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Aus Spiel wurde Ernst


Ebo

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Naschkatze

Halte ich keineswegs für normales Spiel zwischen sich unbekannten Hunden. 

Und die Tatsache dass der Hund zweimal weggetreten werden musste ist auch kein Zeichen von Spiel.

 

Für mich ebenfalls typisch Schäferhund. Und das meine ich nichtmal negativ. Sehe ich hier jeden Tag. Untereinander oder mit anderen Raufbolden kein Thema, aber bei sanfteren Gemütern fehl am Platz.

Hab meine Hündin oft genug ultra gestresst und mit Beulen nach Hause gebracht nach solchen Begegnungen. Schäfis sind seit dem tabu (bis auf eine Schäfi-Mix-Hündin).

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Ich gehe ehrlich gesagt kein Stück danach, wie mir fremde Menschen das Verhalten ihres Hundes einschätzen. Wenn es MIR suspekt wird, wird das Spiel beendet.

Leider ist es den Besitzern von unsozialiesierten Hunden, die sie ohne Warnung 'spielen' lassen egal ob dem anderen Hund etwas passiert. Hatten wir beim Gruppen Spaziergang erst wieder. Fremde Leinen ihren Hund ab (damit er zu unserer Truppe zum spielen kann), der direkt aggressives Verhalten gezeigt hat, aber WIR (6 Mann) mussten einfordern, dass er wieder angeleint wird. UNSERE hatten nichts gemacht. Der ist zu unseren Hunden (in dem Fall meinem) knurrend mit gesträubtem Fell hin. Um danach mit Bürste zu dem beiden Chihuahuas zu rennen, da war unsere Geduld dann echt aufgebraucht. Da ist mir ein 'der tut schon nix' echt egal, wenn meiner (der tatsächlich nichts tut) danach zum Tierarzt muss.

 

Die Vernünftigen leinen dann ja gar nicht ab, sondern weisen auf Probleme hin ....

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gebemeinensenfdazu

Was man auch noch berücksichtigen muß ist die Alterskonstellation. Nur wirklich sehr wenige 8 monatige Hunde- vor allem Rüden empfindet meine Hündin als nicht nervig. Da sind immer noch Sequenzen dabei, die sich ab einem gewissen Alter nicht mehr gehören- si erwartett da weniger plumpes Verhalten.

Kann sein, daß er da unwirsch wurde.

Mit Schlägen würde ich übrigens NIE Hunde trennen und es wundert mich NULL, daß das nicht geklappt hat- liegt am Prinzip. Schläge heizen die Situation noch weiter an.

Nackenfellziepen macht meine auch angedeutet- bedeutet meistens dann Rollentausch: "jetzt jag' du mich. Es ist  explizit Fellziepen mit den Vorderzähnen und kein Angriff.

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Ich habe ja selber die Erfahrung, dass es bei fremden Hunden etwa 3-5 Minuten bis zu dem wilden Spiel dauert. Und ich habe die Beobachtungen gemacht, das in dieser Zeit vorher angetestet wird, ob der andere das okay findet oder ob er klar macht, dass es ihm zu wild ist. 

Quintas beste Freundin hat auch nur einmal kurz sagen müssen, dass sie das nicht mag, und es wird GAR nicht mehr gemacht.

 

Wenn der Fremdhund darauf aber nicht reagiert oder mitmacht, steigert sich das Verhalten. Hier ist es so, dass erst Schnüffeln/Begrüßen kommt,

dann typische Spielaufforderung mit hin und her hüpfen, dann wird rum gerannt, irgendwie wieder hin und her gehüpft und dann in verschiedene Stellen gestubst. Und dann folgt das hin und her jagen (idR abwechselnd,wenn nicht, geh ich da schon zwischen) und dann kommt das Nacken packen. 

Wenn Quinta mit Schäferhunden(oder einem Hoverwart)  spielt , dann wechselt sich dieses Nacken packen ab.

Ganz genau genommen ist das Maul auch nur sperrangelweit offen und wird drüber gestülpt, schließen tut sie es dort nicht. 

Gern wird das mit Knurrem oder hohem (Flirt)-Bellen unterstützt. 

 

Das tut sie auch nicht bei jedem Hund. Als böses Spiel würde ich das nicht bezeichnen oder in böser Absicht. Wurde mir aber durchaus schon vorgeworfen, dass mein Hund gefährlich und dominant sei.

Und ja ich warne vor, dass sie wild spielt und Nacken packt. Wenn man mir das nicht glaubt und sagt "Ja ist okay, meiner ist auch wild", muss man sich nicht wundern.

 

Mit Welpen und Junghunden geht sie aber z.B nicht so um:

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Freefalling

Es kann ja niemand bewerten, der nicht dabei war. Ich war jetzt davon ausgegangen, dass der Hund der/des TE es irgendwann nicht mehr so toll fand, sonst hätte er nicht abgeschirmt werden müssen. So war zumindest mein Gedankengang.

 

Ich kann mir jetzt spontan zwei Situationen vorstellen.

 

1. Wilde Rauferei, wie meiner sie auch liebt. Da wird gezogen, “gebissen“ etc. Ein Heidenspaß. Das geht aber nur mit körperlich robusten und nervlich stabilen Hunden. ;) Und m.E. nach auch nur unter Hunden, die sich kennen und gegenseitig einschätzen können. 

 

2. Ein vormals nettes Spiel kippt, der eine Hund gewinnt immer mehr die Oberhand, fängt an zu mobben. Manchmal ändert sich auch die Motivation. Plötzlich spielt Schutzverhalten rein, weil der andere Hund aus Versehen Herrchen angerempelt hat. Oder ein Ressourcending schwingt plötzlich mit. Zu nah an die Tasche gelaufen o.ä. Oder territorialer Anspruch nach ein paar Minuten, wenn man nicht in Bewegung bleibt. 

 

Ich kenne wirklich einige Schäferhunde. Die meisten sind eigentlich nett, können aber nicht unbefangen spielen. Ich finde das typisch. Das heißt ja nicht, dass ALLE so sind. Ich will jetzt nicht von meinem anfangen, denn der kann wirklich nur mit ausgewählten Hunden stressfrei spielen. Zeigt ein Hund Angst oder Meideverhalten, wars das.

 

Aber dieses Verhalten, von jetzt auf gleich in den Nacken fassen, nicht aufhören, knurrend den Hund beim Besitzer bedrängen.... das hab ich schon oft gesehen. Ich rufe und gehe dann. Das reicht in der Regel. 

Ich sehe da auch erstmal keine Beschädigungsabsicht. Aber es ist eine Situation, die ich immer versuchen würde zu entzerren.

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Freefalling
vor 19 Minuten schrieb Shyruka:

Wenn der Fremdhund darauf aber nicht reagiert oder mitmacht, steigert sich das Verhalten. 

Ja!

 

vor 20 Minuten schrieb Shyruka:

Ganz genau genommen ist das Maul auch nur sperrangelweit offen und wird drüber gestülpt, schließen tut sie es dort nicht. 

Gern wird das mit Knurrem oder hohem (Flirt)-Bellen unterstützt. 

 

Ja!

 

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Ähm, unser Mix hier ist auch sehr rau und ja, der findet das auch ganz toll voller Elan das Fell anderer (auch im Nacken) zu packen. Die Beschreibung von @Shyruka kommt schon recht gut ran. Gerade mit ihm bekannten Hunden sieht das manchmal schon beängstigend aus für Fremde.

Bei fremden Hunden wird erst mal geschnüffelt, dann vorsichtig erste Spielaufforderungen. Steigt das Gegenüber ein, wird getestet, inwieweit der andere auf gleichem Level spielt und  auch mal (nicht immer!) ein leichter Rüffel zunächst als Herausforderung betrachtet - der nächste Rüffel wird dann deutlicher und auch respektiert. Ich freue mich übrigens immer, wenn wir Schäferhunde treffen: in den meisten Fällen rauhe aber daher passende Spielkameraden und auch die HH sind oft nicht so ängstlich ;) 

 

Wie ich das im Eingangsthread verstehe, gab es hier zunächst normale Kontaktaufnahme und dann steigerte sich das Spiel langsam (und nicht: der Hund packt innerhalb von wenigen Sekunden nach Kontakt den anderen im Nacken) - finde ich normal, gerade ein junger Hund probiert doch auch aus. Ganz ehrlich: die kriegen ihre Rüffel und wenn ein anderer Hund tatsächlich überfordert damit ist, dann beendet man das Ganze einfach.  

 

Für mich liest es sich nach einer normalen Situation, die falsch interpretiert und gelöst wurde. Da ich nicht dabei war, ist das aber nur mein Eindruck von der Beschreibung her, mehr nicht. 

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@Shyruka Danke, ich wollt auch schon schreiben, daß es ja 3-4 Minuten gut ging und das genügend Zeit ist, sich kennen zu lernen. Von zur Begrüßung das Nackenfell langziehen kann zumindest keine Rede sein.

 

Es kommt auch sehr drauf an, wer mit wem spielt, bei den Nordnasen, die hier rumlaufen (sind nicht allzu viele) gehörte sich gegenseitig im Nacken packen durchaus von Anfang an ins Repertoire. Gleichzeitig läuft die Kommunikation da auch fast blind, man versteht sich einfach.

 

Hier sieht man zumindest das angedeutete im Nacken packen recht gut:

 

Hier sieht man das blinde Verständnis, Alaska schaut nochmal kurz, sieht Madame hat grad was anderes vor und gut ist's:

 

Suhna ist einfach auch echt gut mit anderen Hunden, heut sind wir einem Halter begegnet, der völlig begeistert war, sein Hündin hat's nicht so mit anderen Hündinnen, mit Madame hat sie aber gespielt. Meinte, das kommt eigentlich nie vor.

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Freefalling

Es kann natürlich sein, dass es erst gekippt ist, als der Besitzer überflüssigerweise eingegriffen hat. 

 

Aber wenn man zweimal zutreten muss, um den Fremdhund vom eigenen fernzuhalten, ist die Motivation NICHT Spiel. Das finde ich  nicht normal. Treten auch nicht, aber das ist ja ne andere Sache.

 

Wie ist dein Hund denn zu dir gekommen? Du hast ihn abgeschirmt? Was hat er da gemacht?

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