finde es sehr schwierig jemanden zu finden dem man einen gefährlichen großen Hund anvertrauen kann. Eine getrennte Betreuung kommt für mich nicht in Frage. Ich

Wieviele Hunde hast du  neben deinem großen gefährlichen`?

Ohne Ausbildung und Erkrankung?

Manche Sachen sollte man sich einfach vorher überlegen.

3x 9,5 Stunden (was dann sich mehr mehr wird) sollte man sich einfach vorher überlegen.

 

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LolaUndEddy

Sorry, aber 9,5 Std alleine lassen geht nicht, da wirst du dir ne andere Arbeit suchen müssen, oder die Hunde weggeben... Du willst keinem Fremden deine Schlüssel geben, okay, aber dann musst du nach anderen Lösungen suchen.
Und die Bedürfnisse der Hunde umfassen nicht nur einen vollen Napf, ne warme Bude und tierärtzliche Versorgung, sondern auch Zeit mit dir, ihrem Sozialpartner. Hunde sind keine Tiere die man regelmäßig so lange alleine lassen kann. Punkt.
Beteruungsmöglichkeiten scheinen ja für dich wegzufallen, also bleibt dir nur eine andere Arbeit zu suchen, arbeitslos zu bleiben, oder die Hunde wegzugeben.
Und ich sag das nicht aus einer bequemen Position heraus, ich habe selbst Vollzeitarbeit mit Hund. Zuerst musste ich eine Gassigängerin suchen, dafür musste ich Umwege fahren und mehr Zeit einplanen. Jetzt habe ich mir einen Job mit Nachschicht gesucht, damit ich die Hunde tagsüber (wenn ich schlafe) zu den Nachbarn bringen kann. Hätte ich keine Gassigängerin gefunden, oder diese tolle Nachbarn hätte ich die Hunde weggegeben. Aber das war für mich nie eine Option, ich würde jederzeit nach einem neuen Job oder sonstigen Optionen, bei dem es mit Hund passt, suchen. Auch wenn das bedeutet, dass ich wieder zum Jobcenter muss oder sonst was.
Du wirst dich entscheiden müssen, wie dein Weg aussieht. Aber so, wie du dir das Vorstellst, geht es nicht.

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vor 59 Minuten schrieb Zweiundzwanzig:

Die Bedürfnisse meiner Hunde sind ein voller Napf, eine warme Bude und ein Tierarzt bei Krankheit. Das gibt es leider nicht für lau...

 

Außerdem stelle ich die Bedürfnisse meiner Hunde nicht über mein Leben. Und hier geht es ja nun mal um die Frage ob ich den Sprung ins Berufsleben noch mal schaffe oder ob ich mit Ende 20 in Rente gehe.

 

Und warum hälst Du dann Hunde?

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Zweiundzwanzig

Simona:

Ich habe 2 Hunde.

Wieso muss man deiner Meinung erst eine Ausbildung abschließen um sich einen Hund zu halten bzw. diesen weggeben, wenn man krank wird? Bist du wirklich so herzlos?

 

vor 21 Minuten schrieb Simona1711:

3x 9,5 Stunden (was dann sich mehr mehr wird) sollte man sich einfach vorher überlegen.

 

Was genau soll ich mir da überlegen? Ob ich den Hunden zuliebe mit Ende 20 in Rente gehe?

 

@LolaundEddy:

Du würdest echt nach 14 Jahren deine alten kranken Hunde ins Tierheim abschieben, weil sie regelmäßig am Wochenende 9,5 Stunden alleine bleiben müssten oder alternativ mit Ende 20 in Rente gehen?

Was machst du denn jetzt mit deinen Hunden, wenn du nachts auf Arbeit bist?

Du magst ja gesund sein und hast Möglichkeiten dir einen Job zu suchen, aber ich habe keine Ausbildung, keine Berufserfahrung, eine Krankheit die kein Arbeitgeber haben will und ein Sozialamt das mich zur Rente drängt. Da findet man nicht an jeder Ecke einen Teilzeitjob von dem man auch noch leben kann.

Und zum Jobcenter kannst du auch nicht so einfach gehen, wenn du laut deren Gutachter nicht erwerbsfähig bist. Da landet dein Hartz IV Antrag gleich in der Mülltonne.

Und klar geht es meine Hunde Samstags und Sonntags regelmäßig alleine zu lassen. Das ist nicht schön, aber immer noch besser als die Hunde ins Tierheim zu geben oder mir die Chance auf ein Erwerbsleben zu nehmen.

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Gast
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