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Vorgedanken und Fragen zum eventuellem Zweithund


Shyruka

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Heute war es so weit. Männlein ließ verkünden, dass er sich in geraumer Zeit (Zeitraum klang nach etwa innerhalb des Jahres) doch durchaus einen "Kumpelhund" für Quinta vorstellen kann. Sofern das natürlich finanziell, zeitlich und mit dem Haus gut passt. 

Männlein stellt sich da lieber einen Welpen vor, der sich verhaltenstechnisch gut an Quinta orientieren kann.

Mir wäre es tendenziell egal, nur ein Senior würde hier nicht zu ihr passen. Ich wäre einem Hund aus dem Tierschutz durchaus auch aufgeschlossen, Männlein nur eher weniger, wenn er nicht aus dem familiären Umfeld stammt. (Liegt da leider an Vorerfahrungen mit den eigenen Hunden. Die Tierheime hier taugen aber leider auch nicht wirklich, das System der Pflegehunde kennt er nicht).

 

Diese Zeitspanne gibt mir also etwas Zeit zum Nachdenken und auch Fragen zu finden. Dazu hab ich auch gern eure Hilfe, denn man denkt natürlich auch nicht immer an alles und braucht mit Sicherheit auch mal einen Seitenhieb um auf den Boden der Tatsachen zu kommen.

 

 

Ab und zu werde ich hier also sicher eine neue Frage und Bedenken einstellen. Einige habe ich allerdings schon:

Was passt besser zu einem aktiven, wilden Hund? Eher ein Ruhepol oder genauso verrücktes Kaliber? 

Sollte es ein Welpe werden, würde ich persönlich diesmal gerne einen aus einer anständigen Zucht nehmen. Rassetechnisch fallen mir aber nur die "No-Go's" für uns ein, was sicherlich auch daran liegt, dass ich nicht weiß ob Ruhepol oder Vollgas.

 

Quinta selbst ist ja ein 55cm Schulterhöhe Malinois-dt. Schäferhund-Border Mix.

Border und dt. Schäferhund fallen für mich aber schon raus, die Border die ich kenne, sind durch die Bank bekloppt oder bellen permanent. Ist charakterlich auch einfach nicht  mein Fall, hat irgendwie zu viel wtp und ich vermisse das "in Frage stellen" was Quinta auch häufig macht. Deutscher Schäferhund fällt raus, weil der heutzutage für mich in die Kategorie Qualzucht fällt. 

 

Mir fehlen noch eine Menge Fragen vermute ich, also eher das stichhaltige:

In circa einem Monat können wir ca 900m2 vollumfriedetes (2,50m Hoch)) Grundstück sowie Bungalow. Treppensteigen ist also für niemanden notwendig. Wir wohnen dann relativ ländlich, direkt an einem Gewässer, sehr verkehrsberuhigt. 

Einen Giganten von kurzer Lebensdauer oder mit etlichen Krankheiten möchten wir nicht (davon ab, dass das mit einer Größe von mir mit 1,59 eh flach fällt) einen Hund der ausgewachsen kleiner als 50cm auch nicht. Keine Qualzuchten, sondern eine möglichst gesunde Rasse. 

 

Ich möchte mir einfach früh möglich schon Gedanken machen, damit ich dann nach potentiellen Züchtern oder (vielleicht lässt sich Männlein doch erweichen) Hunden im Tierschutz, bzw seriösen Tierschutzorgas schauen oder euch fragen kann.

 

Kritik nehm ich gern entgegen, solange es freundlich und begründet vorgetragen wird. Und bitte seid nicht sauer, wenn der Thread vermeindlich umsonst ist, oder das ganze doch noch fünf Jahre dauert. Vielleicht kommen wir ja auch auf den Trichter, das Madamé Einzelprinzessin ist (was ich bezweifle).

 

Dsnke schonmal für eure Hilfe. :)

 

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Ich finde nicht, dass man zu einem aktiven Hund einen Ruhepol hinzunehmen sollte. Das kann nur damit enden, dass einer genervt wird und einer frustriert ist, weil der andere nicht spielen will. 

 

Tja, dann komme ich mal zu meinem Lieblingsrassevorschlag: Der gute alte Großpudel. Aktiv, gesund, langlebig. 

Ansonsten, wenn du gerne möchtest, dass dein Hund Dinge in Frage stellt, vielleicht ein großer Terrier? Ein Airedale Terrier? 

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Danke schonmal für deine schnelle Antwort @Crystalflower.

Das mit dem Frustrieren bestätigt meine Gedanken dann zumindest. Das freut mich.

 

Ich bzw wir, sind nicht so die Freunde von Rauhaar oder Locken. Ebenso wenig mag ich "Schnauzer" also breitere Schnauzen. 

Die Hunde aus dem Tierheim waren Welsh-Terrier, ich muss dazu sagen, dass ich es damals ziemlich blöd fand, dass die so ein exessives Jagdverhalten hatten. 

Terrier Eigenständigkeit ist glaube ich nicht ganz mein Kalliber (und die Optik :ph34r:).

Bei uns darf es gern Kurzhaarig(wie Quinta bzw Malinois) sein oder aber auch stockhaar oder langhaar.

Persönlich finde ich Malinois, Hollandse Herder und Co ja schon ganz toll, weiß aber nicht ob das Potential in den Tieren so ist wie in Quinta oder ich das unterschätze. Ich kenn einige Malis, die wie Quinta sind und einige denen man gefühlt ins Gehirn gek...t hat. In solchen Fällen gehe ich da dann immer vom schlimmsten aus, gerade weil ich niemals in die Verlegenheit kommen möchte ein Tier abzugeben, weil ich mich maßlos überschätzt habe. Grundsätzlich sagte man mir damals in der Hundeschule, dass Quinta sehr vom Mali kommt, ich vertraue dem Urteil aber irgendwie nicht 100%, weil die Hundeschule in so manchen Punkten halt doch rumgesponnen hat. Wir sind ja nicht umsonst da weg.

 

Vielleicht male ich mir aber auch zu viele Horrorgeschichten aus, weil der Mali so zum Modehund verkommen ist. Bevor ich das allerdings wusste, hatte ich mich mit Malis ziemlich auseinander gesetzt, um vorher zu gucken ob ich mir Quinta zutraue. Warum ich jetzt plötzlich doch Respekt bekomme, liegt wohl an den Malis mit Totalausfall.

 

Ich komme mir gerade unglaublich kompliziert vor. :(

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gebemeinensenfdazu
vor einer Stunde schrieb Shyruka:

Deutscher Schäferhund fällt raus, weil der heutzutage für mich in die Kategorie Qualzucht fällt. 

Warum denn das? Es gibt etliche gesunde Linien mit normaler Geometrie- ich persönlich kenne eigentlich fast nur gesunde. Vermutlich kann dich @Helfstynaberaten, wenn der DSH eigentlich in Frage käme.

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Freefalling

Ach Quatsch. Sowas denkt man sich halt in so einem Prozess. 

Ich bin ja immer für Tierschutzhunde. Aber ihr könntet euch ja beizeiten mal nach Züchtern erkundigen und diese mal besuchen. Mali fände ich... joa. Also ich brauche keinen. :D Dabei kenne ich wirklich nette. 

Da wäre ein guter Züchter wohl der richtige Ansprechpartner. 

 

Ansonsten... wie sieht es aus mit was, das jagt?

Was willst du denn mit dem Zweithund machen? Also soll er in erster Linie ein Kumpel für Quinta sein und alles mitmachen, was ihr eh so macht? Oder hast du noch andere Ambitionen? Was ist mit nordischen Hunden? Optisch würde das ja passen. :D

 

 

 

 

 

 

vor 11 Minuten schrieb Regenmacher:

Kurzhaarcollie

Ja! Oh mein Gott! Ich kenne hier welche, die sind so toll!!! Das würde doch gut passen?

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vor 24 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Warum denn das? Es gibt etliche gesunde Linien mit normaler Geometrie- ich persönlich kenne eigentlich fast nur gesunde. Vermutlich kann dich @Helfstynaberaten, wenn der DSH eigentlich in Frage käme.

Hier in der Gegend kenne ich nur kranke Schäferhund HD und ED und das bereits in einem Alter, von unter einem halben Jahr. Ich bekomme Phantomschmerzen, wenn ich sie hier laufen sehe. Eine Freundin von mir hatte sich einen altdeutschen vom Züchter geholt, der auch mit unter einem Jahr von schwerer HD betroffen war/ist. Mittlerweile geheilt, aber das was sie an Geld ausgegeben hat, plus das Verhalten des Züchters war und ist mir einfach zuwider. Dieser wollte ihr dann schlicht einen Welpen aus dem nächsten Wurf vermitteln. Ebenso wurden die Welpen damals via Internet einfach vorreserviert, ohne das sich Hund und Mensch je persönlich begegnet sind. 

Ich selbst komme aus einem Familienteil, die auch in früheren Zeiten Schäferhunde gehalten haben. Die waren leider auch alle davon betroffen. 

Liegt vermutlich an den ganzen negativ-Schlagzeilen die ich hier im Norden miterleben durfte, dass die Rasse für mich eher eine Qualzucht ist. Grundsätzlich sind die Hunde charakterlich top. Sollte ich aber das Pech haben einen jungen Hund mit HD oder ED zu erwischen könnte ich mir persönlich das nicht verzeihen.

 

vor 23 Minuten schrieb Freefalling:

Ach Quatsch. Sowas denkt man sich halt in so einem Prozess. 

Ich bin ja immer für Tierschutzhunde. Aber ihr könntet euch ja beizeiten mal nach Züchtern erkundigen und diese mal besuchen. Mali fände ich... joa. Also ich brauche keinen. :D Dabei kenne ich wirklich nette. 

Da wäre ein guter Züchter wohl der richtige Ansprechpartner. 

 

Ansonsten... wie sieht es aus mit was, das jagt?

Was willst du denn mit dem Zweithund machen? Also soll er in erster Linie ein Kumpel für Quinta sein und alles mitmachen, was ihr eh so macht? Oder hast du noch andere Ambitionen? Was ist mit nordischen Hunden? Optisch würde das ja passen. :D

Jagt, jaein. Der normale Jagdtrieb bei Hundenistmir relativ egal. Ich muss mir aber jetzt keinen züchterlich jagdlich selektierten Hund zulegen. Anti-Jagdtraining bei Quinta hab ich zwar m.E.n gut hinbekommen (bis auf Kaninchen), aber das war auch eher das normal-hündische.

In erster Linie ein Kumpel für Quinta, er braucht also nicht unbedingt "arbeiten". Falls Auslastung nötig sein sollte, wäre es natürlich schön, wenn man das gemeinsam mit Quinta machen könnte. Mantrailing, simple relativ kurze Strecken Zughundesport(Radfahren und Cani-Cross), ein bisschen apportieren. Grundsätzlich stell ich mich da aber auf die Hunde ein und was ihnen liegt und Spaß macht. Agility brauche ich jetzt aber nicht, aber da bin ich auch der Auffassung, dass das kein Hund unbedingt benötigt.

Nordische wären durchaus sehr interessant, ich mag ja auch gern sehr wölfisch anmutende Hunde. Das fällt allerdings schon wieder mit dem alleine sein und häufigen Unverträglichkeiten zwischen den Hunden.

 

vor 35 Minuten schrieb Regenmacher:

Kurzhaarcollie :)

Ich finde den Plan von einem Zweithund gut. 

Es scheint bei euch ja zu passen. 

 

Der würde von der Beschreibung her schonmal gut zu Quinta und uns passen. Wann es bei uns passt, weiß ich leider nicht wirklich. Wir müssen ja auch renovieren und schauen wie es mit den geldlichen Sachen hinhaut, so wie in dem Semester dann mein Stundenplan auszusehen hat. Eine Betreuung wäre aber für einige Stunden immer da, ich will aber auf jeden Fall wissen, dass ich die Zeit zum erziehen hab. Betreuung soll nur Betreuung sein und mehr nicht.  Im schlimmsten Fall klappt es dann eben erst nach dem Studium mit noch mehr Planungen ;) Aber ich denke sich schlau machen kann man sich nie genug. Das wissen geht über die Jahre ja nicht verloren. :)

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gebemeinensenfdazu

Beim DSH muss man schon gucken, aber es gibt wirklich massig Auswahl an ED/HD freien Hunden in der Leistungszucht, die haben einfach eine riesige Population. Altdeutsche sind ja wieder etwas Anderes, von denen würde ich auch keinen nehmen, wenn ich einen Schäferhund nehmen müßte.

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Ich finde es total richtig sich frühzeitig zu informieren!

 

Meine Wahl, wenn ich einen zweiten Hund zu uns holen würde,

was nicht auszuschließen ist,

wäre ein Chodsky Pes, was nicht der Name einer russischen Halsinfektion ist,

sondern die Bezeichnung einer tschechische Hunderasse.

Aktiv, aber nicht überdreht, schöne Größe, sehr lernfähig,

ganz wenig Hang zur Rauferei oder Jagerei, funktionales Gebäude,

dicke Knochen und, für mich einfach schön, Stehohren.

 

Ich habe mir die Hunde bei den beiden deutschen Züchtern angesehen

und fand sie toll. Ich bin nur auf die Rasse gekommen,

weil hier ein Rüde herumläuft. Und, das sage ich ganz selten, aber den würde ich sofort nehmen.

 

Gck doch mal:

 

http://www.chodsky-pes.de/

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Zu einem aktiven Hund, würde ich persönlich einen nervenstarken, entspannten Hund nehmen, der aber dennoch verspielt und robust ist.

Welpen wären mir zu heikel, die können sich auch ganz anders entwickeln als erhofft und sich die blöden Ideen des älteren Hundes abgucken. 

Ich würde Hunde ab 2 Jahren in Tierheimen und auf Pflegestellen besuchen und dann die Harmonie der Hunde beurteilen. 

Außerdem finde ich persönlich es einfach dekadent Welpen zu kaufen, wo es doch so viele Hunde in Not gibt...phantastische Hunde. 

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