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Stress beim Gassigehen


sandraPhine

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sandraPhine

Hallo.

ich bin seid einigen Tagen Gassigeherin für  die H0ndin eines lieben  älteren Nachbarn.Seine Hündin ist eine kleine 5 jährige Mischlingshündin .Die  kleine kommt ursprünglich  aus Spanien und war erst Strassenhündin und dann in der Tötung ..von dort aus kam sie dann zu ihm und lebt nun seit 3 Jahren bei ihm..Er lebte bis vor 8 Monaten mit ihr in einem Haus mit großem Garten..er ging nie mit ihr Gassi ,ließ sie nur in den Garten  ..sie kannte also nichtmal eine Leine.

jetzt lebt er seit 8 Monaten mit ihr in einer Pflegeheimwohnung  .die kleine muss also Gassi gehen..er selber schafft es nur kurz an die Ecke und wieder zurück..nun gehe ich seit einigen Tagen mit ihr , damit sie mal größere Runden laufen kann...doch sie ist draußen völlig panisch..Autos, Menschen , Hunde , fremde Geräusche ...alles macht ihr Angst und sie würde am liebsten flüchten...Sie macht schnell ihr Geschäft und will sofort umkehren ..

wie kann ich ihr diese Angst vor "Draußen " nehmen ? sie ist im Haus auch  sehr unsicher ..aber draußen hat die Dauerstress..

im Moment  gehe ich ihre gewohnte Strecke und sobald sie panisch wird , kehre ich um ..kann ich irgendwas für sie tun?

Sorry für den langen Text ..ich hoffe ihr habt Tipps für mich..

 

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Nebelfrei

Schön, dass du dich um den Hund kümmerst.

Ich würde jetzt in der ersten Zeit auch immer die gleiche ruhige Strecke gehen, vielleicht hat es irgendwo ein Bänkchen, wo du absitzen kannst und mit dem Hund einfach nur die Welt anschaust. Vielleicht nimmt er dann auch ein paar Leckerchen.

 

Dennoch frage ich mich, ob es für den Hund nicht besser wäre, wenn er an einen neuen Platz käme

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sandraPhine

vielen Dank für deine Antwort.

ja ich denke , es wird darauf hinaus laufen, dass die kleine dort weg muss.. da ich mein Herz an ihr verloren habe,  hoffe ich sie übernehmen zu können..aber das werde ich behutsam angehen..Sie lernt mich jetzt erst mal kennen...

bis es soweit ist möchte ich  ihr helfen.

 

 

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Wenn du ihr helfen möchtest, solltest du dich mit dem Thema Angsthund gründlich auseinandersetzen. Es gibt gute Bücher zu dem Themenkomplex, auch im Netz sind gute Seiten zu finden, auch Angsthund-Foren.

Wenn du magst, starte eine Anfrage in der Rubrik Bücher hier im Forum, da kommen sicher brauchbare Tipps :)

 

Denn wenn man einen Angsthund "falsch" behandelt -was in der Regel gut gemeint ist, aus Unwissenheit aber eben nicht angemessen /passend- kann man Ängste noch verstärken. Deshalb rate ich, dich vorher mit dem Thema zu beschäftigen.

 

Vielleicht findest du hier schon ein paar Antworten:

 

https://www.angsthund.de/

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Freefalling

Das finde ich eine gute Idee, wenn bei dir die Umstände zum Hund passen. 

Es wäre ansonsten zu überlegen, ob es für sie besser wäre, eher ländlich zu leben.

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Dein Engagement finde ich klasse, danke dafür. 😀

 

Vielleicht gibt es bei euch ja irgendwo einen Ort, einen Garten vielleicht, an dem ihr euch in Ruhe und ohne Stress kennenlernen könnt. Und du sie dort auch an die Leine gewöhnen könntest. Wenn sie bisher so wenig kennengelernt hat, dann muss man ganz kleine Schritte gehen, um Erfolg zu haben. 

Eine ländliche Gegend, ohne viele Reize, kommt mir auch in den Sinn. 

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sandraPhine

@sandraPhine vielen Dank für deine Antwort.

ja ich denke , es wird darauf hinaus laufen, dass die kleine dort weg muss.. da ich mein Herz an ihr verloren habe,  hoffe ich sie übernehmen zu können..aber das werde ich behutsam angehen..Sie lernt mich jetzt erst mal kennen...

bis es soweit ist möchte ich  ihr helfen.

 

 

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sandraPhine

die leine. akzeptiert sie..aber draußen gruselt sie sich vor allem..ein Geräusch, ein entgegenkommender Fremder, ein Hund..und wenn sie einmal erschrickt, ist sie panisch und will nur noch nach Hause...

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Erinnert mich an meine ganz am Anfang. Hast du die Möglichkeit mit ihr rauszufahren, so dass sie nix außer Natur um sich herum hat? Vielleicht hilft ihr das, so dass sie erstmal lernen kann, dass es draußen toll ist. Und dann ganz langsam und Stück für Stück an leichte Reize heranführen. Bei meiner Hündin war es anfangs schon ein Drama, wenn am Wald- oder Feldrand ein Haus stand. Feldweg mit angrenzendem Garten (ohne dass überhaupt Menschen zu sehen waren) löste schon panische Flucht aus. Heute kann ich mit ihr sogar eine sechsspurige Straße mitten in der Stadt überqueren. 

 

Wir sind das wirklich sehr langsam angegangen. Anfangs sind wir mit dem Auto mit ihr zu sehr abgelegenen Orten gefahren - stundenlang einfach nur Natur, das fand sie toll und da ist sie dann nach und nach aufgeblüht. Die ersten Kontakte waren dann zu älteren Menschen (Frauen), die mochte sie. Kinder waren am längsten gruselig und sind es manchmal heute noch. Wir haben sie für jeden klitzekleinen Erfolg gefeiert und man konnte fast zusehen, wie mit jeder positiven Erfahrung das Selbstbewusstsein wuchs. 

 

Lern sie weiter kennen, je mehr sie dir vertraut, desto mehr wird sie auch sich etwas trauen. Und wichtig ist auch, dass du bei allem immer ruhig und gelassen bleibst.

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Dazu kommt, dass sie erst eine Bindung zu dir aufbauen muss. Das macht einen riesigen Unterschied ob Bindung und Vertrauen zu dir da sind. Und eben was oben gesagt wurde.

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