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Berlin: "Leinenpflicht ab 01.01.2019 in Berlin" und "Hundeführerschein in Berlin wird Pflicht und auch wieder nicht!?"


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Gerade eben schrieb Zurimor:

 

Daran würde Madame schon scheitern, warum sollte ich eine Runde ohne sie laufen? Würd sie auch gar nicht einsehen, muß sie auch nicht, sowas kommt in unserem Alltag gar nicht vor. Find ich ziemlich sinnfrei, die Übung.

 ja dieses bleib, völlig überbewertet. Außer man will halt mal spontan zum Bäcker oder in die Apotheke oder so oder muss erste Hilfe leisten.

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Zurimor
Gerade eben schrieb Holo:

 ja dieses bleib, völlig überbewertet. Außer man will halt mal spontan zum Bäcker oder in die Apotheke oder so

 

In dem Fall bleibt sie völlig problemlos allein zu Hause.

 

 

Gerade eben schrieb Holo:

oder muss erste Hilfe leisten.

 

Und in dem Fall geh ich nicht ohne sie irgendwo hin.

Ja, wirklich völlig überbewertet.

 

 

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Von Hannover habe ich gehört,  dass ohne Hundeführerschein der Hund nicht angemeldet werden darf.

Ein kleine 'raffinierte Feinheit' für die Stadtkasse, wenn einer so gar nicht will. Besser geht nicht...............😜

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Nicht anmelden ?  Ja, solange es gut geht..................................

I-wo muss man anfangen und das sind die Neu-Hundehalter. 

Eine Frau führte dazu einen FremdHund Gassi und machte mit dem

ihren Führerschein, erfolgreich. Damit legte sie sich erst einen (von mir)

Welpen zu. Verrückte Welt !

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Da ist doch nur eine Kleinigkeit vergessen worden und die wird bestimmt schnell nachgebessert:

 

Die Kennzeichnungspflicht für Bestandshunde!

 

Wenn die Zubehörhersteller ordentliche Lobby-Arbeit geleistet haben, wird das über spezielle Halsbänder und Geschirre geregelt, die von den Ordnungshütern - nach speziellen Schulungen bei zertifizierten Ausbildungsbetrieben - bereits von Weitem erkannt werden können. So ist gewährleistet, dass nicht nur Neuhundehalter abezockt finanziell belastet  beteiligt werden.

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In Niedersachsen besteht Der Hundeführerschein aus zwei Teilen, dem theoretischen und dem praktischen Teil. Den theoretischen Teil (reiner Fragebogen, multiple Choice) muss man haben bevor der Hund einzieht, die praktische Prüfung muss man innerhalb eines Jahres nach Einzug des Hundes ablegen. Es ist übrigens egal, ob man die praktische Prüfung mit dem eigenen Hund oder mit einem fremden Hund absolviert. Geprüft wird nicht der Hund, sondern der Halter. Es geht darum, den Hund soweit „im Griff“ zu haben, dass er keine Belästigung und keine Gefahr für andere (Personen, Kinder, Straßenverkehr, andere Hunde) darstellt. 

 

Meine praktische Prüfung war ein knapp Einstündiger Spaziergang mit der örtlichen Tierheimleiterin. Es ging erst durch Parkanlagen, wo Spaziergänger, Jogger, Radfahrer und gassigänger mit Tierheimhunden unterwegs waren und sie hat uns nur beobachtet. Dann ging es in den Straßenverkehr, Fußwege entlang und mehrere Straßen überqueren, teilweise sechsspurig. Aber nix dramatisches, ganz normale alltägliche Sachen. Es wurden auch keine Situationen gestellt oder so. Als gesonderte „Aufgabe“ sollte ich Linnie ans Ende der Flexi lassen und dann abrufen. Ich hatte die Prüferin gefragt, ob ich sie dann belohnen darf, nachdem sie gekommen ist oder lieber nicht. Antwort war, dass ich auch eine Leckerie-Spur zu mir legen darf und sie gezielt mit Belohnung anlocken darf, es ginge nicht um das „wie“, sondern darum, dass man in der Lage ist, den Hund, wie auch immer, zu sich zu lotsen. Letztlich wurde wirklich nur ich geprüft. Wenn ich einen in der Ferne entgegenkommenden Radfahrer bemerkt habe, und mein Blick zu Linnie ging, dann hat sie schon ein Häkchen auf ihrem Zettel gemacht - als Halter vorausschauend sein und durch Bögen laufen, abrufen oder Leine kurz nehmen oder was auch immer, dafür sorgen, dass der Hund niemanden gefährdet und/oder belästigt - dafür gab es die Punkte. Ob der Hund dabei schnüffelnd im Grünstreifen steht, ordentlich absitzt oder bellend in der Leine hängt, war egal.

  • Danke 1
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vor 8 Minuten schrieb Annali:

Es ist übrigens egal, ob man die praktische Prüfung mit dem eigenen Hund oder mit einem fremden Hund absolviert.

 

Das ist ja toll! Wenn ich selber den nicht zu bändigen Rüpel-Hund habe, leihe ich mir den altersschwachen Dackel meiner Nachbarin und lege eine Super-"Prüfung" hin ...

 

Kann hier irgendein Insasse des Landes Niedersachsen vielleicht bestätigen, dass Hundehalter deutlich kompetenter und Hunde spürbar besser "erzogen" sind, als Bewohner von (Bundes-)Ländern ohne Behördengängelung? Oder doch alles nur sinnfreier Behördenhumbuk?

 

 

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Shyruka
vor 3 Minuten schrieb DerOlleHansen:

 

Das ist ja toll! Wenn ich selber den nicht zu bändigen Rüpel-Hund habe, leihe ich mir den altersschwachen Dackel meiner Nachbarin und lege eine Super-"Prüfung" hin ...

 

Kann hier irgendein Insasse des Landes Niedersachsen vielleicht bestätigen, dass Hundehalter deutlich kompetenter und Hunde spürbar besser "erzogen" sind, als Bewohner von (Bundes-)Ländern ohne Behördengängelung? Oder doch alles nur sinnfreier Behördenhumbuk?

 

 

Behördenhumbuk.

Warum? Weil einige Orte auch bei "Bestandshunden" einen Hundeführerschein verlangen, und mit saftigen Mahngebühren drohen.

So kam es dazu, dass bei meiner praktischen Prüfung, ein seniler, dementer, und nicht mehr viel Zeit habender Hund diese Prüfung machen musste. Anstelle den Lebensabend mit dem Hund geniewen zu dürfen, wurde das von dem Ort wo die Familie wohnte verlangt. Der Hund war 15 Jahre alt und konnte kaum mehr laufen.

 

Die Theorie ist mir auch teils ein Graus. So stand zum Beispiel als Strafe die man benutzen darf, ein Schuss mit der Wasserpistole, weil der Hund nicht wisse, dass das vom Halter käme. Und ja, seit diesem Scheiß bin ich durchaus Haltern begegnet die das so machen. Und wenn man es anspricht, wird natürlich gesagt, dass man ja den Hundeführerschein erworben hätte, und das da ja drin stand.

Was man da beantwortet muss ja richtig sein. Übel nehmen kann man es ihnen leider auch nicht. Denn grundsätzlich sollte man annehmen, dass die Sachen fundiert wären. Fühlt sich aber teils eher an wie Werbung für Wasserpistolen und Fertigfutter.

  • Traurig 1
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vor 52 Minuten schrieb Shyruka:

Was man da beantwortet muss ja richtig sein. Übel nehmen kann man es ihnen leider auch nicht.

 

Gilt auch für alle anderen Lebensbereiche:

"Wer nichts weiß, muss alles glauben!"

 

Nichts wissen, weil man nicht so intelligent ist, wie andere Menschen, kann ich nachvollziehen - und biete gerne Hilfe an.

Nichts wissen, weil man zu faul ist, sich Wissen anzueignen oder Informationen zu hinterfragen, nehme ich sehr übel.

 

Natürlich gibt es immer wieder den "Aha-Effekt": "Oh, das habe ich nicht gewusst." Auch glaubhaft und verzeihlich, wenn von nun an das neu Gelernte  in die Tat umgesetzt wird.

 

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vor 2 Stunden schrieb DerOlleHansen:

 

Kann hier irgendein Insasse des Landes Niedersachsen vielleicht bestätigen, dass Hundehalter deutlich kompetenter und Hunde spürbar besser "erzogen" sind, als Bewohner von (Bundes-)Ländern ohne Behördengängelung? Oder doch alles nur sinnfreier Behördenhumbuk?

 

 

 

Behördenhumbuk, denke ich. Also keine Ahnung, ich habe ja keinen Langzeitvergleich zu anderen Bundesländern. Ich kann bestätigen, dass ich in 1,5 Hundehalterjahren noch keine wirklich negative Erfahrung mit anderen Hunden/Hundehaltern gemacht habe, aber das kann auch einfach an der Gegend liegen, in der ich wohne/wo ich mit Hund unterwegs bin. Oder es ist Glück.

 

Die Prüfungen für den Hundeführerschein werden von verschiedenen Stellen abgenommen, hauptsächlich von Hundeschulen/Hundetrainern, aber auch Tierärzte oder, wie in meinem Fall, mal das Tierheim. Ich habe da auch schon ganz andere Geschichten von praktischen Prüfungen gehört, wo der Hund in Bedrängnis gebracht wird, Gehorsamkeitsübungen abverlangt werden, aversive Mittel gepredigt werden. Ich glaube, ich habe einfach eine gute Prüferin erwischt - ich fand sie und ihre Einstellung jedenfalls wirklich gut. Ich hätte auch mit Bravur bestanden, wenn ich einem Leinenpöbler auf 180 körperlich gewachsen gewesen wäre und ihn an der Leine zurückgehalten hätte. Naja, vielleicht nicht mit Bravur, aber bestanden. Aber gerade weil die meisten Prüfungen von Hundetrainern abgenommen werden, kann man sich ja vorstellen, dass hier auch oft die eigene Philosophie als Maßstab gelegt wird. Bei den Hundeschulen wird auch oft ein Vorbereitungskurs für die Prüfung angeboten - ist halt ein Geschäft...

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