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welpenerziehung alaskan malamute


Julia83

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hat jemand alaska malamute welpen und kann uns ein paar Tips geben?

wir haben eine hündin 14 Wochen alt. Unsere Familie besteht aus 2 Erwachsenen und einem 1,5 jährigem Kind. wir wohnen in der Stadt an einer Strasse. Viele Hunde wohnen in der Umgebung.

Mein Mann wird oft blutig gebissen. Wir haben beisshemmungstraining seit 2 wochen. (beissspielzeug, finger reinmogeln, au sagen, und ignorieren oder aus dem Raum gehen, danach weiterspielen).

Ab und zu tickt sie in alltagsituationen aus (anspringen, beissen). Z.b. beim spazieren oder wenn wir auf dem Sofa sitzen. Oder aus heiterem Himmel Leinenagression.

Wir versuchen auf die Leine stehen und ignorieren bis sie sich beruhigt hat. Dann folgt loben. (meistens beginnt dann das Leinenzerren wieder von vorne oder eben mein Mann wird in die Hand gebissen). Als Ausweg nehmen wir die Leine kurz und sagen easy oder nehmen sie auf den Arm. Wir haben auch versucht durch befehl sitz ablenken. ignorieren scheint am besten zu wirken. nur beginnt sie dann manchmal im gras zu graben anstatt das ignorieren wahr zu nehmen....

 Ich überlege mir ob die aggression als ursache hat dass ihr die "kurze Leine" nicht gefällt, weil ja die Rasse eher als Ziehhunde gewohnt sind. Andre Rassen kann man ja mit hinter sich halten gut kontrollieren, wie macht man das mit alaska malamuter?

Wie zeigt ihr eurem Hund  alternatives positives verhalten?

 

 

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gebemeinensenfdazu

Willkommen im Forum- um hier Tipps zu geben, braucht man keinen Malamute, die gelten für jeden Welpen- insbesondere wenn man ihnen zu wenig Freilauf gewährt und sie nicht in ihrem Tempo erkunden läßt.

vor 15 Minuten schrieb Julia83:

(beissspielzeug, finger reinmogeln, au sagen, und ignorieren oder aus dem Raum gehen, danach weiterspielen).

Wer hat euch denn den Quatsch geraten?

Verwirrender geht es ja kaum und mies ist es auch.

Das Beisspielzeug wird gegeben, wenn der Hund die Hand erwischt als Alternative, damit er weiss, wo er reinbeissen darf und wo nicht. Bei eurer "methode" lernt der Hund nur, daß ihr unberechenbar seid, ebenso beim Stehen auf der Leine. So wird die Leine noch frustrierender. Ein Zerrspielzeug an der Leine befestigt kann das Leinebeissen umlenken.

Das hat alles nichts mit "Lastenzughund" zu tun. Leinenführigkeit ist LANGWEILIG für einen Hund , der erst alles entdecken muss.  Setzt euch an eine Wiese und laßt ihn  frei erkunden.

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vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

die gelten für jeden Welpen

 

Das war auch mein erster Gedanke.

 

vor 3 Stunden schrieb Julia83:

oder nehmen sie auf den Arm

  1. Was soll der Hund dabei lernen?
  2. Das geht schon bald nicht mehr, denn Größe und Gewicht nehmen zu.
vor 3 Stunden schrieb Julia83:

Als Ausweg nehmen wir die Leine kurz

 

Leinenführigkeit lernt Hund an langer Leine.

Was für eine Leine habt ihr? ich sehe viele Hundehalter, die an ihrem Kleinen, sehr zierlichen Hund eine Leine befestigt haben, die die für einen Neufundländer geeignet wäre. Oft erkenne ich das Modell wieder: es war dann vor kurzem bei irgend einem Discounter im Angebot ...

Eine zu schwere Leine verursacht durch das Eigengewicht schon Zug am Halsband/Gerschirr. Hunde sind da sehr sensibel (besonders am Hals).  Hunde sind sehr individuell; einem ist es vielleicht völlig egal, was da an seinem Hals hängt, der andere ist vielleicht total genervt dadurch. (ich persönlich "drehe am Rad", wenn ich etwas am Handgelenk habe ... Armbanduhr? Geht gar nicht ...)

Jetzt habe ich mal nachgemessen: die Leine für meinen Hund (14 kg) ist 1 m lang und wiegt 27 g, davon 15 g für den Karabiner. Benutzt wird sie höchst selten, aber das liegt an dem ungewöhnlich positiven und freundlichen Wesen und Verhalten meines Hundes. Aber ich habe bei allen Hunden versucht, das Tragen der Leine auf das wirklich notwendige Minimum zu reduzieren.

Im Menschentempo zu gehen, ist für die meisten Hunde total nervig - viel zu langsam. Oder auch viel zu schnell, wenn geschnüffelt und markiert werden "muss". Daher die lange Leine: sie ermöglicht dem Hund ein paar wenige Variation bei Tempo und Abstand; das macht es für viele Hunde leichter.

"Bei Fuß" ist im Alltag meist völlig sinnfrei und für Hunde noch nerviger. Es ist notwendig z.B. beim Überqueren einer Straße oder beim Passieren einer Engstelle, o.ä. Das sind Aktionen, die nur wenige Sekunden dauern. Danach ist ein mehr oder weniger enger, variabler Abstand (ggf. an lockerer Leine) völlig ausreichend - nah genug, um bei Bedarf schnell genug eingreifen zu können.

Dabei kommt schnell der Gedanke an eine Flexileine auf ... Lasst es, das ist das schlechteste Hilfsmittel für Hunde, das je erfunden wurde! Warum? Weil nur wenige Hundehalter wissen, wie man damit umgeht. Bei den meisten Anwendern lernen die Hunde nur, dass sie durch Ziehen ans Ziel kommen, denn dann wird die Leine ja länger (wenn man sie so eingestellt hat). Ein "Führen" des Hundes ist so nicht möglich.

 

vor 3 Stunden schrieb Julia83:

Wie zeigt ihr eurem Hund  alternatives positives verhalten?

 

Was würdest du denn bei einem Kleinkind machen?

So manches lässt sich nicht 1:1 auf einen Hund übertragen, dann muss man halt überlegen, wie man es beim Hund umsetzen könnte.

Aber die Grundeinstellung sollte dem Welpen gegenüber die gleiche sein, wie zu einem Kleinkind.

 

vor 3 Stunden schrieb Julia83:

Wir haben auch versucht durch befehl sitz ablenken

 

Würde das bei einem kleinen Kind funktionieren?

 

Und bei allem Lern- und Übungsprogramm und vor allem bei der Erwartungshaltung bezüglich der Resultate:

vor 4 Stunden schrieb Julia83:

14 Wochen alt

 

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Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

hat jemand alaska malamute welpen und kann uns ein paar Tips geben?

Welpe. Rasse ist erst mal uninteressant. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

wir haben eine hündin 14 Wochen alt. Unsere Familie besteht aus 2 Erwachsenen und einem 1,5 jährigem Kind. wir wohnen in der Stadt an einer Strasse. Viele Hunde wohnen in der Umgebung.

Viel für einen Welpen. aber machbar wenn auch anstrengend. Ähnliche Situation wie bei uns nur kein 1,5 jähriges Kind. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Mein Mann wird oft blutig gebissen.

Hier war ich das bevorzugte Opfer. Die Welpenzähnchen sind echt mies. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Wir haben beisshemmungstraining seit 2 wochen. (beissspielzeug, finger reinmogeln, au sagen, und ignorieren oder aus dem Raum gehen, danach weiterspielen).

Anders aufbauen und vor allem etwas Geduld dabei haben. Für Hilfestellungen für positiven Aufbau der Beißhemmung gibt es hier einige Threads. Alternativ guten Trainer hinzuziehen. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Ab und zu tickt sie in alltagsituationen aus (anspringen, beissen). Z.b. beim spazieren oder wenn wir auf dem Sofa sitzen.

Übersprung durch Überforderung oder 5-Minuten-Welpenirrsinn. Ruhig und konsequent agieren. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Oder aus heiterem Himmel Leinenagression.

Wir versuchen auf die Leine stehen und ignorieren bis sie sich beruhigt hat. Dann folgt loben. (meistens beginnt dann das Leinenzerren wieder von vorne oder eben mein Mann wird in die Hand gebissen).

Wird wahrscheinlich nicht helfen. Der Welpe macht ja weiter und man sieht daran schon, dass er da keinen Zusammenhang herstellt. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Als Ausweg nehmen wir die Leine kurz und sagen easy oder nehmen sie auf den Arm.

Versteh ich nicht warum. Hört der Hund dann auf? Oder versucht auf dem Arm weiter zu beißen? Beim kurz nehmen, wird der Welpe früher oder später sich einfach umdrehen und weiter machen. 

Übrigens: viele Hunde finden es total doof, hochgehoben oder getragen zu werden. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

Wir haben auch versucht durch befehl sitz ablenken. ignorieren scheint am besten zu wirken. nur beginnt sie dann manchmal im gras zu graben anstatt das ignorieren wahr zu nehmen....

Das graben/buddeln ist eine Übersprungshandlung. Der Hund weiß nicht, was er tun soll. Ihr ignoriert ihn statt ihm einen Lösungsweg zu zeigen (zb. Weitergehen, dafür habe ich in solchen Situationen gelobt). In der hochgedrehten Situation ist es dem Hund kaum möglich, Kommandos wahrzunehmen (und in dem Alter erst recht nicht) und auch noch auszuführen. 

 

Am 27.12.2018 um 09:30 schrieb Julia83:

 Ich überlege mir ob die aggression als ursache hat dass ihr die "kurze Leine" nicht gefällt, weil ja die Rasse eher als Ziehhunde gewohnt sind. Andre Rassen kann man ja mit hinter sich halten gut kontrollieren, wie macht man das mit alaska malamuter?

Ziehen an der Leine hat nichts mit der Rasse zu tun. Ein Hund muss erst lernen, nicht an der Leine zu ziehen. Ich glaube auch nicht, dass euer Welpe aggressiv ist. 

 

Ich bin nur Erziehungsanfänger, so selbstsicher schreibe ich weil ich das alles selbst hinter mir hab. Bitte auch an den Zahnwechsel denken, der kann auch mal Schmerzen verursachen. 

 

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